
Butterzopf – so gelingt er perfekt
Es ist nicht so, dass mir schon immer die feinsten Butterzöpfe gelungen wären! Nein, ich brauchte ein paar Anläufe, um zu verstehen, woran es liegt, ob der Zopf wirklich gut kommt oder nicht. Heute will ich euch deshalb meine ganz persönlichen Tipps & Tricks verraten, damit auch euch superfeine Butterzöpfe gelingen!
Schritt für Schritt zum perfekten Butterzopf
- Den Teig muss man auf jeden Fall in Ruhe und lange genug kneten. Ich mache es von Hand und wirklich 10 Minuten lang. Beim Kneten Zeit einsparen zu wollen, zahlt sich nicht aus.
- Geduld ist zudem auch der Schlüssel zum Erfolg beim Aufgehenlassen des Teiges! Ich warte immer mindestens 2 Stunden, bevor ich weiter mache. Früher machte ich bei diesem Schritt allerdings den grössten Fehler!
- Ich weiss, ich wiederhole mich: Aber auch nachdem man den Zopf geflochten hat, lohnt es sich, ihn nochmals 30 Minuten aufgehen zu lassen!
Seit ich mich daran halte, nicht zu pressieren, gelingt jeder einzelne Zopf perfekt!
Und nun verrate ich euch kurzum das Rezept, nach dem ich den Zopf backe.
Butterzopf – auch vegan
Zutaten
- 500 Gramm Weissmehl oder Zopfmehl
- 3/4 EL Salz
- 1 TL Zucker
- 60 Gramm weiche Butter
- 20 Gramm Hefe
- 3 dl lauwarme Milch
Anleitungen
- Mehl, Salz und Zucker mischen und zur Butter in die Schüssel geben.
- Die Hefe in der Milch auflösen und dann ebenfalls in die Schüssel geben. Zu einem feinen Teig mischen und 2 Stunden aufgehen lassen.
- Später zöpfeln, nochmals ruhen lassen. Mit Ei bestreichen und im auf 240 Grad vorgewärmten Backofen 10 Minuten in der Mitte des Ofens backen. Anschliessend nochmals 35 bis 40 Minuten bei 180 Grad auf der untersten Rille fertig backen.
Notizen

Gelingt euch der Zopf gut? Welche Tipps und Tricks für einen perfekten Butterzopf habt ihr auf Lager?
Solltet ihr ausnahmsweise einmal Zopfresten haben oder ganz bewusst mit einem Zopf eine andere Frühstücksvariante ausprobieren wollen, empfehlen wir euch das French Toast Rezept:
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Weitere einfache und familientaugliche Alltagsrezepte findet ihr unter der Rubrik La Cucina Angelone.
8 Kommentare
Husi
14. Juni 2020 at 17:31Ich habe es exakt wie beschrieben gemacht. War sehr aufwändig. Am Schluss dann das negative Ergebnis:(
Die Züpfe selber oberflächlich sah gut aus. Aber dann beim schneiden der Schreck. Der Teig war noch nicht durch. Habe es weitere Minuten gebacken. Vergeblich. Der Teig sah immer noch gleich aus. War sehr sehr enttäuscht. Musste es entsorgen, da wir angst hatten Bauchschmerzen zu bekommen.
Rita Angelone
14. Juni 2020 at 17:50Liebe Husi, danke für deine Rückmeldung. Es tut mir sehr leid, dass es nicht geklappt hat. Wir machen den Sonntagszopf seit Jahren nach diesem Rezept. Der Schlüssel zum Erfolg ist aus meiner Sicht, dass 1. der Teig genug lang geknetet wird, bis er Luftbläschen aufweist und 2. dass er nachher auch genug lang aufgehen darf. Verkürzt man diese Schritte kann sich das rächen. Das Rezept ist tausend Mal erprobt und es gelingt. Vielleicht versuchst du es nochmals und gibst dem Ganzen genügend Zeit? Liebe Grüsse und viel Erfolg! Rita
Mandy Bodin
27. Januar 2021 at 10:54Ich habe es auch genau wie beschrieben gemacht. War ein voller Erfolg. War sehr lecker…kann man nur weiter empfehlen. Vielen Dank für das tolle Rezept.
Rita Angelone
27. Januar 2021 at 12:15Liebe Mandy, vielen lieben Dank für deine wunderbare Rückmeldung! Es freut uns sehr, dass dir der Butterzopf gelungen ist! Wir machen ihn nur noch selber 🙂 Viel Spass beim Weiterbacken – versuch doch auch weitere Rezepte aus unserer „Cucina Angelone“! Herzliche Grüsse, Rita
Monika Lee
7. Dezember 2024 at 23:21Verwenden Sie frisch Hefe?
Wo ich bin erhalte ich nur trocken Hefe, was ist die Umwechslung von frisch zu trocken hefe?
Vielen Dank im voraus, Monika
Maggy
9. Dezember 2024 at 15:27Danke für das feine Rezept
Rita Angelone
9. Dezember 2024 at 20:53Gern geschehen, liebe Maggy!
Rita Angelone
9. Dezember 2024 at 21:54Liebe Monika, ich verwende immer Frischhefe und habe nicht wirklich Erfahrung mit Trockenhefe. Aber wenn man sich im Netz umschaut, kommt man auf folgend eInformationen
Um frische Hefe in Trockenhefe umzurechnen, gilt folgende Faustregel: 1 g Trockenhefe entspricht 3 g frischer Hefe1
Konkrete Umrechnungsbeispiele:
21 g frische Hefe = 7 g Trockenhefe
42 g frische Hefe (1 Hefewürfel) = 14 g Trockenhefe (2 Päckchen)2
Hilft das weiter? Vielleicht wagst du einen Versuch? Lass mich wissen.
Lieber Gruss, Rita