Pasta selber machen geht einfach und schnell
Schon immer wollte ich versuchen, Pasta selber zu machen. Aber bisher hatte ich nicht nur viel zu viel Respekt vor dem Aufwand, sondern ich dachte auch, dass ich das einfach nicht kann. Umso hellhöriger und neugieriger wurde ich deshalb, als ich kürzlich von Philips dazu eingeladen wurde, eine neue Pastamaschine auszuprobieren, mit welcher man ganz einfach und nur innerhalb von zehn Minuten hausgemachte und frische Pasta auf den Tisch zaubern kann!
Hartweizengriess-Spaghetti hausgemacht
Natürlich machten wir gleich die Probe aufs Exempel und wählten für den ersten Versuch, ein Rezept für Hartweizengriess-Spaghetti, ohne Ei. So, wie wir Südländer die Pasta am liebsten mögen.
Nach Auswahl eines der beiden Programme (300 Gramm oder 600 Gramm) mischt der Pastamaker den Teig und knetet ihn automatisch und in einem Durchgang.
Dank dem grossen Druck, mit welchem der Pastateig durch die Aufsätze gepresst wird, erhalten die Teigwaren eine leicht rauhe Oberfläche, welche die Sughi gut an die Pasta haften lässt. Ganz nach italienischer Pasta-Handwerks-Kunst!
Vier verschiedene Aufsätze ermöglichen es, Spaghetti, Penne und Tagliatelle zu machen oder aber Pastablätter für Lasagne.
Im mitgelieferten Kochbüchlein finden sich einige Rezeptideen: Mit verschiedenen Mehlsorten und mit dem Hinzufügen verschiedener Zutaten wie Eier, Kräuter, Spinat, Karotten- oder Randensaft kann man die Pasta in verschiedenen Sorten und Aromen ganz nach dem eigenen Gusto zubereiten.
Spaghetti Bolognese
Zu unseren ersten hausgemachten Spaghetti gabs an diesem Abend einen typisch italienischen Ragu alla Bolognese:
Spaghetti bolognese – frisch und hausgemacht
Zutaten
- ca. 500-750 Gramm gehacktes Rindfleisch
- ca. 75 Gramm Sellerie
- ca. 80 Gramm Zwiebeln
- ca. 75 Gramm Karotten
- ca. 300 Gramm Passata di Pomodoro
- ca. 2-3 dl Rotwein
- ca. 5 dl Wasser
- 1 Gemüsebouillonwürfel
Anleitungen
- Gewürfelte Sellerie, Zwiebeln und Karottenin in heissem Öl andünsten.
- Das Hackfleisch beigeben, braten und mit dem Wein löschen.
- Die Passata, das Wasser und die Bouillonwürfel hinzufügen und alles so lange köcheln (ca. 30 – 40 Minuten), bis die Flüssigkeit verdampft ist bzw. der Ragu die Konsistenz erhalten hat, die euch am besten passt.
So feine Spaghetti und so eine feine Bolognese-Sauce haben wir noch nie genossen!
Natürlich haben wir bei diesem ersten Test etwas mehr Zeit gebraucht als nur gerade zehn Minuten, um die Pasta zu machen. Doch nun wissen wir, dass es wirklich funktioniert und dass es tatsächlich sehr einfach und schnell geht. Den Pastamaker haben wir nun so in der Küche verstaut, dass er jederzeit in Betrieb genommen werden kann, damit der nächsten spontanen Pasta-Zubereitung nichts im Wege steht.
Persönlich bin ich sehr happy über unseren neuen Helfer in der Küche, weil er meine derzeitige Gesinnung, möglichst viel von A bis Z selber zu machen, wunderbar unterstützt. Frische, hausgemachte Pasta soll in der Cucina Angelone nun endlich auch zur Tradition werden!
Habt ihr auch schon selber Pasta gemacht? Womit? Und wie oft macht ihr im Alltag Pasta?
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Weitere einfache und familientaugliche Alltagsrezepte findet Ihr unter der Rubrik La Cucina Angelone!
Der im Beitrag erwähnte Pastamaker wurde uns von Philips freundlicherweise zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt. Auf Tamaras Blog Cakes, Cookies and more findet ihr einen weiteren Testbericht.
6 Kommentare
Gaby
1. November 2015 at 11:58Das schaut toll aus, mit der Maschine! Und selber machen find ich ja auch supitoll… nur…. ein Riesending! Hm…. da hätt ich glaub lieber ne Cooking Chief (da kann man auch Pasta machen mit… und no chli meeeh 🙂 ). Wenn ich dann den Platz dazu hätte!
Aber weisst du was, liebe Rita: sobald ihr supi geübt seid mit der Maschine, kannst du sicher das eingemachte Buben-Gemüse in die Teigwaren verarbeiten. Ha! :-)))
LG, Gaby
Rita Angelone
1. November 2015 at 14:12Liebe Gaby, ja, wenn du auch sonst eine Küchenmaschine brauchen kannst, dann müsste man sich die Sache mit dem Cooking Chief sicher überlegen. Bei uns ist Platz seit dem Umbau kein Problem mehr – das ist natürlich wunderbar und ich weiss, dass ein besonderer Luxus ist. Was dein Gemüsetipp anbelangt – du wirst es nicht glauben, aber der Vorrat ist schon fast wieder „aufgegessen“. Zum Glück geht nächstes Jahr der Kleine auch in den Schülergarten… 🙂 Herzgruss an dich und deine Familie!
Nadja W.
1. November 2015 at 16:01Mhhhhhh sieht lecker aus! Hab grad riesen Hunger 🙂 wir waren 5h Wandern im schönen Glarnerland. Diese Maschiene wäre die Ergänzung zu meinem Sugo den ich immer literweise mache und in Portionen einfriere…….
Nicole
1. November 2015 at 23:55@Gaby: Ich habe die Cooking Chef – und bin absolut megahappy damit. Ich habe leider auch eine sehr kleine Küche, aber die Maschine steht draussen auf der Ablage (mit Teflon-Gleiter untendran, so dass ich sie rumschieben kann), und so geht es. Ich brauche die Maschine auch mehrmals in der Küche fürs Backen, Kochen – und eben auch für frische Pasta. Bald wird es bei uns auch noch frische Würste geben, weil ich mir nach einem Kurs im Wursten jetzt noch den Fleischwolf-Aufsatz kaufen werde.
corinne Stähle
11. Dezember 2015 at 08:28Oh han scho emmer mol sälber Teigwaren wele mache.
Monika Waldvogel
11. Dezember 2015 at 11:28Ein Traum , ich bin begeisterte Hobbyköchin, feine Nüdeli mit gebratenem Speck Broccoli und Estragon, am Schluss ein frisches Bio Eigelb… Leeeeeecker