Es war eine Frage der Zeit, bis ich mein Ultrabook mit einem der Buben teilen muste. Nun: der Zeitpunkt ist gekommen.
Vor einigen Wochen hat unser Grosser in der Schule eine Lernsoftware für den Heimgebrauch erhalten. Alle Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse, der 4. Klasse und der ersten Sekundarstufe haben dieses Jahr wieder eine DVD mit Lernsoftware für die Nutzung zu Hause bekommen. Sie wurde zusammen mit dem Lehrmittelverlag für die Schülerinnen und Schüler der Stadt Zürich erarbeitet.
Die Software für die Unterstufe beinhaltet eine Lesewerkstatt zum Aufbau der Lesefähigkeit und die Module Multidingsda zur Förderung des Grundwortschatzes sowie Mathematik 1+2+3 zur Förderung der mathematischen Fertigkeiten.
Die Lernsoftware ist dem Lernstand der Kinder angepasst und ermöglicht ihnen ein weitgehend selbstständiges, abwechslungsreiches und herausforderndes Training zu Hause.
Wenn der Grosse also Lust und Zeit hat, mit dieser Lernsoftware zu arbeiten, darf er nun offiziell mein Ultrabook benützen. Noch sind es vereinzelte und verhältnismässig kurze Sequenzen, während welcher er auf meinem Gerät arbeitet. Doch wir sehen es bereits kommen, dass wir ganz bald computermässig eine neue Familienlösung finden müssen…!
An unsere Zürcher LeserInnen: Kennt Ihr diese Lernsoftware auch? Welche Erfahrungen macht Ihr damit? An alle anderen: Gibt es an Euren Schulen ähnliche Angebote?
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4 Kommentare
Natalie
4. November 2013 at 07:08Ich habe zwar noch kein kind dass schulpflichtig ist, ich find es aber wahnsinnig wie sich sogar die schulzeit so verändert hat.
Wir können uns glücklich schätzen dass wir nicht nur einen pc bzw. Laptop haben, aber was machen kinder von denen die eltern sich kein pc leisten können, müssen die dann immer zu den schulkameraden oder wie wird das gehandhabt?
Manuela Keller
4. November 2013 at 07:55Hmm…bei uns konnten wir bis jetzt nur in der Mathematik etwas erwerben und zwar Logisch für die 4., 5. und 6. Klasse.
Manuela Keller
4. November 2013 at 08:12Ach ja, und Antolin machen sie jetzt auch (5. Klasse). Ich find Antolin eigentlich super. Grosser Minus Punkt: es ist an eine Lehrperson oder an eine Bibliothek gebunden! Also, wenn sie eine neue Lehrperson bekommen ist das alte Antolinkonto weg und somit auch die gesammelten Punkte und privat kann erst gar kein Konto eingerichtet werden:(
@ Natalie: ein Computer mit Internetanschluss gehört heute wohl zur Grundausstattung!: 1. Ich hatte schon Mühe in der Schule, weil wir keinen PC hatten und 2. Haben die Schüler heute z.T. Hausaufgaben, wo ohne PC/Lp und Internet gar nicht möglich wäre.
Nicole Bertsch
4. November 2013 at 09:10@Natalie: Es gibt immer wieder sehr günstig gebrauchte Computer zu kaufen, die noch gut genügen für die Aufgaben der Kinder. Ohne Computer kommen die Kinder heutzutage nicht mehr durch die Schulzeit.
@Rita: (Noch) nutzen Nando und seine Klassenkameraden die Computer schulmässig erst in den Klassenzimmern. Nando macht das sehr gerne und freut sich schon jetzt darauf, wenn er auch Hausaufgaben zuhause auf unserem Computer machen darf.