Kolumne

Corona und Zukunftsperspektiven

Corona und Zukunftsperspektiven
Hoffentlich können wir bald wieder grössere Sprünge machen…

Der Schein trügt

Der Frühling kündigt sich an! Das Wetter ist schön, die Temperaturen steigen und wir sind wieder öfters draussen. Das tut nicht nur der Gesundheit, sondern vor allem der Seele gut! Wenn wir durch den erwachenden Wald spazieren und von der Lichtung oberhalb unseres Hauses über unsere schöne Stadt schauen oder in unserem Garten die Sonne geniessen, eine Partie Tischtennis spielen oder bereits die ersten Würste grillieren, scheint alles so, wie es schon immer war. Normal und gut.

Treten an Ort

Erst, wenn sich mit den Frühlingsgefühlen auch unsere Sehnsüchte wieder vermehrt melden, wie zum Beispiel, den in den letzten Frühlingsferien ins Wasser gefallene Städtetrip nach Deutschland oder die im letzten Sommer abgesagte Familienreise nach Afrika nachholen zu können, dann realisieren wir alle ganz schnell, dass so ziemlich alles anders ist.

Dass sich auf der einen Seite seit dem Beginn der Pandemie in unserem Leben so vieles verändert hat, damit haben wir unterdessen recht gut umzugehen gelernt. Dass sich aber seit dem Start der Corona-Zeit vor einem Jahr auf der anderen Seite nicht wirklich vieles zum Besseren gewendet hat und nach wie vor keine wirklich zuversichtlichen Perspektiven erkennbar sind, das ist ziemlich schwierig zu akzeptieren, ohne dass sich dabei eine Spur Resignation bemerkbar macht. Immer öfters haben wir das Gefühl, dass wir – egal, was wir tun, egal, was wir zu planen wagen – einfach nur am Ort treten. Ohne wirklich einen Schritt weiterzukommen.

Aber egal. Wir machen weiter und sagen uns mantramässig: Auch beim Treten am Ort bleiben wir aktiv, zählt unser Schrittezähler mit, sind wir noch lebendig und bleiben körperlich und geistig fit für die Zeit, in der wir – hoffentlich bald wieder! – grössere Sprünge machen können!

Dies koennte dir ebenfalls gefallen

2 Kommentare

  • Fabienne
    4. März 2021 at 08:24

    Du sprichsts mir aus der Seele, liebe Rita! Genau dieser Zwiespalt zwischen „es ist doch eigentlich fast normal“ und „wir befinden uns noch immer auf unbestimmte Zeit im Ausnahmezustand“ macht uns so zu schaffen. Meine Kinder sind noch jünger als deine, aber auch ihnen hat die letzten Monate der Sport, der Zoobesuch oder das Hallenbad gefehlt. Kleinigkeiten, ich weiss. Aber auf die Dauer eben doch belastend. Wir haben deshalb ganz optimistisch beschlossen, Frühlingsferien am Meer zu buchen. Und bis zum Zeitpunkt, in dem wir definitiv absagen müssen, freuen wir uns uneingeschränkt darauf.

  • Rita Angelone
    4. März 2021 at 11:43

    Liebe Fabienne, danke vielmals für deine Rückmeldung! Ich drücke ganz fest die Daumen, dass eure Ferienträume in Erfüllung gehen! Alles Liebe und bis bald wieder, Rita

Hinterlasse eine Nachricht

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.