Familienleben Nachhaltigkeit

Clevere Spartipps gegen das Januarloch

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Budget entlasten, nachhaltig sparen

Nach den kostspieligen Dezemberwochen ist es im Januar wieder an der Zeit, auf die Ausgaben zu achten. Clevere Spartipps gegen das Januarloch helfen, unser Budget wirksam zu entlasten und nachhaltige Gewohnheiten für das ganze Jahr zu entwickeln.

Sparen ohne Abstriche, neue Gewohnheiten entwickeln

«Nach den Feiertagen ist mein Konto fast leer. Ich muss jetzt sparen. Trotzdem will ich nicht auf alles verzichten.»

Margrit Baumgartner, Büroangestellte aus Zürich ist kein Einzelfall: Im Januar merken viele Schweizerinnen und Schweizer, dass ihr Budget stärker belastet wird. Geschenke, Festessen und die vorgezogene Auszahlung des Dezemberlohns lassen das Geld schneller knapp werden. Dazu kommen die Jahresrechnungen, die in diesem Monat fällig werden. Doch mit cleveren Spartipps gegen das Januarloch können wir unser Budget entlasten, ohne Abstriche zu machen. Und das Beste daran: Wir können neue Spargewohnheiten entwickeln, die sich langfristig positiv auf unsere Finanzen auswirken.

Den Sparhebel gezielt ansetzen

Lebensmittel und Kochen bieten das grösste Einsparpotenzial im Alltag. Geschickte Entscheidungen in diesem Bereich summieren sich zu spürbaren Einsparungen. Auch Energie und Mobilität machen einen grossen Teil der monatlichen Kosten aus. In den Bereichen Freizeit und Bekleidung können, trotz ihres geringeren Anteils am Gesamtbudget, zusätzliche Einsparungen erzielt werden.

Kleine Veränderungen, grosse Wirkung

Mit einem bewussten Konsumverhalten können wir Geld sparen, ohne an Lebensqualität einzubüssen. Der Schlüssel dazu sind kleine, aber wirkungsvolle Veränderungen im Alltag. Nachfolgend findet ihr eine Auswahl effektiver und leicht umsetzbarer Sparideen. Diese scheinbar banalen Strategien machen in der Summe einen Unterschied. Probiert die verschiedene Ansätze und findet heraus, welche am besten zu eurem Lebensstil passen.

Einkaufen und kochen

  • Mahlzeiten im Voraus planen: Mit gut durchdachten Einkaufslisten vermeiden wir teure und unnötige Impulskäufe und verringern gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung.
  • Preise vergleichen und Sonderangebote nutzen: Saisonales Obst und Gemüse sowie Eigenmarken sind oft deutlich günstiger.
  • Grosspackungen bevorzugen: Produkte in grösseren Mengen sind günstiger.
  • Treueprogramme nutzen: Diese bieten zusätzliche Rabatte und Prämien.
  • Lebensmittel retten: Kurz vor Ladenschluss können wir von Preisreduktionen profitieren. Mit Apps wie «Too good to go» oder Initiativen wie «Madame Frigo» können wir günstige und einwandfreie Lebensmittelpakete kaufen und vor der Entsorgung retten.
  • Zu Hause kochen und essen: Wir können unser Ausser-Haus-Konsum reduzieren, indem wir häufiger und günstiger zu Hause kochen und für die Arbeit oder für unterwegs Lunch-Boxen packen.
  • Lebensmittel haltbar machen und Resten verwerten: Lebensmittel können wir einfach einfrieren oder kochen und Reste kreativ verwerten. Anleitungen und Rezeptideen gibt es in unserem Blog und haufenweise im Netz.

Energie und Mobilität

  • Raumtemperatur senken: Tragen wir warme Kleidung, können wir ohne zu frieren Heizkosten sparen.
  • Elektronische Geräte ganz ausschalten: Im Stand-by-Modus verbrauchen sie unnötig Energie und verursachen Kosten.
  • Alte Glühbirnen durch LED-Lampen ersetzen: Diese verbrauchen wesentlich weniger Energie.
  • Kleidung bei niedrigen Temperaturen waschen: Damit sparen wir nicht nur Energie und Kosten, sondern verlängeran auch die Lebensdauer unserer Textilien.
  • Geschirrspüler voll beladen und Eco-Modus nutzen: So maximieren wir die Wirkung und sparen gleichzeitig Wasser, Energie und Kosten.
  • Vergünstigte SBB-Angebote nutzen: Mit dem Halbtax-Abo erhalten wir 50 % Ermässigung auf Bahnfahrten, mit Spartickets fahren wir zu reduzierten Preisen.
  • Fahrten teilen: Mit Apps wie «PubliRide» können wir Fahrgemeinschaften bilden und Benzinkosten teilen.
  • Carsharing-Angebote in Betracht ziehen: Wer nur gelegentlich ein Auto braucht, kann mit Diensten wie «Mobility» langfristig Kosten sparen.
  • Kurze Strecken zu Fuss oder mit dem Velo zurücklegen: So sparen wir nicht nur Benzinkosten, sondern tun auch etwas Gutes für unsere Gesundheit.

Freiteit und Kleidung

  • Kostenlose Kulturangebote nutzen: Es gibt zahlreiche kostenlose Museen, Konzerte, Märkte oder Veranstaltungen in unserer Nähe.
  • Bücher, Zeitschriften und Gesellschaftsspiele in öffentlichen Bibliotheken ausleihen: Das ist eine günstige Alternative zum Kauf.
  • Hochwertige Kleidung kaufen: Zeitlose, langlebige Textilien halten länger.
  • Schlussverkäufe, Outlet-Stores und Secondhandläden nutzen: Hier finden wir hochwertige Kleidung und Markenware zu reduzierten Preisen.
  • Tauschbörsen besuchen oder Tauschpartys organisieren: Kleidung zu tauschen, spart nicht nur Geld, sondern ist auch nachhaltig.
  • Kleidung flicken: Beim Besuch von Flick- und Nähcafés können wir die nötigen Fähigkeiten erlernen.
Welche Januarloch-Spartipps wendet ihr an?

Dieser Text ist erstmals als Titelgeschichte im Magazin active & live erschienen.

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Nach den kostspieligen Dezemberwochen ist es im Januar wieder an der Zeit, auf die Ausgaben zu achten. Mit einfachen Sparstrategien können wir unser Budget wirksam entlasten und nachhaltige Gewohnheiten für das ganze Jahr entwickeln.

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