Der Wald tut gut
Unserem «Tannezapfewäldli» einen Besuch abzustatten, gehört seit je zu einer der Lieblingsbeschäftigungen unserer Jungs. Ob früher ganz oft mit uns Eltern, später mit dem Chindsgi und heute mit der Pfadi – wir wussten es schon immer und mussten nicht erst die neusten Trendberichte über die Wirkung des Walds lesen: Mit Kindern in den Wald zu gehen, einen Raum zum Erforschen und Experimentieren zur Verfügung zu stellen, der ihren Entwicklungsbedürfnissen entspricht, stärkt nicht nur ihre Motorik und Kreativität, sondern vor allem ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstwirksamkeit. Der Wald tut nicht nur Kindern gut, sondern Eltern ebenso.
Der Wald macht glücklich
Das regelmässige Verweilen im Wald verdoppelt die Abwehrkräfte und bereitet seelisches Wohlbehagen. Deshalb wird das Waldbaden als neuer Trend gefeiert: Ein Bad im Wald senkt den Blutdruck, reguliert den Puls, baut Stress ab und kann Depressionen lindern. Waldspaziergänge sollen gar die Bildung krebsbekämpfender Proteine im Blut fördern. In Japan ist das «Shinrin Yoku», also das Waldbaden, zu einem festen Bestandteil der Gesundheitsvorsorge geworden und hat sich zu einer eigentlichen Waldtherapie entwickelt. Auch wenn ihr jetzt denken mögt, dass ich nun definitiv zu spinnen anfange: Ich bin einen Schritt weiter gegangen und habe erstmals ganz bewusst einen Baum umarmt! Wie sich das anfühlt, was man riecht, was man dabei empfindet? Das kann ich euch nicht in zwei Sätzen erklären.
Bäume umarmen macht glücklich
Wir haben in Zürich das Glück, so viel Wald zu haben, auf unserem Hausberg wächst der grösste Eibenwald Europas – seid ihr immer noch hier? Worauf wartet ihr noch, lauft in den nächsten Wald, sucht euch euren Baum aus und umarmt ihn und erzählt mir dann bei Gelegenheit, was passiert ist. Weil: Es ist einfach unglaublich!
Seid ihr oft im Wald? Welche positiven Aspekte des Waldbadens könnt ihr erwähnen? Habt ihr auch schon einen Baum umarmt?
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