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Mit Kindern lernen. Aber richtig.

Mit Kinder lernen – so gelingt es

Wir sind zwar selber noch nicht ganz so weit, doch der erste Schultag des Grossen kommt diesen Sommer. Und damit werden die Themen Lernen und Motivation plötzlich auch bei uns aktuell.

Mit Kindern lernen: Die Rolle der Eltern

Eltern möchten ihre Kinder bei den Hausaufgaben unterstützen – doch wie am besten? Wie können Eltern ihre Kinder motivieren, welche Lernstrategien sind für Primarschulkinder sinnvoll? Und wie umgehen, wenn Hausaufgaben- und Lernkonflikte entstehen oder wenn die Kinder Rechen-, Lese- oder Rechtschreibschwierigkeiten haben?

Die Videoserie „Mit Kindern lernen“ wurde vom Elternmagazin Fritz+Fränzi in Auftrag gegeben und mit Lernpsychologen von Mit Kindern lernen umgesetzt. Sie geben Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Lernen:

Wie werden Leistungen von Kindern bewertet?

Ein zentrales Thema beim Lernen ist beispielsweise die Bewertung der Leistungen der Kinder. Die Art und Weise, wie wir das tun, kann entweder anspornen oder aber auch demotivieren: Hat ein Kind zum Beispiel in einem Bereich Mühe und wir bewerten seine Leistung, indem wir es mit anderen vergleichen („die anderen sind besser als du, du musst Gas geben, wenn du so gut sein willst wie die anderen“), dann kann sich das sehr demotivierend auf das Kind auswirken. Beurteilen wir hingegen die Leistung anhand seiner individuellen Fortschritte und melden wir auch kleine Verbesserungen zurück, hat das Kind das Gefühl es werde besser und ist dadurch motiviert, weiter dran zu bleiben. Kurz:

  • auf kleine individuelle Fortschritte achten
  • dem Kind die Verbesserungen zurück melden
  • Verbesserungen auf die Anstrengung und das Üben zurück führen
  • dem Kind vermitteln, das es in seinem Tempo lernen darf
Welche Erfahrungen macht ihr beim Lernen mit euren Kindern? Was gelingt gut? Was weniger? Wie gefallen euch diese Tipps?

Gerne machen wir euch auf zwei spannende Podcast-Folgen aufmerksam, die zum Thema passen:

Weitere spannende Beiträge rund um das Thema „Hausaufgaben“ findet ihr hier:

Weitere interessante Beiträge passend zum Thema „Lernen“ gibt es da:

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18 Kommentare

  • Tanja
    11. Januar 2013 at 07:52

    Da Tim allgemein Mühe hat sich auf Dinge zu konzentrieren, die ihn nicht interessieren( was ichvja gut verstehen kann), bin ich sehr gespannt auf den Schulstart im Sommer! Da wäre das Buch eine super Vorbereitung!

  • Tamara
    11. Januar 2013 at 07:59

    Auch bei uns gehts diesen Sommer los mit Schule und ich bin sicher,dass wir noch froh sein werden um den ein oder anderen Tip 🙂

  • Rita Angelone
    11. Januar 2013 at 08:10

    @Tanja: … da sitzen wir ja einmal mehr im selben Boot 🙂 Unser Grosser kann sich auch nicht konzentrieren. Kaum fliegt draussen eine Mücke vorbei – sieht er oder hört er sie und schon ist die Konzentration hin….

  • Rita Angelone
    11. Januar 2013 at 08:11

    @Tam: oh, Ihr auch?! Na dann, starten wir schon mal mit dem Lesen 🙂

  • Gaby
    11. Januar 2013 at 08:26

    Unsere Mädels gehen in die 4. und 3. Klasse. Und bis jetzt (Holz alange!) hatten wir noch gar nie Mühe, sie für irgendwas zu motivieren! Die Hausaufgaben werden (seit Beginn) total selbständig nach dem Mittagessen (vor dem Nachmittagsunterricht) im Zimmer erledigt. Sie sind aber in dieser Beziehung sehr selbständig und zuverlässig. Puh …in andern Bereichen dafür weniger… oder so…. solltest mal ihre Puff-Zimmer sehen… puh…..
    In meiner Nur-Lehrerin-vor-eigenen-Kinder-Zeit wars für mich immer so selbstverständlich, dass die Eltern daheim die Hausaufgaben überwachen und v.a. mithelfen, wo nötig. Und heute reg ich mich darüber auf, wenn Sarah Englischaufgaben hat, bei denen sie auf meine Hilfe angewiesen ist (weils Worte sind, die weder sie noch ich kennen… oder weisst du, was Löwenzahn auf Englisch heisst???), weil ich finde, Hausaufgaben ist Kinder- und nicht Elternsache und sollten so angelegt sein, dass das Kind es selber lösen kann…….. Und eigentlich wäre das Alter der Kinder zu Beginn der Schule auch darauf ausgelegt, sehr wissbegierig zu sein und einen grossen Lerneifer an den Tag zu legen(ich mag mich noch daran erinnern, WIE enttäuscht die Mädchen jeweils waren, wenns nicht wirklich Ufzgi gab……). Nur: warum, warum lässt das irgendwann so nach??? Von Grund auf starten die Kinder mit einer Riesenfreude in die Schule….. und wie 3. Sek-Schüler in ihren Bänken hängen weiss wohl jeder :-((. Schade, dass die Grundmotivation so zerfällt (unser Schulsystem? Die eintretende Pubertät?)
    Also, macht euch mal noch keine Sorgen bezüglich des Schuleintritts! Das kommt (einige Jahre sicher) gut :-))))))
    LG, Gaby

  • Rita Angelone
    11. Januar 2013 at 08:36

    @Gaby: …. du hast eben Mädchen. Meine Schwester und ich waren genau so wie deine Mädchen. Wir waren von Anfang an motiviert, machten immer grad alles und waren sogar enttäuscht, wenn es keine Ufzgi gab. Aber auch ich hing am Schluss meiner Schulzeit in der Kanti in den Bänken rum und wollte die Matura einfach bestehen – egal wie schlecht. Ich glaube, die Pubertät wars bei mir, die mir die Schulmotivation etwas nahm. Ich wollte dann nur noch in den Ausgang (was ich aber nicht durfte) – meine Gedanken waren ständig irgendwo anders. Dann habe ich mich aber wieder gefangen und bin noch Jahre weiter in die Schule, allerdings berufsbegleitend. Das war brutal streng, aber da setzte meine Selbständigkeit und Eigeninitiative ein. Ich wusste, was ich wollte, und tat es darum auch gezielter und motivierter.
    Wie auch immer – mir ist auch bewusst: der Start wird schon gut gehen, die Sorgen kommen selbst bei Jungs wohl etwas später…. 🙂
    Ach ja, zur Elternunterstützung: ich brauchte die Unterstützung meiner Eltern nie. Sie hätten es auch nicht wirklich tun können (Migranten). Drum kann ich mir manchmal auch nicht so recht vorstellen, weshalb es heute nicht mehr ohne Eltern geht…

  • Gaby
    11. Januar 2013 at 09:04

    Ou Rita! Aber Mädels sind nicht einfach „einfacher“ als Jungs! Das Gezicke rund um und in der Schule…………wuah, wuah, wuah :-)). Ok, die Hausaufgaben betriffts nicht!
    Die Schule trifft halt in der Pubertät das Leben des Jugendlichens wirklich nicht! Das ist alles andere wichtig, nur nicht die Schule…. ich sah das auch immer im Kochunterricht: Essen ist cool, die Zubereitung geht ja noch…… aber das Aufräumen! So än Mischt!
    Und jetzt? Jahre später hab ich tonnenweise meiner ehemaligen SchülerInnen in Kochkursen. Weil sie wollen, Freude daran entdeckt haben, Familie verpflegen müssen, kostenbewusster leben möchten. Jeah!
    Ich bin ja gar keine Freundin der Steiner-Schulen….. aber schöner wärs ja, wenn einfach nach dem Lustprinzip glernt und getan werden kann (wies dort im Kleinen ä chli isch…..). NUR: in unserer Gesellschaft halt nicht möglich!
    Und wie du schreibst: wenn dann der Grund und Sinn des Lernens eingesehen wird, gehts dann schon (auch wenns manchmal später und der Weg manchmal ä chli härter ist).
    Elternunterstützung: hm….. weisst du: ich glaube, viele wollen das auch……… ich hör das auch immer wieder an Elternabenden (als Mutter und Lehrerin) raus. Förderung des Kindes, besser, schneller, weiter……… eifach meh we diä näbeddrah oder so……….. (du weisst, ich wohne auf dem Lande, die Mütter sind mehrheitlich 100% für die Familie arbeitstätig 🙂 ).
    Egal: ich sporne meine Mädels auch an, dass alles, was sie jetzt lernen nie mehr so einfach und fast „gratis“ geht. Und Schlaf macht gschiiid (ist doch logo: wenn man spät ins Bett geht, ist man am andern Tag müde und kann nicht gut aufpassen in der Schule und nicht gut lernen. Also macht doch viiiiiiiel Schlaf gschiiiid :-))) )

  • Himbeeri
    11. Januar 2013 at 13:00

    Am Anfang der Schulzeit war die Motivation nie ein Thema, aber jetzt, in der 4. Klasse, sinkt die Motivation bei unserem Jungen schon ziemlich. Die wirklich richtig Motivation dafür habe ich aber leider noch nicht gefunden…..

  • Nicole
    11. Januar 2013 at 13:32

    Hihi, noch jemand im selben Boot…. Nando kommt auch im Sommer in die Schule und freut sich schon sehr, auch wenn er immer noch sehr, sehr gerne in den Kindergarten geht und schon jetzt traurig ist, seine Kindergärtnerin dann nicht mehr dauernd zu sehen.
    Ich hoffe, er wird auch ein motivierter Schüler. Ich war das auch sehr lange, und (natürlich) hat das auch im Teenie-Alter etwas nachgelassen. Ich habe aber dennoch mit 15 einen Lehrstellenvertrag abgelehnt und mich stattdessen entschieden, die Matura zu machen…. Und mit 24 habe ich mich dann doch noch für ein Universitätsstudium entschieden. Als ich mal 15jährige in „Wirtschaft und Recht“ unterrichtet habe, habe ich auch gemerkt, dass es durchaus auch möglich ist, Teenager für die Schule und fürs Lernen zu begeistern. Als Eltern werden wir wohl vor allem versuchen, den wahren Spruch „Man lernt nicht für die Schule, sondern fürs Leben“ nicht nur einfach zu sagen, sondern unseren Kindern aufzuzeigen, dass dem so ist und dass sie das, was sie lernen, auch wirklich brauchen können. Ich hoffe, das klappt auch gut.

    @Gaby: Habe doch gleich „Leo“ fragen müssen…..;-)
    http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed&sectHdr=on&spellToler=&search=L%C3%B6wenzahn
    hawkbit – Hoffe mal, dass ich mir das merken kann. Finde es bei Leo auch immer noch toll, dass man bei vielen Wörtern auch gleich die Aussprache anhören kann…

  • Gaby
    11. Januar 2013 at 13:42

    @Nicole: siehste, so gehts uns ständig, mit diesen Englischhausaufgaben….. meist weiss ich ja die ungefähre Bedeutung der einzelnen Worte schon….. nur… ungefähr ist ja dann nicht gefragt :-)). ABER: auch ich kenne nun die Worte für Igel, Seilbrücke, Winterschlaf u.a. …………ähä!

  • Trini
    11. Januar 2013 at 13:46

    Oh das ist ja super mit der Motivation! Aber ob mann immer so richtig Motivieren kann wenn der kleine nur achlechte Noten bringt werden wir ja sehen

  • Yvonne
    11. Januar 2013 at 14:17

    Manchmal wäre ich froh, wenn ich wüsste was hilft zu motivieren! Wenn die Hausaufgaben nicht in den Kopf gehen, einfach schwierig sind oder vielleicht auch langweilig, dann ist das eben frustrierend, klar! Ich bin sicher das Buch verbirgt den einen oder anderen Tipp für uns „angehende Motivationstrainer/innen“ ;-)! Bin gespannt!

  • Katharina
    11. Januar 2013 at 14:23

    Tja, die Motivation. Als Schülerin, als Pfadileiterin, als Sonntagsschullehrerin und heute als Mama habe ich erfahren – und erfahre es noch täglich – dass Kinder eine irrsinnig starke Motivation haben zu lernen. Immer auf Achse, immer neugierig, immer etwas am Untersuchen, ausprobieren…
    Das Problem liegt oft nicht bei der Lernmotivation an sich sondern in der Schwierigkeit, sich zu einem gegebenen Zeitpunkt genau für das vorgegebene Thema zu interessieren (und eine dreiviertelstunde später dieses Interesse wieder abzustellen und sich wieder für ein neues Thema zu motivieren).
    Also mir fällt es auch als Erwachsene sehr schwer, meine Konzentration ständig neu fokussieren zu müssen und nach zwei, drei Stunden hänge ich ab weil ich müde werde. Wenn ich am Montag Buchhaltung mache, am Dienstag Kundenaufträge und am Mittwoch Akquise, kann ich effizienter und konzentrierter arbeiten, als wenn ich um 8 FiBu mache, um 9 einen halben Auftrag erledige, um dann um 10 meine Mailings zu starten. Von allem ein Bisschen aber nichts fertig – das killt meine Motivation. Genau DAS wird aber von unseren Kindern in der Schule tagtäglich verlangt! Manche haben keine Probleme damit, viele aber schon.

    Es kann sicher nicht schaden wenn wir uns Werkzeuge anschauen, wie wir unseren Kindern da helfen können. Wir sollten aber nicht vergessen, dass die Ursache von Motivationsproblemen, Anpassungsschwierigkeiten etc. nicht im Innern des Kindes liegt sondern in der Tatsache, dass das heutige Stundenplansystem nicht den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schülern entspricht.
    Neben dem Arbeiten mit dem Kind, kann man durch einen kleinen Beitrag (in Schulkommissionen, Elternräten, mit politischem Engagement auf Gemeinde- und Kantonsebene etc.) mithelfen, dass unser Schulsystem, die Art und Weise, wie wir Kinder lernen lassen, so verändert wird, dass es den Kinder das Lernen erleichtert.
    Es bringt doch langfristig nix, mit standardisierten Tricks zu versuchen, unsere Kinder einem System anzupassen, das ihren Bedürfnissen nicht entspricht.

  • Rita Angelone
    11. Januar 2013 at 14:32

    @Kath: ich gebe dir in allen Punkten recht. In allen. Und deshalb engagiere ich mich so weit es geht auch in diesen Gebieten, in denen man das System etwas verändern kann. Doch das Schulsystem ist noch so. Jedenfalls im Sommer, wenn der Grosse startet, wird sich daran noch nichts geändert haben. Drum – es muss uns bewusst sein, was du schreibst, aber: wir kommen nicht darum herum, in diesem System zu leben und den bestmöglichsten Weg zu gehen.
    Ich habe auch Erfahrungen mit Schülern aus Steiner-Schulen, die dann eine Lehre starten wollen und extrem Mühe haben, sich im „System“ zurecht zu finden.
    Es ist schlimm, aber es ist eine Tatsache und ich versuche, auf allen Fronten etwas zu verändern. Aber das wird nicht einfach so gehen. Schon gar nicht von heute auf morgen. Leider.

  • Katharina
    11. Januar 2013 at 16:06

    Da hast Du schon Recht, mit was Du schreibst, Rita!
    Das verändert sich tatsächlich nicht von heute auf morgen.
    Wie in anderen Erziehungsthemen verhilft mir aber bereits das Wissen darum, dass dieser „Schuh“ für viele (die Meisten?) nicht passt, zu mehr Gelassenheit und es nimmt „Schuld“ von mir weg. Nicht ich als Mutter habe versagt, wenn mein Kind nicht zur heutigen Schule passt.
    Kennst Du diese Karikatur?
    Sie sagt doch einiges aus.
    Ja, natürlich müssen wir unseren Kindern helfen, in der Schule ihren Weg zu gehen und dort möglichst viel mitzubekommen. Aber wir können das auch indem wir ihnen gleichzeitig vermitteln, dass nicht sie falsch sind, dass es vielen anderen ebenfalls so geht.
    Was ich damit eigentlich sagen will: Wenn die Schule auf Vierecke ausgerichtet ist und unser Kind aber ein Dreieck ist haben wir die Wahl: Entweder versuchen wir unser Kind viereckig zu machen. Oder wir sagen „Dreiecke sind auch ganz ok“ und lernen gemeinsam mit ihm, wie es in einem Umfeld zurecht kommt, das für Vierecke gestaltet wurde. Dafür kann man sicher auch den einen oder anderen Trick aus dem Buch lernen 🙂

  • Rita Angelone
    11. Januar 2013 at 18:19

    @Kat: die Schule heute – ist trotz vielen Entwicklungen in die richtige Richtung – wohl immer noch eher auf Vierecke ausgerichtet. Kommen nun Dreiecke, Runde, Mehreckige…. haben sie Mühe, ja, aber ich denke, dass noch nie so wie heute eben auch auf all die, die nicht viereckig sind, versucht wird einzugehen. Das denke ich wirklich. Beim integrativen Ansatz versucht man ja alles. Manchmal in meinen Augen auch schon wieder zu viel.
    Es gibt für alle Kinder – egal wieviele Ecken (und Kanten) sie haben – Lösungen. Da bin ich auch voll davon überzeugt. Und was auch meine ganz echte persönliche Meinung ist: es gibt KEINEN geradlinigen Weg durch die Schule, Ausbildung, Beruf, Leben. KEINEN! Und ich finde das sogar super so! Ich zum Beispiel bin viel zu einfach, weil supergescheit, durch alles hindurch gekommen und habe erst spät gelernt zu kämpfen, zu beissen. Kinder und Jugendliche, die das früher müssen, können – bei allem was auch das natürlich Energie kostet – davon nur profitieren. Ich habe so viele schöne Geschichten erlebt von Kindern, die lernschwach waren, Mühe hatten eine Lehrstelle zu finden, dies dann irgendwie doch konnten, sich durch die Lehre kämpften etc. etc. Und am Schluss haben sie sich weitergebildet, sind reif geworden und haben heute etwas erreicht (das etwas ist ja dann eine persönliche und individuelle Definition). Aber sie haben es geschafft. Sind heute erwachsen, haben Familie, übernehmen Verantwortung, haben Freude an ihrem Beruf. Was wollen wir mehr?
    Und was ich damit auch sagen will: als Mutter will ich lieber, dass meine Söhne motiviert einem auch eher einfacheren Beruf nachgehen, als dass sie so abgelöscht und verantwortungslos eine akademische Laufbahn einschlagen, nur weils grad so geht und man dabei nichts denken oder entscheiden muss. So. Aber auch dafür – und das ist die Krux – müssen sie natürlich ein bisschen lernen…. 🙂

  • Ruedi Stauffacher
    11. Januar 2013 at 23:30

    Wenns beim lernen nicht mehr geht versuche ich motivierende beispiele zu bringen. Z.b. x-5=7 da lasse ich die kids das x durch ein bildchen ersetzen. Wenn immer möglich erklären wir den lösungsweg und nicht das resultat. Viel loben steigert auch die motivationbei den kids. Lg ruedi

  • Bionic Hobbit
    11. Januar 2013 at 23:45

    Toller Beitrag. Ich mache mir weniger Sorgen um den Grossen, der saugt alles auf, was es zu Lernen gibt. Ebenso einer der Zwillinge, der macht dem Grossen alles nach, und es gelingt ihm (fast) alles, was er anfängt. Der andere Zwilling ist in allem etwas langsamer. Wenn er nicht einen so schnellen Zwillingsbruder hätte, würde das sicher niemandem auffallen, denn er ist nicht dumm oder zurückgeblieben, er funktioniert einfach irgendwie anders, beobachtet mehr, interessiert sich für ruhigere Dinge. Da muss ich jetzt schon immer wieder mal die kleinen Schritte loben und wahnsinnig aufpassen, ihn nicht mit dem Bruder zu vergleichen. Und gleichzeitig muss ich beim schnelleren Zwilling aufpassen, dass ich nicht all seine Leistungen ignoriere, nur weil ich möchte, dass der langsamere auch nachkommt… schwierig schwierig. Ich hoffe, bis zur Schule haben wir den Dreh raus. Darf ich das Buch haben?

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