Wir alle kennen die Redewendung „mit Kind und Kegel“, die so viel bedeutet wie „mit der gesamten Verwandtschaft“ oder „mit Kindern, Haustieren und Gepäck“. Wenn jemand „mit Kind und Kegel“ reist, so ist der Ausdruck scherzhaft zu verstehen und meint, derjenige hat die gesamte Familie dabei.
Aber wer kennt schon den genauen Inhalt dieser Redewendung? Diese ist seit dem Mittelalter überwiegend in Vergessenheit geraten und lautet wörtlich „mit ehelichem und unehelichem Kind“.
Kegel stammt vom althochdeutschen kegil – Knüppel, Pflock – ab und hatte im Mittelalter die zusätzliche Bedeutung „uneheliches oder lediges Kind“. Ein Kegel hatte weniger Rechte als ein eheliches Kind, und wurde deshalb auch anders bezeichnet. Der Begriff „Kind“ bezeichnete damals keinen Lebensabschnitt, sondern einen Ehrenstatus, ähnlich dem „Herr“.
Quelle: wikipedia
Wie auch immer: Ich habe im Ausverkauf ein günstiges Kegel-Set ergattert und nun haben wir das Kegelspiel für uns entdeckt!
Trainiert die Konzentration und Koordination und – was auch nicht zu verachten ist – macht ganz schön müde!
Und wenn jetzt jemand auf dumme Gedanken kommt und sich fragt, weshalb ich ausgerechnet auf ein solches Thema komme und weshalb der Kleine so hell ist, dem sei unbedingt folgende Lektüre empfohlen:
9 Kommentare
Barbara Hagmann
10. September 2011 at 11:46aber, aber Rita, Plastikspielzeug^^… :))
Rita Angelone
10. September 2011 at 11:48…argh… wieder erwischt…
Rösli
10. September 2011 at 12:10ist ganz interessant, aber tat grad etwas weh, wenn ich denke, meine tochter wäre also der kegel gewesen, als uneheliches kind. Hmmmm..
das Spiel ist aber super, wollte auch scho eines, ist es mit 2 1/2 Jahren schon ok.?
plastik hin oder her, habe erst kürzlich gehört, dass plastik mehr zum spielen animiert, weil die Farben greller sind;-)
Rita Angelone
10. September 2011 at 12:14@Rösli: das muss dir nicht weh tun, denn einen wichtigen Satz habe ich nicht aus Wikepedia zitiert: „Nach Ende des Mittelalters ging die soziale Bedeutung der Ehrenhaftigkeit im deutschen Kulturraum allgemein zurück, wobei sich auch der Begriff Kind generalisierte und der Begriff Kegel fast völlig aus der Sprache verschwand.“
Das ist doch alles alter Kaffi. Zum Glück. Wer ist heute denn schon „ehrenhaft“? Erfreu dich an deiner hübschen Mademoiselle und denke nicht an solchen Sachen herum.
2 1/2 ist wohl etwas früh, ich sehe es am Kleinen. Aber auch nächstes Jahr gibts Ausverkauf…! Für draussen ist Plastik auf jeden Fall besser. Ist mir doch egal.
Tamara
10. September 2011 at 13:09So ähliche haben wir auch aus Plastik. Finde Holzkegel noch irgendwie gefährlich mit kleinen Kindern….
Rösli
10. September 2011 at 14:15Danke für den Nachtrag;-)
Jaaaaa, ich erfreue mich total ab ihr und eigentlich besser so, als wenns nicht gut wär;-)
Rita Angelone
10. September 2011 at 19:34@Tamara: Ja, finde ich auch. Wobei die unsrigen so voll Wasser auch nicht ganz ohne sind vom Gewicht her… Man muss schon noch etwas aufpassen. Und auch die beiden dazu gehörigen Kugeln sind noch recht schwer. Der Kleine hat eine auf meine Zehen fallen gelassen… das hat weh getan.
Tamara
11. September 2011 at 12:53@Rita Ja das kann weh tun… Unsere sind ganz ohne Wasser, fallen dafür leichter um.
Rita Angelone
11. September 2011 at 15:23@Tamara: wenn sie leichter umfallen, ist das Erfolgserlebnis bei den Kleinen umso grösser – eigentlich super, oder?