Die jährliche Family Challenge
Die Pfadiabteilung unserer Buben hat gestern einmal mehr die traditionelle Family Challenge durchgeführt. Und nach einer Pause im letzten Jahr haben wir dieses Mal wieder daran teilgenommen!
Die Aufgaben können nur gemeinsam als Familie gelöst werden
Die Aufgabenstellung dieses Mal: Das Eisenbahnnetz der Schweiz soll gebaut und die verschiedenen Städte der Schweiz erschlossen werden. Gleichzeitig müssen wichtige Materialien, Rohstoffe und Waren von Stadt zu Stadt transportiert werden.
Jede Familie entschied sich zum Start für einen Kanton, von wo aus sie die ersten Eisenbahnlinien zu nahegelegenen Städten bauen wollten. Wir entschieden uns für den Kanton Glarus und waren somit vor allem in der Ostschweiz tätig.
Von Posten zu Posten kämpften wir uns durch verschiedene Aufgabenstellungen, um uns das benötigte Material zu verdienen. Wie gut war es, dass wir – unterdessen doch alle recht Pfadi erfahren – in der Lage waren, auch geheime Botschaften zu entziffern. Zum Beispiel solche, die mit Zitronenwasser geschrieben wurden und nur mit Feuer gelesen werden können!
Auch eine gewisse Militärerfahrung war bei dieser Challenge von Vorteil und so schafften wir es im Nu, unter Anleitung des Familienoberhaupts aus 3 Blachen, Zeltstöcken und Heringen ein sogenanntes Gotthard-Zelt aufzustellen!
Unser gemütliches und weiches Waldbett, das wir auf Wunsch für eine Leiterin sozusagen aus dem Nichts erstellen mussten, brachte uns ein Maximum an Joker-Karten, die wir während der Challenge gewinnbringend einsetzen konnten.
Die verschiedenen Aufgaben an den Material-Posten waren alle herausfordernd, aber machbar und so erfüllten wir auch die Vorgabe, aus einem ausgeblasenen Ei mit Hilfe von Papier, Draht und einer Kerze ein fahrtaugliches „Dampfschiffchen“ zu bauen.
Natürlich gab es zwischendurch auch die Möglichkeit, sich zu verpflegen und etwas zu verschnaufen.
Von Stadt zu Stadt, von Glarus über Sargans, Altstätten, Appenzell, Herisau etc. etc. bauten wir unsere Glarner-Bahnlinie stetig weiter.
In jeder Familie stecken ungeahnt viele Ressourcen
Auch die diesjährige Teilnahme an der Family Challenge war zwar streng, aber gleichzeitig auch lustig, spannend und lehrreich. Und sie hat einmal mehr gezeigt, wieviele Ressourcen in einer Familie stecken und wie man damit neue, unbekannte Aufgaben gut meistern kann.
Am Ende des Nachmittages hatten wir unser Team-Ziel erreicht und gemeinsam mit den anderen Familien-Teams die ganze Schweiz erschlossen!
Habt ihr auch schon an “Familien-Games” teilgenommen? Welcher Art? Mit welchem Ergebnis? Mit welchen Erfahrungen?
Weitere Beiträge zum Thema „Pfadi“, die wir bereits verfasst haben, könnt ihr unter nachfolgenden Links lesen:
- SOLA-Besuchstag: Blick hinter die Kulissen des Pfadi-Sommerlagers
- Jeden Tag eine gute Tat: Die Pfadi ist aktueller denn je
- Das Fresspäckli fürs Pfadilager: Energielieferant und Seelentrösterli zugleich
- Der Pfadi-Krawattenknopf
- Pfadi Family-Challenge: Von unternehmungslustigen Eltern und glücklichen Kindern
- Pfadilager: Erfahrungen fürs Leben
- Raben- oder Bärenmutter?
- Die Feuerprobe: Das Pfadilager wird zur Herzensodysse
- Pfadi Family-Challenge: Wir erschliessen die Schweiz
- Pfadi Family-Challenge: Wir bauen ein Freibad
- Elterliches Dilemma: Die Sache mit dem sanften Druck
- Pfingstlagerblues: Wenn auch der Jüngste weg ist
- Als Astronaut ins Wölfli-Pfingstlager
- Abschied tut weh
- Pfadi-Krawattenhalter aus Fimo
- Pfingstlager-Blues: Wenn auch der Jüngste weg ist
- Achterbahn der Gefühle
- Pfadilager: Worauf achten bei einem Kinderschlafsack
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