Von den Besten lernen
In der heutigen schnelllebigen Welt vergessen wir oft, wie wichtig kleine Gesten der Freundlichkeit sein können. Die angelsächsische Tradition der „Random Acts of Kindness“ (zufällige Taten der Freundlichkeit) zeigt uns, wie einfach es sein kann, den Alltag anderer und unseren eigenen zu verschönern. Diese Bewegung, die in den 1980er Jahren in den USA begann, hat sich weltweit verbreitet und inspiriert Menschen dazu, spontan freundlich zu handeln, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. In der Schweiz könnten wir von dieser Tradition lernen und sie in unseren Alltag integrieren. Hier sind 15 Ideen für mehr Freundlichkeit im Alltag.
Taten der Freundlichkeit – inspiriert von „Random Acts of Kindness“
Kleine Gesten der Freundlichkeit können einen grossen Unterschied im Leben anderer und in unserem eigenen bewirken. Hier sind einige einfache Ideen im Sinne eines „Starter-Kits“, wie wir mehr Freundlichkeit in unseren Alltag integrieren können:
- Sprechen wir Menschen mit Namen an.
- Äussern wir positive Gedanken.
- Sparen wir nicht mit Komplimenten.
- Grüssen wir die Menschen, denen wir begegnen.
- Rufen wir eine Person an, die wir mögen.
- Lassen wir jemanden in der Warteschlange vor.
- Nehmen wir uns Zeit für ein Gespräch.
- Freuen wir uns für andere.
- Lächeln wir spontan eine fremde Person an.
- Halten wir einer Person die Tür auf.
- Schreiben wir jemandem eine Karte.
- Gewähren wir jemandem den Vortritt im Strassenverkehr.
- Heben wir ein Stück Abfall von der Strasse auf.
- Behandeln wir Fremde wie Freunde.
- Achten wir auf uns selbst.
Schritt für Schritt zu mehr Freundlichkeit
Fangen wir klein an und steigern uns schrittweise, bis spontane freundliche Gesten zu unserer täglichen Routine werden. Ein Freundlichkeits-Journal, in dem wir täglich festhalten, welche freundlichen Handlungen wir ausgeführt und wie wir uns dabei gefühlt haben, schärft unser Bewusstsein und erhöht unsere Motivation, diese Routine beizubehalten. Lassen wir uns dabei von Unhöflichkeiten anderer nicht entmutigen. Gemeinsam können wir eine Kultur der Freundlichkeit schaffen und pflegen.
Freundlichkeit steigert das Wohlbefinden
Die „Random Acts of Kindness Foundation“ in den USA hat gezeigt, dass regelmässige freundliche Handlungen nicht nur das Wohlbefinden der Empfänger steigern, sondern auch positive Auswirkungen auf die Gebenden haben. Studien belegen, dass Menschen, die regelmässig Freundlichkeit praktizieren, weniger Stress, mehr Zufriedenheit und sogar eine bessere körperliche Gesundheit aufweisen. In der Schweiz, wo Effizienz und Pünktlichkeit oft an erster Stelle stehen, könnte die Integration von „Random Acts of Kindness“ in unseren Alltag eine willkommene Bereicherung sein.
Freundlichkeit kann dazu beitragen, unsere Gemeinschaften wärmer und einladender zu gestalten und gleichzeitig unser eigenes Wohlbefinden zu steigern. Jede kleine Geste zählt und löst einen Dominoeffekt aus. Mit jeder Freundlichkeitsgeste inspirieren wir andere dazu, es uns gleichzutun. So tragen wir zu einer positiveren Gesellschaft bei. Freundlichkeit kostet nichts, kann aber vieles verändern.
Welche freundliche Geste werdet ihr heute vollbringen?
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2 Kommentare
Roost Werner
5. Oktober 2024 at 14:41Liebe Rita. „Freundlichkeit“, soweit haben wir es gebracht, dass es wissenschaftlich untersucht werden muss, dass man von Trend aus den USA spricht usf. – In meiner Arbeit als Begleiter und Berater ist es das A und O. Ich lebe es dem Gegenüber vor und meist wird es erwidert. Andererseits weise ich meine Gegenüber auch auf, das zu beachten, wenn es fehlt und stört. Auch in unserer Schnelllebigkeit kann man dies beachten!
Liebe Grüsse, Werner Roost (Troubleshooter)
Rita Angelone
12. Oktober 2024 at 21:23Lieber Werner, danke für deine Rückmeldung! Freundlichkeit ist, wie du richtig sagst, das A und O. Ich finde es schön, dass due sie lebst und in der Folge auch Freundlichkeit zurückbekommst. Genau so funktioniert’s! Herzlicher Gruss, Rita