Familienleben

Kindergeburtstag: die Steinzeit-Spiele

Die Markierungen machte man in der Steinzeit mit Naturfarben.

Am Samstag feierte unser Grosser seinen 7. Geburtstag zusammen mit seinen Kindergarten-Freunden. Auf dem Programm standen Steinzeit-Spiele im Wald!

Zum Auftakt mussten sich die Buben auf dem Pausenplatz ihres Kindergartens in zwei Gruppen aufteilen und sich gegenseitig farbige „Kriegsbemalung“ auftragen, damit jeder wusste, wer in welcher Gruppe – also grün oder blau – ist. Beide Gruppen bemalten anschliessend je eine Flagge, die während den Steinzeit-Spielen die beiden verschiedenen Territorien markieren sollte.

Gemeinsam liefen sie dann Richtung Wald, wo die Steinzeit-Spiele ausgetragen werden sollten.

Tja, in der Steinzeit war alles eben ein bisschen steiniger!

Vor Ort suchten sich beide Gruppen einen speziellen Ort aus, wo sie mit ihrer Flagge ihr Territorium markierten.

Die Flagge der feurigen Mammut-Gruppe.

Die Anweisungen wurden sehr aufmerksam verfolgt: beide Gruppen hatten im eigenen Territorium den eigenen Schatz bestehend aus Perlen und Knochen zu beschützen. Gleichzeitig aber mussten sie versuchen bei der gegnerischen Gruppe möglichst viele Perlen und Knochen zu stehlen.

Perlen und Knochen galten früher als Tauschmittel – deshalb waren sie wertvoll.

Die zu beschützenden zwei Schätze bestanden aus Perlen (farbige Glassteine) und Knochen (selbst gemacht aus gehärtetem Fimo) und befanden sich in je zwei Säckli (selbstgemacht aus Filz). Am Schluss des Festes erhielt jedes Kind u.a. ein solches Säckli mit Perlen und Knochen als kleines Geschenk.

Der wervolle Schatz muss gut gehütet werden.

Die Aufgabe war gar nicht so einfach zu lösen: Wieviele Buben der jeweiligen Gruppe sollten im Territorium bleiben und den Schatz hüten und wieviele sollten es wagen, ins gegnerische Territorium vorzudringen?

„Wir bleiben – hoffentlich kommen nicht zu viele Gegner auf einmal und stürmen unser Territorium.“

Das Spiel war äusserst spannend und sehr streng und … gab Hunger und Durst.

In der Steinzeit gabs nicht viel Auswahl.

Die Pause am Feuer kam sehr gelegen und die Schlangenbrote wurde nur so verschlungen …

Kein Geburtstag ohne Schoggi…

… erst recht, weil es dazu – Steinzeit hin oder her – ein feines Schoggistängeli gab!

Müde, dreckig und nach Feuer riechend marschierten die Steinzeit-Spieler am Schluss des Wettkampfes friedlich wieder zurück.

Als Andenken an das Steinzeit-Fest erhielten alle Buben zu den Schatzsäckli mit Perlen und Knochen einen „Steinzeit-Tiger-Zahn“ (ebenfalls selber gemacht aus gehärtetem Fimo).

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Folgende Links liefern Euch weitere Ideen für Geburtstagsfeste:

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10 Kommentare

  • Nadja W.
    20. Mai 2013 at 10:59

    hammer! mehr kann man dazu nicht sagen!! kann ich dani für nächstes jahr ausleihen???

  • Fabienne
    20. Mai 2013 at 11:48

    Einfach genial! Die jungs waren sicher alle begeistert!

  • Nicole
    20. Mai 2013 at 18:08

    Supertoll! Und das Wetter hat ja auch soooo toll mitgespielt! Cool!

  • Rita Angelone
    20. Mai 2013 at 20:16

    @Nadja W.: mh…. frag ihn doch gleich selber 🙂

  • TheSwissMiss
    20. Mai 2013 at 21:46

    Ganz tolle Idee. Wenn ich nur an die vielen „McDonalds“ Geburtstagsfeste denke, wo meine Kinder jeweils eingeladen waren….ein Graus. Gott sei Dank, wollte keiner meiner Kinder je ein solches McDonalds Fest. Es gibt soooo viele einfache, kreative Fest- und Spielideen. Wir haben von Hexenparty, Bastelparty, Übernachtungsparties, Koch- und Backfeste etc schon viele Kinderfeste gehabt und immer ist alles gut gelaufen, denn ich weiss von einigen meiner „Mamafreundinnen“ dass oft die Angst besteht, dass die Kinder aus dem Ruder laufen. In all den Jahren ist das aber bei uns noch nie passiert, sondern wir hatten immer eine gute Zeit zusammen. Toll gemacht Rita!!

  • Rita Angelone
    20. Mai 2013 at 21:55

    @TheSwissMiss: …. ja, ein Graus zum Teil, was da an Kinderfeste geboten wird. Wir haben bisher auf jeden Fall selber auch sehr viel Spass gehabt. Es ist streng und es braucht Zeit, doch schon beim Vorbereiten hatte ich am meisten Freude! Und du bringst mich schon auf Ideen für die nächsten Jahre: eine Übernachtungsparty wäre sicher ein Thema nächstes Jahr beim Grossen!
    Und danke, ja, toll gemacht – doch es geht nur, weil wir zu zweit ans Werk gehen, mein Mann und ich.

  • Katharina
    20. Mai 2013 at 23:13

    Huiiii, ich glaube, ich werde mit solchen Parties gar nicht erst anfangen. Ich könnte da nie mithalten. 😉

  • Lorelai
    21. Mai 2013 at 12:47

    Ich auch nicht aber gut Glück hat mein Mann am Geburi des Grossen immer frei. Die Kleine hat leider kurz vor Weihnachten, nicht so Ideal für draußen… Und eine Horde Kids in der Wohnung beschäftigen!? Nee! Zum Glück sind aufwendige Parties hier (noch!) kein Trend! 😀

  • elternmitwirkung-online.ch ~Fabian
    21. Mai 2013 at 15:19

    Super Coole Idee! Erinnert mich an meine eigene Kindheit und den Sommerlagern im Wallis. Freue mich schon auf die Zeit, wenn unsere Tochter alt genug ist. Weiss nur noch nicht ob ich als Schiedsrichter oder Teilnehmer auftreten werde ;-).

  • Helena
    19. Februar 2014 at 14:21

    Ganz toll, die Idee würde ich mir mit Sicherheit zu Herzen nehmen!
    Und hier auch noch was Interessantes für diejenigen, die Vorschläge zur Kinderunterhaltung einsammeln:
    http://www.grapevine.nu/deutsch/pdfs/2

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