Es geht nicht mehr lange, der Umbautermin steht vor der Tür! Aber obwohl wir monatelang darauf gewartet und immer wieder vom umgebauten, neuen Zuhause geträumt haben, überkommt uns nun doch langsam ein mulmiges Gefühl. Denn: es spitzt sich alles zu und zahlreiche, ganz konkrete Aufgaben kommen in den nächsten Tagen zusammen.
Entscheide und Überraschungen
Einige offene Fragen und viele Details müssen noch geklärt werden, zum Beispiel:
- Wie soll die Küche bis auf das einzelne Kästchen genau angeordnet sein?
- Für welche Bodenbeläge und Plättli entscheiden wir uns?
- Sollen die elektrischen Leitungen auch im Keller neu verlegt werden, obwohl wir eigentlich nur das Erdgeschoss umbauen?
- Wie gleisen wir den Umzug in unsere Übergangswohnung am besten auf?
Aber nicht nur all diese Entscheidungen halten uns auf Trab, sondern auch alle Überraschungen, die einem beim Umbau eines älteren Haus erwarten:
Eine solche Überraschung bescherte uns zum Beispiel die Inspektion der Kanalisation: als Auflage für die Baubewilligung müssen wir ein paar Defekte, die ans Tageslicht getreten sind, beheben und das führt zu zusätzlichen Arbeiten und damit höheren Kosten.
Kosten und Abhängigkeiten
Die Kosten sind in diesem Stadium des Projekts sowieso zentral: Anhand der Detailofferten der Handwerker müssen wir definitiv klären, ob das ganze Umbauprojekt finanziell realisierbar ist.
Die Detailofferten sind aber nicht nur für das Budget entscheidend, sondern auch Teil der verlangten Informationen und Unterlagen, die an die Geldgeber gehen müssen. Dazu gehören insbesondere die Werkverträge mit den Handwerkerfirmen. Damit die geldgebenden Institute genügend Zeit zur Überprüfung der eingereichten Unterlagen haben, sollten wir diese nächstens einreichen.
Vorbereitungsarbeiten
Doch nicht nur das Geld ist wichtig – auch terminlich muss es passen. So haben wir bereits angefangen, Hausrat, den wir nach dem Umbau nicht mehr gebrauchen können, über das Internet zu verkaufen:
Das Ziel der ganzen Räumungsarbeiten ist, dass die von den Arbeiten betroffenen Räume bereits eine oder sogar zwei Wochen vor Beginn der Bauarbeiten leer stehen. Die verbleibende Zeit werden wir nutzen, um verschiedene Sondierungen vorzunehmen – zum Beispiel, um herauszufinden, was für ein Bodenbelag sich unter dem Laminat befindet. So können wir auf mögliche Überraschungen reagieren, bevor die Bauarbeiter bereits vor Ort sind. Auch werden wir noch Vorarbeiten an die Hand nehmen, die wir mit gutem Gewissen selbst erledigen können: z.B. die noch brauchbaren Haushaltsgeräte selbst ausbauen. Das spart Geld und hilft anderen.
Es warten also strenge und hektische Tage auf uns, bevor wir uns zum Start der Umbauarbeiten wenn auch nicht mental, so doch immerhin physisch eine ganze Weile von unserem Zuhause verabschieden werden.
In den nächsten Teilen unserer Umbauserie werden wir Euch über unseren Umzug und über die ersten konkreten Umbauarbeiten berichten!
4 Kommentare
Bionic Hobbit
13. Januar 2012 at 09:50Sag mal, Rita, zwischen den Kosten, die Ihr Euch anfänglich vorgestellt habt, und den wahrhaftigen, die Euch jetzt in den Offerten vorliegen, plus Kanalisationskomplikationen etc, wir gross klafft da der Unterschied?
Ich wünsche guten Mut zum Umzug.
SomeintPhia
13. Januar 2012 at 11:33Wir wünschen Euch viel Ausdauer, wenig Aerger und gute Vorfreude auf das neue Heim.
Wie lange „soll“ die Bauerei dauern?
Rita Angelone
13. Januar 2012 at 11:35@Bionic: das ist noch nicht ganz abschliessend zu sagen, denn wir warten noch auf „grosse“ Offerte wie die Küche und die Kanalisationsarbeiten…. Drum: keine Ahnung, das wird eben die Überraschung. Aber: wir sind natürlich nicht ganz so naiv ins Projekt gestartet, sondern wir haben uns ein Budget gesetzt, das auch mit der Bank abgesprochen ist. Was darüber hinaus noch käme, dafür haben wir noch eine gewisse Reserve. Und wenn diese nicht reichen sollte, dann gehts ans Streichen.
Rita Angelone
13. Januar 2012 at 11:36@SomeintPhia: Der Umbau wird 3 bis 4 Monate dauern. Mit dem Monat davor und einem Monat danach kommen wir gut und gerne auf ein halbes Jahr Durchgangsheim…! Aber das macht nichts.