Familienleben Kolumne

Das Drachenjahr 2012: Spucken statt Speien

Drache aus Kürbis

Ein ruhiges Jahr hätte es werden sollen dieses Hasenjahr 2011, zumindest gemäss chinesischem Kalender. Der Hase steht in der chinesischen Astrologie für Sanftmut und Harmonie. Für mehr Zeit für Worte, mehr Zeit, um Probleme ruhig und überlegt anzugehen, mehr Zeit für Gelassenheit. Die Atmosphäre hätte entspannt sein sollen, alles hätte ein wenig leichter fallen sollen in diesem Hasenjahr 2011.

Schön wärs gewesen: Unser 2011 war eher ein bereits vorgezogenes Jahr des Drachens: Denn mehr als einmal sind die Funken gesprungen, mehr als einmal haben wir Feuer gespeit. Immerhin sind wir schon bestens auf das offizielle Drachenjahr 2012 vorbereitet!

Doch wir dürfen auch hoffen: Denn der Drache gilt als grosser Glücksbringer, der eine positive Aufbruchsstimmung mit sich bringt. Er wird aufregende Zeiten mit sich bringen und wir sind aufgefordert, die Ärmel hochzukrempeln und ehrgeizige Projekte in Angriff zu nehmen. Aber Achtung: Der Drache sorgt für grosse Überraschungen und unter seiner Regentschaft nimmt alles – also auch Unschönes – grössere Ausmasse.

So krempeln wir also tatsächlich schon unsere Ärmel hoch und bereiten den in Kürze stattfindenden Umzug in unser Durchgangsheim vor. Auf die Überraschungen, die uns der Drache im Zusammenhang mit unserem ehrgeizigen Umbauprojekt bescheren wird, sind wir gefasst, mit Unvorhergesehenem sind wir bereits konfrontiert worden und dass auch Unschönes wie Budgetüberschreitungen grössere Ausmasse nehmen wird, ahnen wir bereits längst.

Statt also meiner Lieblingsdisziplin – dem Feuerspeien – zu frönen, spucke ich mir schon mal in die Hände und wünsche nicht nur mir, sondern auch Ihnen – liebe Leserinnen und Leser – alles Gute für das turbulente und überraschungsreiche Drachenjahr 2012!

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Wie war Euer 2011? Und was erhofft Ihr Euch vom 2012?

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7 Kommentare

  • Rösli
    28. Dezember 2011 at 09:10

    Liebe Rita,
    genauso bei uns… mein 2011 war richtig schlimm und so gar nicht Harmonisch..
    aber auch ich fühlte mich nicht wirklilch ausgeglichen.
    Für 2012 wünsche ich uns allen Gute Gesundheit, Respekt voreinander, Liebe, Wärme, Gespräche, Traumstelle, neue Wohnung und viele Schöne Momente (die ich aber mit meiner tochter immer habe;-) ).
    Weltfrieden ist jedes Jahr mein Wunsch, aber langsam gebe ich den auf:-(

    2011 habe ich Dich kennengelernt und andere wertvolle Menschen, also wars doch auch Harmonisch;-)

  • Mittelmaßmama
    28. Dezember 2011 at 12:50

    2011 habe ich versucht, mich auf mich, Kinder und Ehe zu konzentrieren. Was mir so halbwegs gelungen ist, wofür aber nun meine Kollegen meinen, dass es einfach sei, an mir vorbeizuziehen. Zu viel an Ruhe und Harmonie mag zwar der Seele aber keinesfalls der Karriere nützen. Daher würde ich mir von Drachenjahr mein altes Feuer wünschen und neue, alternative Energien dazu. Denn die alten sind leider noch immer ziemlich aufgebraucht. Im Leben mit Kind ist die Nacht halt kurz und der Morgen viel zu früh. Selbst an den Feiertagen.
    Egal aber ob Hase oder Drache. Am wichtigsten sind Glück und Gesundheit. Und die wünsche ich uns allen!

  • Rita Angelone
    28. Dezember 2011 at 15:52

    @Rösli: Ich wünsche dir und deiner kleinen Lady, dass all Eure Wünsche in Erfüllung gehen! Halt mich auf dem Laufenden, gell?!

  • Rita Angelone
    28. Dezember 2011 at 15:54

    @Mittelmassmama: Auch dir wünsche ich, dass alles in Erfüllung geht, was dein Herz begehrt. Ich sehne mich auch nach dem alten Feuer, das in mir zu brennen pflegte. Und auch meine Batterien sind leider immer noch nicht wieder aufgeladen. Sie werden es wohl nie mehr sein. Na ja, wie du richtig sagst: Gesundheit und eine Portion Glück – diese beiden Dinge sollen uns 2012 hold sein! Wünsche dir alles Gute!

  • Nicole
    28. Dezember 2011 at 18:38

    Genau – auf die Gesundheit 2012 – denn letztlich ist das (fast) der einzige Schlüssel zu allem. Das habe ich bei meinen Eltern leider zur Genüge erlebt, und darum mache ich mir um das Thema „Gesundheit“ halt auch immer wieder (zu) viele Gedanken. Dass meine Eltern so früh haben gehen müssen, hat immerhin den für mich sehr positiven Effekt, dass ich sehr im „Heute“ und fast gar nicht im „Gestern“ oder „Morgen“ lebe, denn das Einzige, was zählt, das ist das „Heute“!

  • Rita Angelone
    28. Dezember 2011 at 18:54

    @Nicole: Ja, liebe Nicole, du hast recht. Und dein Rucksäckli an Erfahrungen hat dich weiser gemacht als ich es noch bin. Dir und deiner Familie nur das Beste, nicht nur für 2012!

  • Mittelmaßmama
    28. Dezember 2011 at 19:46

    Das mit dem Rucksäckel kenne ich. Meine Eltern sind auch schon gegangen. Seitdem glaube ich, dass noch vor Gesundheit das Glück kommt. Denn das Glück bleibt nicht bei einem allein. Es trägt sich weiter. Geht von Mensch zu Mensch und kommt dann sogar wieder zu einem zurück. In diesem Sinne euch allen einen guten, gesunden, fröhlichen, glücklichen guten Rutsch!

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