Zum bevorstehenden Abschluss des Schuljahres macht uns Angelones-Leserin Marina auf etwas ganz wichtiges aufmerksam:
„Ich habe heute das tolle Buch Schulinfarkt von Jesper Juul* zu lesen begonnnen. Unter anderem geht es darum, dass wir Eltern unseren Kindern vor den Sommerferien für ihre Leistungen in der Schule oder im Kindergarten danken. Jedes Kind verdient es, dass man ihm danke sagt, dass es so toll in der Schule mitgemacht, dass es etwas gelernt und dass die Schule ihm Freude bereitet hat. Sagen wir doch unseren Kindern in den nächsten Tagen also: Wir wissen, dass die Schule nicht immer ein fröhlicher Spaziergang darstellt, umso mehr danken wir dir für deinen täglichen Einsatz!“
Vielen Dank, Marina, für deinen wertvollen Input!
Habt Ihr Euch darüber schon einmal Gedanken gemacht? Wie findet Ihr diesen Ansatz?
*Dieses Buch bringt Jesper Juuls Analysen, Vorschläge und Provokationen zum Thema Schule auf den Punkt. Er bezieht darin vor allem Position für die Schüler, dabei aber nicht gegen die Lehrer. In seinem Plädoyer, die bestehenden Zustände an Schulen nicht mehr länger hinzunehmen, beschreibt der bekannte Konfliktberater und Familientherapeut die Bausteine, die eine neue Schule braucht damit sie nicht länger eine Institution ist, die Kindern und Jugendlichen die natürliche Freude am Lernen austreibt.
Weitere spannende Beiträge passend zum Thema „Schule“:
- Gymi-Prüfung: Vorbereitung in 7 Schritte
- Clever lernen: Tipps & Tricks für ein leichteres Schülerleben
- C’est quoi, ça? – Über Sinn und Unsinn des Französisch-Unterrichts
- Schule, Noten, Druck: Wenn das 1×1 zum Spiessrutenlauf wird
- Das kontroverse Thema: Je früher desto besser?
- Digitalisierte Schule: Arbeiten und lernen mit Tablets
- Sophie’s Welt in der Schule
- Schule heute: Elternabend 3.0
- Kinder-Universität Zürich: Wenn Primarschüler Hörsaal-Luft schnuppern
- Das Churer Modell: Weg von der Wandtafel, hin zum Stuhlkreis
- Mein Körper gehört mir: Kinderparcours kann sexuellen Übergriffen vorbeugen
- MINT: Früh übt sich, was ein Wissenschafter werden will
- Das Klassenzimmer der Zukunft: Schüler werden Medienprofis
- Bläserklasse: Musizieren mit den Schulgspänli
- Sinnlos und viel zu viel? Über den Sinn und Zweck von Hausaufgaben
- Vom Wert der Handschrift
- Ende einer Ära: Die Schnüerlischrift hat ausgedient
- Gruppenarbeiten der Zukunft: Multi-Touch Schreibtische für Multi-User
- Lernen? Spielend gehts am einfachsten
- Code: Programmieren kann dein Leben verändern
- Learning by teaching: Roboter hilft Kindern beim Schreiben lernen
- Lernort Familie: Spielsachen sind gut, Alltag ist besser
- Stehtische für Schüler: Gesund für Geist und Körper
3 Kommentare
Jennifer
21. Juni 2013 at 08:12Meine Tochter geht noch nicht in dir Schule oder Kiga. Aber ich finde es eine Tolle Idee. Was denke ich häufig auch zu kurz kommt im stressigen Alltag.
TheSwissMiss
21. Juni 2013 at 10:02Das ist auch ein Grund warum ich meine Love Notes toll finde. Man kann den Kindern auch einfach so einmal Danke sagen oder einen schönen Schultag wünschen. Was mir nicht so gefällt ist, wenn das Lob oder der Dank von den Noten abhänging gemacht wird.
Carla
21. Juni 2013 at 14:14Ein solches Dankeschön gehört für mich mindestens einmal wöchentlich in den Alltag integriert. Unserem Buben sag ich dies auch mal am Morgen, wenn er lieber spielen möchte anstatt sich schon wieder anziehen und dann zur Schule gehen müssen. Interessant finde ich auch den Ansatz von Gerlad Hüther, Neurobiologe. Ein spannendes Gespräch etwa seiner Vision für die Potentialentwicklung an Schulen und Familen kann auf seiner Website bezogen werden. (Kostet knapp 10 Euro) http://www.gerald-huether.de/populaer/audio/gerald-huether-hautnah/index.php