Der coole Schülergarten* – ein Erlebnisbericht des Grossen
„Nach der nachmittagsschule ging ich mit meiner mutter und meinem Freund Felix zum ersten mal in den Schülergarten. Dann als alle da waren zeigte unsere Schülergartenlehrerin alles was es in den Beten und alles drum und dran so gab. Als sie uns alles gezeigt hat sagte sie dass wir schon mal anfangen können zu Arbeiten.
Lockern und stechen
Sie sagt dass wir jetzt die Erde lockern.Dann sagt sie jeder soll eine Stechgabel holen und so die Erde lockern. Alle Kinder holen eine Stechgabel und ich natürlich auch. Dann geht jeder in sein Beet. Ich und Felix waren nebeneinander. Also beganen wir zu arbeiten. Ich schwitzte richtig dann waren wir fertig.
Naturerlebnis und Geselligkeit
Dann tranken einen feinen Tee. Nach dem Tee zeigte unsere Lehrerin in einen dicken Ordner alles was wir noch anpflanzen. Als sie fertig war sagte sie dass es im Garten einen Feuersalamander hat. Alle Kinder gingen ihr nach um ihn zu sehen. Dann ging sie auf einen Steinbreg zu. Dann grabt sie den Berg runter. Und schon kommt der Feuersalamaner aus seinem Berg heraus. Nach dem wir Feuersalamander gesehen haben kamen auch schon die ersten Eltern. Die Kinder von den Eltern gingen dann. Irgendwann waren alle Kinder gegangen ausert ich und mein Freund. Natürlich kamen unsere Eltern dann einfach ein bisschen später. Die Mutter meines Freundes kam zu erst. Also war ich und meine Lehrerin alleine. Sie machte einen vorschlag dass wir bis meine Mutter kam Bio-salat schneiden. Als ich dass hörte rannte ich zu ihr. Dann gingen wir zu den Salat-Beeten und schnitten den Salat ab. Ich war stolz dass ich schon zum ersten mal etwas mitnemen durfte. Da kam plötzlich meine Mutter. Ich meldete mich ab und ging zu meiner Mutter.
Erste „Ernte“
Ich zeigte den Salat und sie staunt. Schlisslich sagte meine mutter dass wenn ich will können wir den Salat zum Abandessen machen. Ich jubelte und war sehr froh. Und so ging der erster Tag im Schülergarten zu ende und ich freute mich schon aufs nächste mal!“
Kennt Ihr die Schülergärten? Gehen Eure Kinder auch hin?
*Vor hundert Jahren wurde die Gesellschaft für Schülergärten Zürich gegründet, um Kinder vor der Strasse zu bewahren. Die Motivation hat sich heute gewandelt und man versucht bei den Kindern vielmehr die Freude an der Natur zu wecken, aber auch heute wird der Gemüseanbau nicht vernachlässigt. Die Gesellschaft für Schülergärten verfügt über 23 Gärten im ganzen Stadtgebiet. Es melden sich jeweils 500 bis 600 Kinder an. Die Gärten werden je nach Grösse von ein bis zwei Leiterinnen oder Leitern geführt. Jedes Kind erhält ein Schülerbeet von 7–10 m2, das es selbst unter Anleitung der Leiterin oder des Leiters bearbeitet. Angebaut wird nach einem festen Anbauplan, hauptsächlich Salate und Gemüse wie Kartoffeln, Tomaten, Bohnen, Zucchetti, Gurken, Randen, Rüben, Radieschen, Peperoni sowie Blumen. Die Kinder arbeiten ein- bis zweimal pro Woche während 1½ Stunden in ihren Gärtchen. Ausserhalb dieser Zeiten bleiben die Gärten geschlossen.
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