Basteln, handwerken und dekorieren

Recycling-Basteln: Wir machen unseren eigenen Regen!

Passend zum unbeständigen Wetter zeigen wir Euch heute die letzte Arbeit der Musik-Projektwoche an der Schule unserer Buben – ein Regenrohr*!

Dazu braucht es:

  • Lange Kartonröhre
  • Nägel
  • Hammer
  • Backpapier
  • Klebband
  • Farbe
  • Linsen, Reis oder ähnliches

Die Nägel werden in einem Abstand von ca 2 cm spiralförmig in die Kartonröhre eingeschlagen. Achtung: Die Nagellänge ist vom Durchmesser der Kartonröhre abhängig!

Nun schneidet man aus dem Backpapier einen Kreis (mit etwa 10 cm Durchmesser) aus und verschliesst mit Klebeband eine Seite der Kartonrolle.

Die Röhre kann nun mit 3 bis 4 Händen voll Reis oder Linsen gefüllt werden, danach wird auch die andere Seite verschlossen. Am Schluss kann die Rolle noch mit buntem Papier beklebt oder bemalt werden.

Dreht man die Rolle nun ganz langsam, hört es sich an, als ob es regnet!

Wie gefällt Euch diese Bastel-Idee?

Weitere Bastelbeiträge zum Thema Musik-Projektwoche findet ihr hier:

*Der Regenmacher stammt ursprünglich aus dem Norden Chiles. Sein Ursprung ist das sehr trockene Atacama-Gebiet, wo der Regenmacher erstmals von den Diaguitas-Indianern im Elquital gebaut und für Regenzeremonien eingesetzt wurde. Der Regenmacher wird aus einem Kaktus hergestellt. Es werden nur abgestorbene Kakteen verwendet, die schon verholzt sind. Die Dornen werden in das Innere des Kaktus getrieben. Dann wird der Regenmacher mit kleinen Kieseln gefüllt und an beiden Enden verschlossen. Dreht man nun den Regenmacher um, fallen die kleinen Kieselsteine von einem Stachel zum nächsten. Dadurch entsteht ein angenehmes, gleichmässiges Geräusch, das an fliessendes Wasser bzw. an das Rauschen dicker Regentropfen erinnert. Während in Südamerika die Medizinmänner mit dem leise rauschenden Klang des Regenmachers den ersehnten Regen herbeilocken wollten, erfreut man sich heute einfach nur an dem angenehmen Klang mit der beruhigenden Wirkung.

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1 Kommentar

  • Judith
    16. Mai 2014 at 18:04

    Wir haben selbstgemachtes Regenrohr und ein Donnerrohr erhalten und dann noch selber welche gemacht.
    Donnerrohr: es war eine eher kurze (ca 30cm) Röhre aus sehr dickem Karton (ca 1-2cm Kartondicke), Durchmesser ca 10-15cm. Unten hatte es ein hartes Stück Plastik und daran eine „Spirale/Sprungfeder“, das Rohr senkrecht halten und mit der Hand Kreisbewegungen machen damit sich die Spirale dreht und es klingt als würde es donnern.
    Mit der Nachbildung war es dann etwas schwieriger weil wir kein solches Kartonrohr hatten. Wir habens dann mit einem aus Plastik (Rohre für Kabelverlegung). Spirale aus dem Handwerkerladen, die war aber nicht so ideal.
    Es hat auch geklungen, aber nicht so eindeutig gedonnert.

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