Familienleben

Schweizer Familien: Glücklich, aber überfordert

Familie

Familienbarometer

Die Elternzeitschrift „Fritz+Fränzi“ hat gestern den Familienbarometer 2011 veröffentlicht. Dieser zeigt ein erfreuliches Ergebnis: 96% der Eltern fühlen sich mit ihrer Familie glücklich oder sogar sehr glücklich! Aber es gibt auch kritische Stimmen.

Dies ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse

  • Moderne Familien halten traditionelle Grundwerte hoch.
  • Familie bedeutet aber auch Stress, Konflikte und finanzielle Belastung.
  • Kinder verleihen dem Leben Tiefe.
  • Tägliche Gespräche spielen eine wichtige Rolle.
  • Schweizer Familien sind glücklich und halten zusammen.
  • Konflikte finden am häufigsten zwischen Eltern und Kind statt.
  • Ohne Grosseltern gehts nicht!
  • Wert der Familienarbeit wird kontrovers eingeschätzt.
  • Hausarbeit soll entlöhnt werden.
  • Zweifel an Familienfreundlichkeit der Schweiz und geteilte Meinungen über Teilzeitarbeit.
  • Jede zweite Familie lässt sich von der eigenen Verwandtschaft helfen.
  • Jede fünfte Familie beklagt sich über zu geringe Kinderzulagen.

Die moderne Familien hält an traditionellen Werten fest und verbinden mit der Familie Gefühle wie Zusammengehörigkeit, Liebe und Geborgenheit. Und auch heute verlassen sich Familien auf die Grosseltern und auf die Verwandtschaft, wenn sie Unterstützung benötigen.

Aber eine Familie hat auch ihre Kehrseite: Stress, Konflikte oder finanzielle Lasten.

Die häufigsten Konfliktherde innerhalb einer Familie sind Themen wie Bettzeiten, Benehmen, Zähneputzen, Rauchen oder früh Aufstehen. Aber auch der Medienkonsum, Aufgaben im Haushalt oder Geschwisterstreit sind häufige Konfliktgegenstände.

Positive Aspekte überwiegen

Dennoch überwiegen die positiven Aspekte, und «Kinder haben» bedeutet den meisten Eltern, dem Leben einen Sinn zu geben.

Den gesellschaftlichen Stellenwert von Familienarbeit empfinden viele Familien als tief, die befragten Eltern sind der Meinung, dass Hausfrauen und -männer für ihre Familienarbeit entlöhnt werden sollten. Besonders urbane Familien glauben an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Eher unzufrieden zeigen sich die befragten Eltern in Bezug auf die Familienfreundlichkeit der Schweiz und sind der Meinung, hierzulande könnte mehr für die Familien getan werden. Dabei wird vor allem auf das Optimierungspotenzial bei den aktuellen Betreuungsangeboten, im Bereich Steuern oder familienfreundlichere Angebote in Restaurants, Hotels oder Freizeitanlagen hingewiesen. Nicht zuletzt vertritt jede fünfte Familie die Meinung, dass die Kinderzulagen erhöht werden sollten.

Erkennen Sie sich wieder in den Resultaten dieser Studie? In welchen Punkten mehr, in welchen weniger?

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