Schweizer Hit auf dem Familientisch
Es muss nicht immer italienische Pasta sein: Nördlich der Alpen gehören hausgemachte Knöpfli oder Spätzli zu den beliebten Teigwarenspezialitäten. Ob als Hauptmahlzeit mit viel Käse, Zwiebeln und Apfelmus oder ob als Beilage zu Braten oder Fleischgerichten – sie sind immer ein kulinarisches Highlight und in der Familienküche sehr beliebt!
Knöpfli oder Spätzli – der Unterschied
Gewusst? Der Unterschied liegt nur in der Grösse und der Form: erstere sind kleine Tropfen, die durch ein Knöpflihobel ins siedende Wasser fallen, zweitere streicht man mit dem Messerrücken vom Spätzlibrett ins siedende Salzwasser. Es braucht etwas Geduld und Fingerspitzengefühl, aber das Resultat macht den Aufwand auf jeden Fall wett: Selbst gemacht sind sie auf jeden Fall ein Gaumen- und Augenschmaus zugleich!
Wir haben uns wie so oft von einem Betty Bossi-Rezept inspirieren lassen und dieses leicht an unseren Gusto angepasst:
Knöpfli oder Spätzli mit Käse, Zwiebeln und Apfelmus
Zutaten
- 600 Gramm Knöpflimehl
- 1 1/2 TL Salz
- 1/4 TL Muskat
- 3 1/2 dl Milchwasser
- 6 Eier
- 360 Gramm Käse (z.B. Gruyère, Appenzeller, Emmentaler)
- 25 Gramm Butter
- 1/2 Bund gehackter Peterli
Zwiebel-Topping
- 2 Zwiebeln
- 2 EL Mehl
- 1 EL Paniermehl
- 1 EL Paprika
Anleitungen
- Mehl, Salz und Muskat mischen. Milchwasser und Eier mischen und unter Rühren zum Mehl dazu geben. So lange mischen, bis der Teig kleine Bläschen bekommt und schön glänzt. Teig zudecken und 1/2 Stunde quellen lassen.
- In der Zwischenzeit Zwiebeln in Ringe schneiden und mit Mehl, Paniermehl und Paprika gut mischen.
- Die Zwiebel-Gewürzmischung in Bratbutter hellbraun rösten. Heraus nehmen, beiseite legen und etwas salzen.
- Teig portionenweise durchs Knöpflisieb ins leicht siedende Salzwasser streichen. Knöpfli ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Herausnehmen, abtropfen und mit der Butter in die vorgewärmte Backform (ca. 3 Liter) geben. Käse portionenweise darunter mischen und warm stellen, bis der Käse geschmolzen ist. Zum Schluss Peterli und Zwiebelringe darüber verteilen.
Notizen
Dieses herzhafte und bodenständige Schweizer Gericht schmeckt einfach allen! Ganz besonders beliebt ist es im Winter, zum Beispiel auf der Skipiste!
Mögt ihr dieses Gericht auch so sehr? Macht ihr es auch selber?
Hat euch dieser Beitrag gefallen? Ihr könnt ihn auf Pinterest pinnen und zu einem späteren Zeitpunkt (wieder) lesen – hier ist euer Pin:
Weitere typisch Schweizer Rezepte findet ihr nachfolgend:
Keine Kommentare