Baba von Café Netpoint hat mich gestern zum Nachdenken angeregt: Familienzeit sei wichtig, diese könne z.B. auch beim Essen bewusst gelebt werden – jeder darf sich ein Essen wünschen, es wird gemeinsam geplant, eingekauft, gerüstet, gekocht, gegessen, genossen, geplaudert und … aufgeräumt!
Gestern habe ich mir überlegt, dass ich dies – wann immer es geht – auch versuche. Zum Beispiel hat kürzlich der Grosse den Wunsch geäussert, einen Granatapfel zu essen. Also haben wir einen Granatapfel besorgt und uns mit seiner Herkunft und Beschaffenheit auseinander gesetzt, bevor wir dann entschieden haben, dass wir ihn am Sonntag zum Zvieri essen würden.
Da aber ein Granatapfel zum Zvieri nicht so viel hergibt, haben wir beschlossen, noch etwas Kleines zu backen, und zwar eine Yoghurt-Rosette mit Hilfe von Betty Bossis Shake & Bake:
Zutaten
- 100 g Zucker
- 150 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 100 ml Rahm
- 180 g Vanille-Joghurt
Zubereitung
Alle Zutaten in den Shake & Bake geben, verschließen, schütteln, in die gewünschte Form füllen. Mit dem Gummischaber Formenrand säubern. Backen: ca. 60 Minuten in der Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, etwas abkühlen, auf ein Gitter stürzen, auskühlen. Die kleine Rosette kann noch warm mit je 1 EL flüssiger Butter, Orangensaft und Puderzucker, das alles miteinander verrührt wird, bestrichen werden.
So haben wir gestern nicht nur vieles über den Granatapfel erfahren, sondern auch gebacken, gegessen, geplaudert, gelacht und genossen … und ich hab dann aufgeräumt! Na ja, macht ja nichts, wenn man nicht immer alles perfekt umsetzen kann, oder?
Wie bindet Ihr Eure Kinder ins Essen ein?
5 Kommentare
Sarah
5. November 2012 at 07:00Vielen Dank für den Tipp, die Gelegenheit meinen shake and bake auch gleich zu testen 🙂
Gaby
5. November 2012 at 16:00Zu meiner Schande (bin ja schliesslich Hauswirtschaftslehrerin…..) muss ich gestehen, dass ich viel lieber alleine koche…… Meine Mädels sind aber schon so selbständig (v.a. Sarah), dass sie alleine Cupcakes (samt Zuuuuuuckerglasur… und von dem genügend!) alleine machen. Oftmals bin ich aber ja in der Küche, und irgendeine sitzt bei mir am Küchentisch und darf dann etwas mitschnippeln…. oder ä chli redä… oder so :-)).
Absolut wichtig ist mir aber die gemeinsame Mahlzeit. Und das wenigstens 1 x am Tag. Da Thomas am Mittag nicht heimkommt, besteh ich recht heftig drauf, dass wir zusammen Znacht essen können. Das ist manchmal ne rechte Jongliererei…. und es wird wohl in Zukunft nicht einfacher werden 🙁
Nicole B.
5. November 2012 at 16:35Wir sind oft gemeinsam in der Küche tätig und bedauern es immer mehr, dass da der Platz so knapp ist. Aber janu. Und das gemeinsame Aufräumen ist (natürlich) auch immer der schwierigste Teil…. 😉
Rita Angelone
5. November 2012 at 16:51@Nicole B.: unsere Küche ist jetzt ja gross genug – wenn sie bloss nicht so neu und schön wäre… (du weisst, was ich meine). Es braucht schon etwas Überwindung….
Kramer
5. November 2012 at 21:23Diese seite gefällt mir viele toll ideen