Manchmal muss man hoch hinaus, um etwas Neues zu entdecken. So wie Satelliten, die von oben auf die Erde hinab schauen können. Dabei lüften sie so manches Geheimnis, fast schon wie Zauberei, wenn sie mit Hilfe von uns Menschen wertvolle Erdschätze entdecken oder den nächsten Sturm vorhersagen.
Gemeinsam mit der Schweizerischen Märchengesellschaft lud am Sonntag focusTerra zu spannenden geologischen Überflügen in Märchen ein. Das Mundart-Programm umfasste drei Erzählungen mit musikalischer Begleitung und eignete sich bestens für die ganze Familie.
Die Märchenerzählerin nahm uns hoch mit in die Lüfte, ins Reich der Vögel. Sie berichtete vom aussergewöhnlichen Leben des Adlermädchens, wie der Zarensohn auf einem Holzadler übers Land flog und wie der Zaunkönig zu seinem Namen kam. Dabei wurde sie musikalisch von Panflötenklängen begleitet, welche uns die Stimmen der gefiederten Tiere melodiös näher brachten.
Anschliessend an die Erzählungen fanden thematische Kinderaktivitäten statt, die auch für Blinde und Sehbehinderte geeignet sind. Am Sonntag waren es 75 kleine und 95 grosse Besuchende, welche die Erde von oben „ins Visier“ nahmen.
Auf Satellitenbildern konnten die Auswirkungen von Naturgefahren wie Vulkanausbrüchen, Tsunamis und Bergstürzen sowie die Erde bei Nacht betrachtet werden.
Die Bewegungen von Luftwirbeln in der Atmosphäre wurden anhand von Experimenten erklärt und konnten an selbst gebastelten Wolken-Mobiles direkt getestet werden. Besonders beliebt war der Basteltisch, an dem in reger Zusammenarbeit neuartige Satelliten selbst entwickelt und gebaut wurden. Bei den Fühlboxen galt es, Gegenstände aus den erzählten Märchen mit dem Tastsinn zu erraten. Als Andenken konnten die Kinder eine echte Vogelfeder und einen „zerknautschbaren“ Erdball mit nach Hause nehmen.
Und hier noch ein paar weitere Impressionen:
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