
Digitale Geräte noch und noch
Habt ihr gewusst? In Westeuropa sollen Menschen im Schnitt 5,6 digitale Geräte nutzen. Das habe ich anlässlich einer Weiterbildung kürzlich erfahren. Und in den nächsten drei bis vier Jahren soll die Anzahl genutzter Geräte in unseren Breitengraden gar auf 9,4 pro Person steigen! Denkt ihr jetzt auch grad, dass diese Zahlen unmöglich stimmen können? Das kann ich gut verstehen, das dachte ich auch. Bis ich angefangen habe, an den Fingern abzuzählen, wie es bei uns aussieht …
PC, Notebook, Digitalkamera und Smartphone gehören heute sozusagen zum Grund-Equipment jeder Person. Dazu kommen locker noch Tablet, Gamekonsole, E-Book, Digitalradio, Digital TV oder Smart Watch dazu. Als Familie kann man sich vielleicht das eine oder andere Gerät teilen, die meisten hat man allerdings grad mehrfach.
Selber sind wir definitiv mitverantwortlich, dass dieser Schnitt so hoch ist. Und nein, ich bin nicht wirklich stolz auf diese Tatsache. Doch es ist, wie es ist. Wir können diese Entwicklung nicht stoppen. Das Wichtigste erscheint mir, all diese Geräte halbwegs sinnvoll einzusetzen. So wie mein neuester Begleiter: ein Fitness-Tracker, den ich auf den Geburtstag von meinen Männern geschenkt bekommen habe. Ja, es ist ein Gerät mehr, aber immerhin motiviert es mich noch viel mehr dazu, meine 10 000 Schritte pro Tag zu absolvieren und auf meine Soll-Schlafzeit zu kommen. Und wenn jeweils morgens und abends das Gerät die Zielerreichung mit einem Alarm bestätigt, dann führt es immerhin dazu, dass wir alle neugierig die Köpfe zusammenstecken und unsere «Tages- und Nachtleistungen» miteinander vergleichen und besprechen. Denn, ja, wie ihr sicher schon vermutet habt – auch die restlichen Familienmitglieder verfügen bereits längst über ein solches Gadget.
Wie viele digitale Geräte habt ihr?
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