Gastbeiträge

Online nach Italien – Virtuell reisen in Pandemie-Zeiten

Italien - Virtuell reisen in Pandemie-Zeiten
Das waren noch Zeiten: Sarah in Rom

Neuer Umgang mit Reiselust und Fernweh

Normalerweise schmiedet man derzeit Ferienpläne und bucht Unterkünfte. Doch auch dieses Jahr ist Planen schwierig, wir leben von Tag zu Tag, die Lage ändert sich dauernd. Und so steigt die Reiselust und das Fernweh ist immer stärker spürbar. Die Lösung: Virtuell reisen!

Statt Ferien vor der Haustüre…

Meine Familie und ich wären nach zwei Jahren liebend gerne Skifahren gegangen, doch dies war nicht möglich, denn die italienischen Skigebiete blieben zu, die Pisten unpräpariert, die Lifte geschlossen. Auch würden wir gerne eine Wellness-Auszeit planen oder einen Kurztrip nach Florenz, das nur eine gute Stunde von uns entfernt liegt. Doch nix da – abwarten und Tee trinken lautet die Devise und in der Zwischenzeit machen wir halt Ausflüge vor der Haustüre – mal wortwörtlich ausgedrückt, mal weniger. Seit Anfang Jahr dürfen wir uns alle zwei Wochen ausserhalb unserer Wohngemeinde bewegen und alle zwei Wochen ausschliesslich innerhalb. Alle zwei Wochen wird unsere Freiheit dem Virus angepasst, momentan harren wir wieder an der kürzeren Leine aus. Doch wie heisst es doch so schön? „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt?“

… virtuell reisen nach Mailand

Das tut es tatsächlich, doch ab und zu packt einen schon die Lust, den Koffer zu packen und in den nächsten Zug zu steigen. Ziel? Egal, Hauptsache weg. Vor unserem inneren Auge waren wir schon überall, und durch Filme und in unseren (Tag-)Träumen werden wir auch mal dahin, mal dorthin katapultiert. So habe ich letzthin eine Weltreise unternommen – nach Somalia, New York, Deutschland und Japan. Vorgestern war ich – Film sei dank – in Paris, gestern im Emmental. Aber warum nicht an virtuellen Führungen oder Online-Stadttouren teilnehmen? Klar, es ist nicht dasselbe, aber wenigsten vermittelt es einen Eindruck davon, was einen dereinst live dort erwartet. Zum Beispiel Mailand: Unter www.yesmilano.it kann man einen virtuellen Rundgang im Castello Sforzesco, einem Wahrzeichen der Stadt, unternehmen. Wer lieber den weltbekannten Duomo besichtigt, kann sich hier umsehen. Wenn man dann noch auf „Eventi“ klickt und auf „Milano a casa tua“ holt man sich gleich die ganze Metropole ins eigene Wohnzimmer.

Rom online besuchen

Und Rom? Wer der ewigen Stadt noch nie einen Besuch abgestattet hat oder sich mal vorab über deren Schönheiten informieren möchte, kann eine (kostenpflichtige) Online-Führung im Kolosseum oder in der Sixtinischen Kappelle buchen (auch auf Englisch) oder sich auf eigene Faust auf eine Erkundungstour machen.

Florenz imaginär besichtigen

Wer lieber nach Florenz reist, kann die schönsten Plätze, Parks und Museen online besichtigen. A propos Museen: Wer die Uffizien besichtigen möchte, war sich denkilometerlangen Menschenschlangen bis anhin bewusst und verzichtete beim Stadtbummel darauf. Dank den neuen Technologien gehören Wartezeiten der Vergangenheit an: Auf der offiziellen Homepage www.uffizi.it bekommt man einen guten Eindruck von den Ausstellungen und Kunstschätzen, die das weltbekannte Museum beherbergt. Man kann auch eine virtuelle Tour unternehmen.

Venedig fiktiv erkunden

Venedig ist ja ebenfalls ein Renner für Italienliebhaber: Unter www.meravigliedivenezia.it kann man sich zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten beamen.

Damit hoffe ich, dass eure Sehnsucht auf eine Reise nach Bella Italia wenigstens ein wenig gestillt wird und dass ihr bald „real“ hinreisen könnt… denn: Die Vorfreude ist ja bekanntlich die Schönste!

Was hält ihr vom virtuell reisen?

Lust, weitere interessante Beiträge unserer Co-Bloggerin Sarah zu lesen? Nachfolgend findet ihr die Links zu ihren spannenden Rubriken:

Weitere lesenswerte Beiträge rund um Mailand und Rom findet ihr nachfolgend:

Citytrip nach Mailand

Elterntipps: Stadtbesichtigung zum Nulltarif

Familientrip nach Rom

 

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