Familienleben Gesundheit

Kind und Spital: Weniger Angst dank guter Vorbereitung

Kind und Spital: Weniger Angst dank guter Vorbereitung
Spitalbesuch: Zum Glück nur aus Spass

Hilft, Ängste abzubauen: Kinder auf einen Spitalbesuch vorbereiten

Wir blieben bisher – dem Himmel sei Dank! – von „richtigen“ Spitalaufenthalten verschont und abgesehen von ein paar Besuchen in der Notaufnahme sowie einem Fotoshooting in einem Behandlungszimmer anlässlich eines Kispi-Kinderfestes haben unsere Buben noch nicht viel mehr von einem Spital gesehen. Gut auf der einen Seite, weniger aber, wenn es irgendwann einmal zu einem Aufenthalt kommt und sie wenig Ahnung haben, worauf sie sich einstellen müssen.

In der aktuellen Ausgabe des Kundenmagazins von Helsana, sind wir auf den Beitrag „Ohne Angst ins Kinderspital“ gestossen, der uns das Thema „Spital und Vorbereitung“ wieder in den Sinn gerufen hat und dessen Tipps wir Euch – und uns selber – ans Herz legen wollen:

  • Mehr als die Hälfte aller Kinder kommen ungeplant ins Spital. Deshalb ist es wichtig, sich innerhalb der Familie möglichst früh und möglichst kindgerecht mit dem Thema zu beschäftigen.
  • Persönliche Geschichten und Erlebnisberichte der Eltern, der Grosseltern oder eventuell von anderen Kindern und deren Spitalbesuche können einen ersten Einstieg ins Thema darstellen.
  • Zusätzlich können Bücher, Bilder- oder Hörgeschichten rund um das Thema Spital vor- oder miteinander gelesen werden. Jüngeren Kindern hilft auch das Spielen mit einem Arztköfferchen, um sich auf die Zeit im Spital vorzubereiten.
  • Es gibt zudem verschiedene Möglichkeiten, auf spielerische Art und Weise etwas Spitalluft zu schnuppern: Spitalführungen oder das Teddybär-Spital bieten gute Gelegenheiten, das Umfeld eines Krankenhauses kennen zu lernen und sich in einer entspannten Atmosphäre mit den Räumen, Geräten und Untersuchungen vertraut machen.
  • Bei der Vorbesprechung mit dem Kinderarzt sollte auch das Kind seine Fragen stellen können und auch erfahren dürfen, welches seine Rechte im Spital sind.
  • Kinder sollen ihre Lieblingsspielsachen, ein Kuscheltier oder ein Foto der Familie, des Haustieres mitnehmen können.
  • Die meisten Kinder brauchen auch während des Spitalaufenthaltes die Nähe der Eltern oder anderer wichtiger Bezugspersonen.

Weitere nützliche Tipps, Broschüren, Checklisten und Links zur Vorbereitung eines Spitalaufenthaltes findet Ihr auf den Webseiten von kindundspital.ch und kispi.uzh.ch.

Welche Erfahrungen habt ihr bei eurem ersten richtigen Spitalaufenthalt gemacht? Welche weiteren Tipps habt ihr für eine möglichst gute Spitalaufenthaltsvorbereitung?

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2 Kommentare

  • Katharina
    25. September 2015 at 09:41

    Ein Punkt ist uns diesen Sommer, als Kurzer sich den Arm gebrochen hat, aufgefallen: Wir Eltern müssen uns unbedingt so schnell wie möglich so gut wie möglich über die internen Abläufe informieren. Wir gingen davon aus, dass wir dabei sein können, wenn die Infusion gelegt wird, was aber nicht der Fall war. So musste Kurzer viel mehr Angst haben als nötig gewesen wäre. Wer ein stressanfälliges Kind hat sollte sich auch nicht zurückhalten, nach Beruhigungsmitteln oder „Scheissegaltröpfli“ für das Kind zu fragen!!

  • Rita Angelone
    25. September 2015 at 12:49

    Liebe Katharina, mh, ich wäre auch davona ausgegangen…. Gut zu wissen, dass man doch tatsächlich ALLES abklären und erfragen muss (oder erzwingen…)!

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