Bücher Familienleben Schule, lesen & lernen

Gregs Tagebücher: Phänomen der Leseförderung

Damit hat alles angefangen

Alles begann vor genau zwei Jahren, als ich unserem Grossen das allererste Gregs Tagebuch geschenkt habe. Das Band, das ich gewählt hatte, kommt als richtiges Tagebuch daher, das vom lesenden Kind – zusammen mit der Hauptfigur Greg, die darin natürlich auch schreibt – so quasi parallel geführt werden kann.

Auch Greg hat sein Tagebuch von seiner Mutter geschenkt bekommen. Und das, obwohl Tagebücher doch eigentlich nur was für Mädchen sind! Oder etwa doch nicht? Greg jedenfalls beginnt einfach einmal, darin zu schreiben und zu zeichnen: über seine lästigen Brüder, seine Eltern, seinen trotteligen Freund Rupert, den täglichen Überlebenskampf in der Schule und über den verbotenen Stinkekäse…

Greg beschreibt die Welt aus der Sicht von 9- bis 13-jährigen Jungs, die nicht das tun dürfen, was sie gern wollen, diese Verbote aber selbstverständlich ständig umgehen.

Tolle Kombination: Lesen und schreiben zugleich

Und so hat unser Grosser angefangen, darin zu lesen, Greg und seine Familie sowie seine Freunde kennen zu lernen und kam bald auf den Geschmack, selbst darin zu schreiben und zu zeichnen. Greg hat ihm auf Anhieb so gut gefallen, dass er schon bald den Wunsch äusserte, ein weiteres Buch bekommen zu dürfen.

Es hat sich also auch bei uns bewahrheitet: Diese Kinder-Comic-Romanserie ist ein wahres Phänomen der Leseförderung! Die Mischung aus Comic und erzähltem Text macht es wohl aus: Gerade Erst- und Jungleser schwimmen oft im Text und bei Greg finden sie in den Bildern immer wieder Inseln, die ihnen eine Pause ermöglichen.

Zeichnungen und Text erleichtern das Erstlesen

Unterdessen hat unser Grosser längst alle Bänder gelesen und wartet nun sehnsüchtig auf ein weiteres Abenteuer!

Aus 1 wurden 12

Kennt ihr Gregs Tagebücher auch? Und was könnt ihr zum „Suchtpotenzial“ erzählen?

Gregs Tagebuch ist eine Buchreihe von Jeff Kinney für Kinder, die ehemals für Erwachsene gedacht war. Der Autor selbst bezeichnet es als Comic-Roman; traditioneller Text wird mit Comiczeichnungen gemischt. Die einzelnen Geschichten sind an tatsächliche Erlebnisse aus der Kindheit des Autors angelehnt. Bislang sind zehn reguläre Ausgaben erschienen. Mehr Infos zu Greg, zum Autor und zu den Büchern findet Ihr auf www.gregstagebuch.de!

Dies koennte dir ebenfalls gefallen

3 Kommentare

  • Gaby
    8. April 2016 at 07:41

    Oh ja, jaaaaa! Sarah hat alle verschlungen! Und natürlich haben wir „en famille“ alle Filme zusammen geguckt (waren aber auch oberlustig!). Livia liest heute noch solche (Comic-)Bücher, v.a. aber, weil sie dann nicht sooooo viel lesen muss, sondern Bildli anschauen kann……… wuah!
    LG, Gaby

  • Kirsten
    8. April 2016 at 07:58

    Die Bücher sind bei uns auch sehr beliebt

  • anyahajó
    8. April 2016 at 12:14

    Bei uns war die Reihe Zeitdetektive ähnlich addiktiv. Mit Gregs Tagebuch hatten die Kinder immer Probleme mit den englischen Wörtern, weil sie in der Schule bis jetzt Englisch nur mündlich gelernt haben und die Wörter nicht lesen können. Aber ich denke schon, dass es in 1-2 Jahren dann auch kommt.

Hinterlasse eine Nachricht

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.