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Kinder und Natur: Das gesunde Spiel im hohen Gras

Die Natur will, dass Kinder Kinder sind,
bevor sie zum Erwachsenen werden.
Jean-Jaques Rousseau

Wenn auch Ihr in ländlichen Gebieten aufgewachsen seid, habt Ihr bestimmt Erinnerungen an Spaziergänge durch Wiesen und Wälder, an Kletterpartien in Bäumen und an Spiele im hohen Gras.

All diese Erinnerungen haben uns in unserer Entwicklung positiv geprägt. Geben wir unseren Kindern deshalb – wann immer machbar – dieselben Möglichkeiten, die wir hatten. Bäche stauen, auf Bäume klettern oder eben im hohen Gras spielen – dieses freie Spiel in der Natur schafft für Kinder die Möglichkeit, seelische, körperliche und geistige Potenziale so zu entfalten, dass sie später zu erfüllten Menschen werden.

Fehlen diese Möglichkeiten, verabschieden sich die Kinder nach und nach von der Natur, hat dies gemäss Philosoph und Biologe Andreas Weber negative Konsequenzen. In seinem  Buch „Mehr Matsch! Kinder brauchen Natur“ schreibt er nämlich:

„Mit derselben Schnelligkeit, mit der die Wildnis aus der Psyche unserer Kinder verschwindet, steigt die Häufigkeit ihrer seelischen Krankheiten. Natur macht gesund. Seelisch gesund. Denn der Kontakt zu Bäumen, Wiesen und Tieren ist Bestandteil der eigenen humanen Identität.“

Also, nichts wie raus! So oft es geht! Um einfach nur zu spielen!

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1 Kommentar

  • Nicole
    15. Mai 2015 at 19:39

    Puh, da schaudert es mich derzeit grad’….. Ein Kind in der Nachbarschaft ist am Mittwoch fast gestorben wegen einem Allergie-Schock vom hohen Gras. Pollen-Allergie-Schock! Das Krankenauto war zum Glück rasch da, und mit Sauerstoff und Adrenalin konnte das Kind gerettet werden….

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