Es gibt so Meilensteine in einem Familienleben, die einem richtig deutlich aufzeigen, wie die Zeit vergeht und die Kinder grösser werden: Den sperrigen Wickeltisch, der so lange im Badezimmer stand und nicht einmal mehr störte, brauchts plötzlich nicht mehr. Das Laufgitter mitten im Eingangsbereich, in welchem die Kinder hie und da sicher „parkiert“ werden konnten und um welchen man sich zig Male täglich vorbeizwängen musste, kann man auch gleich wegräumen. Die Brio-Bahn, mit welcher die Buben so lange so gerne gespielt haben und das ganze Kinderzimmer fast unpassier- und unstaubsaugerbar machte, kommt eines Tages in eine Kiste und wird im Estrich verstaut.
Kürzlich hat mir ein Blick aus dem Fenster auf unseren Garten einen weiteren solchen Meilenstein vor Augen geführt: Das herzige Gartenhäuschen der Buben ist jetzt auch weg und damit ist ein weiteres Symbol für die nun langsam aber sicher definitiv zu Ende gehenden Kinderjahre aus unserem Familienleben verschwunden.
Bald wird definitiv nichts mehr an die herzigen Bubis, die sie einmal waren, erinnern. Das einzige, was uns beim Weggeben all dieser Baby- und Kindersachen jeweils getröstet hat: Das allermeiste wurde irgendwo anders, bei einer anderen Familie, weiter gebraucht. So auch unser Gartenhäuschen: Dieses steht nun in einem Garten einer Kinderkrippe in Bern und erfreut dort zahlreiche Kinder hoffentlich noch ganz, ganz lange!
Gab oder gibt es auch bei euch ganz spezielle “Stücke”, die euch an eure Baby- und Kleinkinderzeit erinnert haben oder noch erinnern und von denen ihr euch (fast) nicht trennen konntet oder könnt? Was macht ihr denn mit solchen Sachen? Entsorgen, verkaufen, verschenken?
1 Kommentar
Sarah
16. Mai 2017 at 07:56Ha, lustig! Ich überlege derzeit auch, das Gartenhäuschen zu verbannen!!