Auch wenn auch ich an manchen dieser Tagen etwas gestresst bin, weil ich einfach zu viel aufs Mal backen, basteln oder dekorieren will, so sind diese Wochen vor Weihnachten meine Lieblingswochen! Und sie können nicht früh genug losgehen. Nicht mit dem Weihnachtsdekoverkauf in den Läden ab Mitte Oktober oder mit Sonntagsverkäufen kaum ist der Sommerschlussverkauf zu Ende. Nein, worauf ich plange, sind diese ganz besonderen Anlässe, die ab Mitte November still und leise einsetzen und über welche unsere Buben eine zauberhafte Vorweihnachtsstimmung ins Haus tragen.
Alles fängt mit dem traditionellen Kerzenziehen an und mit den Kunstwerken, welche sie nach Hause bringen und die auf dem Tisch nicht nur so unverkennbar duften, sondern auch die Saison der Kerzenlichter einläuten. Mit der Rollenverteilung fürs Krippenspiel folgt kurz darauf das allabendliche Erklingen der zu übenden Weihnachtslieder, gepaart mit hellem Bubensingsang im ganzen Haus und engagiertem Vortragen der zu erlernenden Rollen am Familientisch. Rund um den Samichlaus setzt dann diese knisternde Geheimniskrämerei von allen Seiten an, die sich bis zum Heiligabend hinzieht: alle scheinen etwas zu wissen, es aber zu verheimlichen, alle müssen heimlich noch etwas fertig basteln oder besorgen.Wie rührend und glückselig machend ist es, beim Verrichten alltäglicher Hausarbeiten auf kindlich verpackte und vermeintlich unauffindbare Geschenke zu stossen! Mit der einfachen und stimmungsvollen Waldweihnacht der Pfadi und dem Silvesterlauf durch die zauberhafte Innenstadt ist für mich der Höhepunkt der Adventszeit nun fast schon erreicht, dabei haben wir – oh, wie schön!- erst Halbzeit!
Wie habt ihr es mit den Wochen vor Weihnachten? Liebt ihr diese Zeit auch so oder würdet ihr am liebsten vorwärts spulen?
1 Kommentar
Melanie Rutz
16. Dezember 2015 at 18:53Ich liebe diese Zeit! Obwohl ich mir immer viel zu viel vornehme 😉