Von wegen Januarloch – In Italien heisst es „Ausverkauf“!

Eines vorneweg: Das Wort „Januarloch“ existiert im Italienischen nicht. Und so geht es nach dem Fest-Marathon im gewohnten Alltagstrott wieder weiter: Verspeist werden wohl die Reste der diversen Festmahle, und es wird geflissentlich versucht, gewisse Vorsätze in Taten umzusetzen – Diäten haben derzeit im Belpaese Hochkonjunktur, die Fitnesscenter sind gut besucht und auch die Jagd nach Schnäppchen hat begonnen. Sonst aber ist von Sparen nicht viel zu spüren. Ausser in den Schulen: Für Schlagzeilen gesorgt haben in der letzten Zeit die defekten Heizungen, welche die Schüler in Mützen und Schals im Schulzimmer sitzen und die Eltern auf die Barrikaden steigen und Drohmails schreiben liessen. Und der Mangel an Seifen, Handtüchern und Toilettenpapier in den Schulen brachten die Eltern ebenfalls auf die Palme. Ihr seht, die Italiener plagen derzeit andere Probleme, als sich mit dem eigenen Familienbudget auseinanderzusetzen. Doch was bleibt von den vergangenen Festen, ausser ein paar Kilos zuviel auf der Waage und einem Loch mehr im Gürtel? Letzterer soll ja besonders im Januar enger geschnallt werden; jetzt, wo das Weihnachtsbudget durch Geschenke, Esswaren und Feuerwerk restlos aufgebraucht ist, heisst es, den Spargang einzulegen und höchstens im Ausverkauf, den saldi, nach Schnäppchen zu jagen. Die modebewussten Mamas begeben sich auf … Von wegen Januarloch – In Italien heisst es „Ausverkauf“! weiterlesen