Gestern haben wir unsere Ticino Discovery Cards gebührend eingeweiht – und zwar gleich mit einer Fahrt mit der Zahnradbahn – die einzige «typisch schweizerische» südlich der Alpen – auf den Monte Generoso!
Die Fahrt mit der Zahnradbahn startet in Capolago, und zwar auf 274 Meter über Meer. Nach ca. 40 Minuten Fahrt durch Tunnels und einer wunderschönen Landschaft erreicht man die Bergstation auf 1704 Meter über Meer! Ich muss zugeben, dass es mir stellenweise schier den Atem verschlagen hat ob den steilen Abhängen links oder rechts des Bahntrassees!
Die Aussicht auf das Seengebiet von Lugano, Como, Varese und Lago Maggiore ist wirklich atemberaubend! Man sieht auch wunderbar auf die Stadt Lugano und bei klarem Wetter sogar auf die Po-Ebene, auf Mailand und vom Apennin bis zur Alpenkette, vom Gran Paradiso zum Monte Rosa, vom Matterhorn zur Jungfrau und auch vom Gotthardmassiv bis zur Berninagruppe!
Der Monte Generoso gehört geologisch zu den Südalpen und weist eine vielfältige Flora auf. Beim Aufstieg auf die Spitze haben wir auch viele schöne Bergblumen und etliche Eidechsen entdeckt, die sich – offenbar Besucher gewöhnt – problemlos fotografieren liessen!

Die Grenze zwischen der Schweiz und Italien verläuft übrigens über den Grat des Berges. Die Süd- und Westflanke des Monte Generosos gehören zur Schweiz, die Nordostseite zu Italien.

Auf dem Monte Generoso kann man einiges unternehmen: wandern, biken, Gleitschirm fliegen, klettern, Vögel beobachten, das Observatorium oder die Bärenhöhle besuchen!
Auf dem Gipfel gibt es ausserdem ein Restaurant, einen Kinderspielplatz und ein Areal, wo man picknicken kann, was wir dann auch so gemacht haben, …
bevor wir dann mit der Monte Generoso-Bahn wieder nach Capolago hinunter gefahren sind.
Diesen herrlichen Tag haben wir mit einem Nachtessen auf der Terrasse unseres Appartements abgeschlossen und …
mit dem imposanten 1. August-Feuerwerk über der Bucht von Lugano gekrönt, das wir direkt von unserer Hotelanlage aus bestaunen konnten!
Generoso heisst auf italienisch grosszügig. Und der Monte Generoso ist es wirklich, er ist gross, er ist imposant und er ist grosszügig im Schenken von zahlreichen bleibenden Eindrücken!
Wart ihr schon einmal auf dem Monte Generoso?
Lest auch die weiteren Beiträge unserer Sommerferien-Serie im Tessin:
6 Kommentare
Lorelai
2. August 2012 at 20:10Hihi, ich hab‘ auch so ’ne überteuerte Freitag-iPhone-Hülle 😀 Sag, ab wann kann man denn mit den Kinderlein so toll wandern gehen?
Rita Angelone
2. August 2012 at 20:58@Lorelai: Unser Grosser (6) mag wirklich schon sehr gut laufen. Der Kleine (4) kann so 2 bis 3 Stunden wandern, dann fängt das „chlönen“ an und dann wirds wirklich mühsam mit ihm. Wir wählen halt wirklich einfache Wanderungen, so dass es auch für ihn geht, ohne dass es ihm ablöscht. Letzen Herbst haben wir eigentlich richtig damit angefangen, da war er 3 1/2. Aber eben, 5 bis 6 Stunden, steil rauf und runter – das geht noch nicht.
Andrea
2. August 2012 at 21:16Ich liebe eure Fotos, ich bin süchtig nach euren Erlebnissen und ich freue mich täglich über eure Erlebnisse! Schöne Ferien weiterhin!
Nicole B.
3. August 2012 at 06:30Hihi, den Wert der überteuerten iPhone-Hülle haben wir kürzlich dafür im „Clouds“ liegen gelassen…. 😉
Wir gehen mit unseren Kindern auch schon recht weit. Mit Nando sind wir, als er gerade 3 geworden ist, auf eine Wallfahrtswanderung gegangen, wo er fast 2 Stunden ziemlich steil den Berg rauf musste. Wir hatten extra eine Rückentrage ausgeliehen, weil wir dachten, dass er das niemals schaffen würde. Er hat sich dann auch mal in die Trage setzen wollen – aber nur aus Neugier. Nach 5 Minuten wollte er wieder raus. Wir haben zum Glück keine solche Trage gekauft, denn das Ding ist ja schon alleine monsterschwer….;-)
Rita Angelone
3. August 2012 at 09:39@Andrea: Wow – das tönt ja schon richtig Angelones-angefressen!!!! 🙂
Andrea
3. August 2012 at 23:14Jeden Abend vor dem ins Bett gehen – dem würde ich schon “ verfallen“ sagen 🙂