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Salsiz herstellen: Alles andere als „herum wursten“!

Genau so sieht ein feiner Salsiz aus!

Wie wir bereits kurz  darüber berichtet haben, haben wir uns während unserers Aufenthalts in Scuol mit der hohen Kunst der Salsizherstellung auseinandergesetzt. Zusammen mit Meister Ludwig Hatecke haben wir im laboratori dal gust Salsizetti gefertigt, die uns nach der Reifung im Felsenkeller – also nach rund drei Wochen – vor ein paar Tagen nach Hause geschickt wurden.

Auch bei der Salsizherstellung gilt: Weniger ist mehr!

„Die Herstellung eines richtig guten Salsiz ist Kunst. Und Kultur. Und Tradition. Und eben Handwerk.“ So steht es in einem Artikel über Metzger Hatecke, den wir in einer älteren Ausgabe der Coopzeitung entdeckt haben. Und ja, wir können dies nur bestätigen!

Für die Salsiz-Herstellung verwendet Hatecke nur bestes Fleisch und mischt dieses mit Salz, Pfeffer, ein bisschen Rohzucker und wenig Gewürzen von Hand.

Allem voran gilt: Respekt gegenüber den Tieren, den Bauern, der Natur und dem zu verarbeitenden Fleisch

Dann kommt die Salsiz-Mischung in die Wurstmaschine, die Salsize werden abgefüllt und abgebunden.

Hateckes Meinung: „Fleisch soll primär nach Fleisch, nicht nach sonst irgendwas schmecken!“
Der Salsiz muss atmen können
Viele Kinder wissen nicht mehr, woher das Fleisch überhaupt kommt
Adresse notieren: Damit die fertigen Salsizetti dann auch den Weg nach Zürich finden

Zum Abschluss kommen die Salsizetti in den Trockungsraum, …

Ruhe und Engadiner Luft: Im Trocknungsraum reifen die Salsizetti
Eine der besonderen Hatecke-Delikatessen: Engadiner Kristall

… bevor sie rund drei Wochen später zum Verzehr bereit sind!

Perfekt und erst noch selber gemacht: Der Salsiz schmeckt wunderbar!

Der Einblick in die Salsiz-Herstellung war sehr spannend und lehrreich und die selbstgemachten Salsizetti schmeckten einfach nur himmlisch! Welch ein Glück, dass Hatecke auch in Zürich vertreten ist!

Mögt ihr Salsiz? Habt ihr auch schon selber gewurstet? Kennt ihr Hatecke vielleicht auch?

Weitere Beiträge passend zum Thema „Blick hinter die Kulissen der Lebensmittelherstellung“:

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