Bücher Unterwegs als Familie

Vom Reisen und Lesen

Reisebücher steigern die Vorfreude auf Reisen und verstärken die Erinnerungen daran

Reisen und lesen gehören zusammen

Reisen und lesen gehören für uns seit jeher zusammen. Beides erweitert den Horizont und bestärkt sich gegenseitig. So lesen wir nicht nur vor, sondern auch während und sogar nach unseren Reisen allerhand Reiseführer und Geschichten rund um die Orte, die wir besuchen. Dies steigert im Vorfeld einerseits die Vorfreude aufs Abenteuer und stärkt im Anschluss an die Reise die Erinnerungen an die gemeinsam verbrachte Zeit. Passend zu unserer anstehenden Familienreise durch Namibia, Botswana, Simbabwe und Südafrika haben wir vom bekannten deutschen Reiseblog und Verlag Reisedepeschen drei aussergewöhnliche Reisebücher rund um das Thema Reisen erhalten, die wir euch gerne vorstellen und sogar verschenken dürfen!

Reisebücher

Reisedepeschen ist bekannt für einzigartige Reisebücher, die mitreissende und inspirierende Geschichten aus der ganzen Welt erzählen und besonders schön gestaltet sind. Ganz nach dem Motto:

Die Schönheit eines Buchs ist Teil seiner Botschaft

Reisedepeschen

Mit seiner auserlesenen Reiseliteratur setzt der Verlag den Fokus auf gedankenvolles Unterwegssein und neue Sichtweisen und will mit seinen Büchern zum bewussten und nachhaltigen Reisen anregen. Gerade in Bezug auf unsere grosse und vielleicht in dieser Form letzte Familienreise, die uns vier Wochen lang quer durch den Südwesten Afrikas führen wird, fühlen wir uns von den drei Büchern, die wir erhalten haben, sehr angesprochen.

Die erste Reise

Gerade als Familie können wir nur bestätigen: Wohin man zuerst reist und was man dabei erlebt, stellt eine wichtige Erfahrung dar. So hat auch uns unsere erste Reise als Familie sehr geprägt:

In Gerhard Waldherrs Geschichtenband Die erste Reise beschreiben verschiedene Autoren, wie prägend ihre erste Reise war.

Das erste Mal vergisst man nicht. Das ist beim Reisen nicht anders als in der Liebe. Weil es den Blick auf die Welt, das Leben und auf einen selbst verändert – wie die erste Liebe.

Gerhard Waldherr
Die erste Reise

In 24 Geschichten aus fünf Jahrzehnten erfahren wir, wie bunt, verschieden und spannend die Welt ist. Allen Reiseberichten gemeinsam ist die Erkenntnis, dass Reisen ein Suchen und Finden ist, lernen und leiden bedeutet, manchmal Dramen beschert, aber auch die Möglichkeit bietet, seine Träume zu erfüllen. All das macht das Unterwegssein so reizvoll und treibt die Autoren hinaus in die Welt. Doch egal, wie oft sie sich auf den Weg machen und wohin sie reisen – die Eindrücke und Erfahrungen der ersten Reise bleiben für immer.

Ich klappte das Buch zu, schloss die Augen, und alles kam zurück: Das Licht, die Luft, der Duft.

Gerhard Waldherr

Vom Glück zu reisen

Im Buch Vom Glück zu reisen geht Philipp Laage den Fragen nach, was eine Reise wirklich auszeichnet, welche Orte glücklich machen und welchen Einfluss Social Media auf Erwartungen und Erlebnisse haben. Diese Fragen beschäftigen uns als Bloggerfamilie auch. Wir lieben es, als Familie zu reisen und gemeinsam die Welt zu entdecken. Unsere Erlebnisse halten wir auf unserem Blog fest. Doch nicht in erster Linie, um damit zu prahlen, sondern um andere Familien zu inspirieren und zu ermutigen, gemeinsam unterwegs zu sein und dabei gemeinsame Erinnerungen zu schaffen – aus unserer Sicht, das grösste Glück, das Familienreisen bescheren können:

Wir suchen die letzten authentischen Orte, um sie für alle Welt zu inszenieren. Die Sehnsucht nach Schönheit produziert zunehmend Unschönes, weil zu viele Menschen sie teilen müssen – Lärm, Müll, Kommerz. Wir wollen die grössten Individualisten sein, aber prüfen skeptisch, wie all die anderen unser Hotel im Internet bewertet haben.

Philipp Laage
Vom Glück zu reisen

Der Autor berichtet, wie wir heute reisen und aus welchen Gründen wir dies tun. Er tut es auf intelligente, kritische und humorvolle Art und Weise. Von seinen eigenen Reisen um die ganze Welt hat er zahlreiche Geschichten mitgebracht: er stürzt sich ins Nachtleben von Beirut, sucht in Malawi den perfekten Ort für die Liebe, verflucht in Südtirol das Smartphone, besteigt im Rebellengebiet des Ost-Kongo einen aktiven Vulkan und versucht zu ergründen, was das ist, das viel beschworene Glück, unterwegs zu sein.

Die Welt ist entdeckt? Mag sein. Aber das ist zweitrangig. Wichtiger ist doch, wie wir die Welt entdecken – und schlussendlich: die Welt ins uns. Denn das eine ist, was dort draussen vor unseren Augen passiert, und das andere, was dadurch mit uns geschieht. Beides lässt sich nicht voneinander trennen. Denn eine Reise ist immer beides zugleich: Bildung und Herzensbildung.

Philipp Laage

Afrika ist kein Land

Da wir diesen Sommer vier Wochen durch Namibia, Botswana, Simbabwe und Südafrika reisen werden, hat uns Jennifer McCanns Reisebuch Afrika ist kein Land besonders neugierig gemacht. Unsere grosse Reise war für Sommer 2020 geplant, doch Corona hat uns damals einen Strich durch die Rechnung gemacht:

McCanns Buchtitel ist ein Eye-Catcher und provoziert. Selbstverständlich wissen wir, dass Afrika kein Land ist, denken wir uns. Was will uns die Autorin denn genau sagen?

Je mehr ich mich mit Afrika beschäftigte, desto deutlicher wurde mir, dass meine verqueren Vorstellungen nicht nur meinem jungen Alter geschuldet waren. Auch in der Schule und in den Nachrichten werden vor allem Stereotype reproduziert: der Sonnenuntergang in Afrika – immer rotglühend. Die Ursprünglichkeit der Savannen und Urwälder, der Wiege der Menschheit. Die tiefe Erkenntnis, die nur in der afrikanischen Wildnis gefunden werden kann, etwa beim Blick in die Augen eines weisen Elefanten. Oder, wenn es politischer sein darf: keine Bildungsmöglichkeiten, aber dafür Hunger, Korruption und Gewalt – die ewig gleichen Bilder.

Jennifer McCann
Afrika ist kein Land

Beim Lesen wird bald einmal klar: Jennifer McCann zeigt mit ihren Reisegeschichten eindrücklich auf, dass die Kolonialzeit auf dem afrikanischen Kontinent bis heute noch ihre Wirkung zeigt – nicht nur vor Ort, sondern auch in unseren Köpfen. Die Autorin bereiste von Uganda bis Madagaskar insgesamt elf Länder Zentral- und Ostafrikas. Am liebsten war sie auf ungewöhnlichen Routen und in lokalen Verkehrsmitteln unterwegs. Auf diesem Weg hat sie in den vielen Jahren, in denen sie den Kontinent ergründet hat, viele Abenteuer erlebt und spannende Begegnungen gemacht. So feierte sie zum Beispiel Weihnachten an der Grenze von Uganda und Kenia, flüchtete an einem gabunesischen Strand vor Elefanten und arbeitete auch in Drogencamps in Tansania. Dabei hat sie nicht nur Gemeinsamkeiten entdeckt, sondern auch erstaunliche Unterschiede und wurde immer wieder mit ihren eigenen Vorurteilen und Klischees konfrontiert.

Die übernommenen Bilder ersetze ich durch eigene Erfahrungen und Erkenntnisse und erschaffe ein realitätsnäheres Bild. So vielfältig und bunt, schön und ernüchternd, ähnlich und grundverschieden sind die Erlebnisse, Menschen und Länder, die ich bereise, dass ich weiss: Afrika ist kein Land.

Jennifer McCann

Nach der Lektüre dieses Buches freuen wir uns umso mehr auf unser Abenteuer und werden – getreu dem Ansinnen des Verlags – so bewusst wie nur möglich unterwegs sein, unvoreingenommen Neues entdecken und neue Sichtweisen entwickeln.

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Reisedepeschen entstanden. Vielen Dank für die zur Verfügung gestellten Rezensions- und Verlosungssexemplare.

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8 Kommentare

  • Salome
    17. Juni 2023 at 11:29

    Afrika ist kein Land, weil es ansprechend aussieht und interessant klingt! Würdeich sehr freuen.

  • Daniel
    17. Juni 2023 at 11:31

    Vom Glück zu reisen
    Weil es sehr spannend klingt! Ich liebe Reisebücher. Nehme gerne teil danke

  • Franziska
    17. Juni 2023 at 19:21

    “Vom Glück zu reisen” hat mich grad angesprochen und… ich habe eine lange Reise vor mir… würde sehr gut passen 🙂

  • Aeli
    17. Juni 2023 at 19:42

    „Die erste Reise“ würde mir grosse Freude bereiten, da ich meine eigene auch noch vor mir habe… 🙂 Lieben Dank für die Teilnahmemöglichkeit und Grüsse

  • Marina Bigler
    18. Juni 2023 at 10:28

    Afrika ist kein Land: weil unsere Namibia-Reise die Sehnsucht nach diesem Kontinet geweckt hat.

  • Peter W.
    18. Juni 2023 at 19:31

    Afrika ist kein Land von Jennifer McCann, da es sich überaus abenteuerlich anhört und gewiss den Horizont erweitert.

  • Larissa
    21. Juni 2023 at 13:52

    Ich würde mich für Afrika ist kein Land entscheiden. Ich finde das so spannend und habe erst ein Land auf diesem Kontinent bereist – würde richtig gerne lesen, was die Autorin schreibt. Und allein der Titel verspricht schon viel 🙂

  • Manuel
    21. Juni 2023 at 14:02

    Vom Glück zu Reisen hört sich sehr spannend an. Der Titel verspricht sehr viel!

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