Die Schattenseiten des Internets
Mit „Erebos“ schafft Ursula Poznanski eine Welt, die von den Schattenseiten des Internets beeinflusst wird. Der Titel des Romans, der sowohl für Jugendliche und Erwachsene geeignet ist, soll an Erebos, den Gott der Finsternis in der griechischen Mythologie, erinnern. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis der Jugendjury 2011. Er wurde rund 850.000 Mal verkauft und in 30 Sprachen übersetzt. Unser Grosser hat das Buch gelesen und eine Rezension geschrieben.
Mysteriöses Computerspiel
In einer Londoner Schule geht ein mysteriöses Computerspiel herum: Erebos. Wer mit dem Spiel beginnt, kann nicht mehr seine Finger davon lassen. Aber es gelten strikte Regeln: Die Spieler dürfen auf keinen Fall darüber sprechen und haben nur eine einzige Chance, das Spiel zu spielen… Die Hauptrolle in diesem Thriller spielt Nick, ein Teenager, der selber in die Fänge des Spiels gelangt.
Die Geschichte ereignet sich in der Gegenwart und wird von einem unbekanntem Erzähler geschildert. Obwohl das Buch knapp 500 Seiten zählt, ist es nicht langatmig, sondern angenehm zu lesen. Das Cover ist sehr passend und wiederspiegelt den Hintergrund Erebos. Der Aufbau der Geschichte ist sehr gelungen. Gleich zu Beginn werden Mysterien und Geheimnisse angedeutet, die erst zum Schluss alle zusammen aufgelöst werden. Dadurch bleibt die Spannung über die ganze Geschichte erhalten. Dieser Schreibstil ist typisch für Ursula Poznanski. Sie wendet ihn auch in anderen ihrer Bestseller an. Besonders gelungen ist, dass Erebos Fantasie und Wirklichkeit so gut zusammenbringt, dass man denken könnte, es sei real.
Und plötzlich sieht man das Internet mit anderen Augen
Nach dem Lesen dieses Thrillers sieht man das Internet mit anderen Augen. Die Moral des Buches: Das Internet birgt gewisse Risiken. Erebos spricht Jugendliche an, die oft und gerne gedankenlos sich in Internet bewegen. Und für Poznanki-Fans ist Erebos sowieso ein Muss!
Habt ihr Erebos schon gelesen? Wie gefällt euch das Buch?
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