Dass man sich für wichtige Ereignisse ein Notfallszenario zurecht legen sollte, kennt man hauptsächlich aus der Wirtschaft. Mit einem ausgeklügelten Krisenmanagement wird versucht, alle Vorgänge in einer Unternehmung zu vermeiden, die ansonsten deren Fortbestand gefährden oder gar verunmöglichen können.
Dass man ähnliche Überlegungen im Zusammenhang mit Heiligabend anstellen sollte, tut man als übertrieben ab. Doch es lohnt sich, wie die folgenden Krisenszenarien beweisen, die sich bei uns zugetragen haben:
Der Ausstieg des Backofens: Gibt die essentielle Gerätschaft ihren Geist einen Tag vor dem Fest auf, hat man immerhin Glück im Unglück. Was aber, wenn der Supergau an Heiligabend eintritt? Evaluieren Sie drum frühzeitig Cateringfirmen, die Noteinsätze leisten oder wählen Sie von Anfang an Menüs, die Sie zur Not auch roh oder kalt essen oder draussen auf dem Grill zubereiten können.
Der Ausbruch des Familienstreits: Geben Sie sich an Heiligabend andächtig wortkarg und in sich gekehrt und vermeiden Sie tunlichst jegliche Art persönlicher und engagierter Gespräche zu heissen Eisen. Je höher der Verwandschaftsgrad umso weniger sollten Sie reden. Nur so vermeiden Sie, dass Familienmitglieder noch vor dem Dessert unter Gezeter und Mordio die Feier verlassen.
Die Attacke des Noro-Virus’: Überprüfen Sie vor den Festtagen Ihre Hausapotheke und stellen Sie sicher, dass Sie über genügend Medikamentenvorräte verfügen. Schliessen Sie ausnahmslos alle Familienmitglieder in Ihre Berechnung ein – bekanntlich machen Viren gerne ihre Runden. Es empfiehlt sich, im voraus genügend Frottier- und Bettwäsche in den Kinderzimmern bereit zu legen, da sich diese nachts – und leicht beschwipst – nicht einfach finden lässt.
Ob Sies glauben oder nicht: Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Auch – oder erst recht? – an Weihnachten!
mittwochs immer im Tagblatt der Stadt Zürich
7 Kommentare
LsDani
22. Dezember 2010 at 07:46Schon wieder was zum Essen – yum! Da mach ich natürlich wieder mit und hoffe, dass mir die Glücksfee heute hold ist…
tanja
22. Dezember 2010 at 11:12Ui, so ein toller Preis! Da würde ich meine Kids doch glatt abgeben und mit meinem Mann mal wieder einen gemütlichen Abend machen!
Markus
22. Dezember 2010 at 13:52Pizza? Ist IMMER gut, nicht nur an Weihnachten!
Ruedi
22. Dezember 2010 at 20:00viva Italia 😉 dann gehen wohl zwei Glückliche zum Italiener, wünsche än Guätä! Oder besser „buon appetito“…
Seraina
22. Dezember 2010 at 20:10Ich liebe Pizza, hoffentlich gewinne ich 😀
Jonas
22. Dezember 2010 at 20:49Das ist was für mich!
Lisa
22. Dezember 2010 at 21:23Das ist defintiv was für mich! 🙂