Eines meiner schönsten Bäder überhaupt: Oranges Calendula-Blütenmeer!
Die einen nennen sie „Sonnenwirbel“ oder „Ringelblume“, die anderen „Mariengold“ oder „Wundblume“. Sie ist wunderschön, leuchtet entweder in knalligem Gelb oder gar Orange und wenn die Sonne scheint, blüht sie regelrecht auf und lockt Schmetterlinge und Bienen an. Die Rede ist von der „Calendula“ – der am häufigsten verwendeten Heilpflanze überhaupt!
Die Calendula ist ein Sonnenkind!
Dank Weleda habe ich diesen Sommer die einzigartige Gelegenheit erhalten, die Calendula – die ich bisher hauptsächlich von Baby- und Kleinkindprodukten her kannte – aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Ich habe die Pflanze vom Feld bis in die Tinkturherstellung begleiten und dabei einen Blick hinter die Kulissen des Weleda-Heilpflanzen- und Erlebnisgartens werfen können!
Spannend: Die Gartenführung mit Michael Straub, dem Leiter des Heilpflanzengartens
Am Rande der Schwäbischen Alb, unweit von Stuttgart entfernt, erstreckt sich der biologisch-dynamische Heilpflanzengarten von Weleda. Er ist mit 23 Hektaren der grösste Europas und in ihm wachsen rund 250 unterschiedliche Pflanzenarten – jede einzelne in einem für sie passenden Umfeld.
Jede Heilpflanze wächst im für sie besten Umfeld
Der Heilpflanzengarten ist das Herzstück von Weleda und widerspiegelt die ganzheitliche Philosophie des Unternehmens. Nach diesem Verständnis steht die Natur in Beziehung zum Menschen, denn die Lebensprozesse der Natur und die des Menschen sind eng miteinander verbunden und so können die guten Eigenschaften natürlicher Wirkstoffe die körpereigenen Selbstheilungskräfte des Menschen stärken. Die Natur und den Mensch in Einklang zu bringen, ist das Ziel von Weleda!
Wie ein flammendes Blumenmeer leuchtet das Calendulafeld in der Sonne!
Im Weleda-Garten wächst auch die Calendula. Sie zählt zu den wichtigsten Heilpflanzen und spielt in der Weleda-Welt eine ganz besondere Rolle. Die kräftigen Blüten der Calendula lassen sie auf den ersten Blick als Sonnenfreundin erkennen. Und so ist es auch: Aus der Kraft der Sonne zieht die Pflanze ihre starken Fähigkeiten, die sie so wertvoll für die Hautpflege machen.
Achtsam habe ich die Calendula-Blumenköpfe von Hand gepflückt
Die Calendula-Blüten werden in den frühen Morgenstunden aufwändig von Hand geerntet, denn nur bei der Handernte können die einzelnen Blüten wahrgenommen werden. Ab Anfang Juni wird je nach Witterung vier bis fünf Wochen lang geerntet, in zwei bis drei Durchgängen. Letztes Jahr waren es insgesamt 20 Tonnen. Die frischen Blüten werden nach der Ernte weiterverarbeitet und gehören zu den wertvollen Inhaltsstoffen von über 30 Weleda Arztneimittel- und Kosmetikprodukten.
Ihren Namen verdankt die Ringelblume ihren geringelten Samen
Die Calendula-Samen sind geringelt und unterschiedlich in ihrer Gestalt. Sie haben Haken, Höcker, sind mal mehr, mal weniger stark gebogen, um möglichst viele Formen der Verbreitung nutzen zu können. Sie sind es, die der Ringelblume ihren Namen verleiht haben.
Wichtige Auszeit: Inne halten und den Moment geniessen!
Nach getaner Arbeit war das Fussbad mit den frisch geernteten Calendula-Blüten eine richtige Wohltat! Ein Fussbad lässt sich übrigens sehr gut in den Alltag integrieren. Mit entsprechenden Badezusätzen angereichert, kann es je nach Bedürfnis entspannend oder vitalisierend, wärmend im Winter oder erfrischend im Sommer sein. Dabei ist wichtig: die Augen schliessen, tief atmen und nur den Moment geniessen!
Persönliche Auseinandersetzung mit der Calendula: Genau so riecht und schmeckt sie mir!
Wie ich schon erwähnt habe, gehört es zur Weleda-Philosophie, Mensch und Natur harmonisch miteinander zu verbinden. Passend dazu habe ich mich an diesem Tag mit Weleda-Experten auch der anthroposophischen Pflanzenbetrachtung gewidmet. Dabei geht es darum, sich durch Sinneswahrnehmung so intensiv mit der Pflanze auseinanderzusetzen, sie ganz genau anzuschauen, ihr Wachstum, ihren Duft und Geschmack wahrzunehmen, dass man daraus den Zusammenhang zum Menschen erkennen bzw. die Wirkung auf den Menschen ablesen und verstehen kann.
Sinnlich-schöne Tätigkeit: Seife selber machen
Zum Abschluss des erlebnisreichen Tages habe ich anlässlich eines Seifenworkshops aus Seifengranulat, ätherischen Ölen und Blüten eine kleine, hübsche Seife selbst hergestellt! Selber Seife herstellen ist übrigens ganz einfach, macht Spass und die Seifchen eignen sich sehr gut zum Verschenken. Dazu vermischt man Seifenflocken mit etwas Öl und Wasser und gibt zur Parfümierung nach Belieben einige Tropfen ätherisches Öl bei. Alles wird vermischt und geformt. Besonders schön wird die Seife, wenn man sie mit getrockneten Blütenblättern dekoriert.
Besonderes Geschenk: eine selbstgemachte Seife
Seife selber machen: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
Seid ihr etwas neugierig geworden? Interessiert ihr euch für Heilpflanzen? Wollt ihr mehr darüber erfahren? Ich darf heute 3 Exemplare des schönen Buches Die Magischen 11 der heilenden Pflanzen von Dr. Med. Frank Meyer und Michael Straub verlosen plus eine tolle Weleda-Überraschung dazu!
Alles über die faszinierende Welt der Heilpflanzen
Vielen Dank an Weleda für die unvergessliche Erfahrung, die ich in Schwäbisch Gmünd machen durfte sowie für die zur Verfügung gestellten Verlosungsprodukte. Mehr Informationen zur Calendula sowie zu damit hergestellten Produkten findet ihr hier.
30 Kommentare
Claudia
13. August 2017 at 06:37Guete Morge
Ich mache gern a dem Wettbewerb mit will ich gern mal öppis nüs würd usprobiere.
Dank euem Block bin ich fliessig am Plastikfläschli ussortiere und mini Produkt im Badzimmer am überdänke….. mis Motto weniger isch me…
Danke für dini tolle Bricht und Dänkastöss!
Lg
karin
13. August 2017 at 06:47Ich mache gerne an eurem wettbewerb mit weil weledaprodukte seit jahren zu unserer familie gehören.
Meine liebste heilpflanze ist arnica…..ein etwas unscheinbares blümchen mit viel heilkraft. In form von salben und globuli so vielseitig einsetzbar bei gross und klein
Zuberbühler
13. August 2017 at 06:51Zur Zeit ist Kurkuma meine Heilpflanze Nr.1 (bzw. die Wurzel). Sie mildert/heilt Entzündungen, unterstützt die Regeneration des Gehirns und hilft bei der Wundheilung z.B. bei Schürfungen/offenen Wunden (einfach mit Honig vermischen und auftragen).
Aus Kurkuma, etwas schwarzem Pfeffer (so wird das Curcumin besser aufgenommen) und Reismilch – je nach Geschmack mit etwas Honig gesüsst – lässt sich eine wunderbare „goldene Milch“ herzaubern! 🙂
Das Heilpflanzen Buch wäre genau das, was ich mir schon lange mal erstehen wollte und aber im Trubel des Alltags immer wieder vergesse/herausschiebe…
Rahel
13. August 2017 at 06:59✨LAVENDEL✨
Da sie für unsere Bedürfnisse gesamtheitlich wirkt, innerlich und äusserlich verwendbar und sie vielerorts vorhanden ist, somit für meine Kleinen auch sicht und fühlbar
Gerli
13. August 2017 at 07:04Hallo,
meine Lieblingsheilpflanze ist die Pfefferminze. Ich finde sie unglaublich lecker in Herbst und Winter in einem Kräutertee oder pur im Pfefferminztee. Außerdem ist sie herllich erfrischend im Sommer in einer selbstgemachten Limonade. Auch abends auf einer Party im Cocktail werde ich sie nicht verschmähen. Toll ist aber tatsächlich ihre heilende Wirkung zum Beispiel bei einer Erkältung oder aber auch als Öl bei Kopfschmerzen. Die Pfefferminze ist unverwüstlich und robust und das finde ich so toll an ihr.
Herzliche Grüße,
Gerli
Renate Riber
13. August 2017 at 07:10Echinacea im Winter bei Kälte und Wind, weil da das Imunsystem spinnt❄️. Im Frühling der Spitzeegerich, für die Schleimhäute wunderbar, der muss auch erwähnt werden, das ist klar???? Im Sommer der Salbei, da ist mir das Schwitzen Einerlei ☀️ Im Herbst Schafgarbe innerlich und äußerlich als Wickel oder Tee, zur Enrgiftung der Leber und der Kopf tut nicht mehr so weh ????
Karin
13. August 2017 at 07:11Wow da hesch ja ä richtig tollä tag mit Weleda erlebt…. sehr spannend gsih zum lesä…. wänn mir früähner mal äwarze kah händ… dänn hetts ä pflanzä gih, womä d saft( milchig) hett chännä druf tuä und so hett mä d warzä weg braacht…. leider weissi nümmä wiä diä gheissä hett?? Evt. Wär diä ja i dem buäch dinnä?
Renate Ribler
13. August 2017 at 07:15Und jetzt nach dem Text lesen ist klar ich brauche eine Brille, denn die Fehler habe ich gemacht, weil meine Sicht ist schwach 😉 Ob da Augentrost helfen kann, ich weiss es nicht ich probiere das dann.
Michelle
13. August 2017 at 07:24Toller Beitrag! Ich kenne bisher nicht viele Heilpflanzen daher wär das Buch super!
Janine
13. August 2017 at 07:26Ich finde Ginko sehr spannend, er ist nicht nur sehr hübsch anzuschauen sondern auch sehr vielseitig einsetzbar. Herzlichen dank für die Chance
Natalie
13. August 2017 at 07:32Dein Artikel ist suuuper intressant. Ich interessiere mich sehr stark für Heilpflanzen, kenne mich aber noch nicht ganz so gut aus. Mit Lavendel habe ich schon sehr gute Erfahrung gemacht.
Um noch mehr zu erfahren würde ich mich sehr über das Buch freuen!
Marion
13. August 2017 at 07:42Tiptop Zahnpasta für die ganze Familie; Shampoo und Duschmittel als Sanfte Pflege und „cremle“ ist Ehrensache und keine lästige Pflicht mehr.
Für mich so genial wie Frauenmantel, Arnika, Thymian und Spitzwegerich. Natur tut gut!
Sina
13. August 2017 at 08:12Wow das würde ich auch gerne mal erleben…
In unserer Familie gibt es diverse Lieblings Heilpflanzen. Vorgestern war es nach einem heftigen Zusammenstoss die Arnica. Jedoch war die Calendula oder zur Entspannung Lavendel schon oft Goldwert!!
Über das Buch würden wir uns sehr freuen.
mächler susanne
13. August 2017 at 08:20Im Winter immer für die ganz Familie Echinacea die ist wirklich eine super heilpflanze
Fabienne
13. August 2017 at 09:22Salbei für Tee gegen Schluckweh und Lavendel zum Beruhigen. ????
Katharina (Mama hat jetzt keine Zeit)
13. August 2017 at 09:29Die Ringelblume steht bei uns ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala – ohne Ringelblumensalbe gehen wir nicht aus dem Haus! Erkältungsbedingt sind z.Z. auch Kamille und Salbei im Einsatz, für meine blöde Schulter gibt mir die Beinwellsalbe Erleichterung. So gesehen gibt es bei uns nicht eine Lieblingspflanze, sondern je nach Gebrechen deren viele. „Für jede Krankheit hat Gott die passende Pflanze erschaffen“, sagte mein Urgrossonkel und auch wenn ich es anders ausdrücken würde: Recht hatte der Mann!
Claudia Mohat
13. August 2017 at 09:34Das ist ein sehr interessanter Artikel und eine wundervolle Erfahrung, die Du da machen konntest bei Weleda, so etwas würde mir auch gefallen!
Naturheilpflanzen finde ich sehr gut und man sollte sich damit auseinandersetzen, habe das in den letzten Jahren zuwenig gemacht, aber fange wieder an, daher wäre mir so ein Buch natürlich sehr willkommen!
Ich hab keine wirkliche Lieblingspflanze, was mich aber sehr anspricht ist Wildrose, Calendula, Granatapfel, Birke und Salbei, so spontan dahergesagt!
Weleda sind Superprodukte!
Schön konntest Du so etwas näher kennenlernen!
Hat mich wieder motiviert mich mehr mit Heilpflanzen zu beschäftigen,da sie auf den Menschen eine wirklich positive Wirkung hervorbringen können!
Lg Claudia
Nicole Mosberger
13. August 2017 at 09:36Meine Lieblingsheilpflanze ist die Echinacea purpurea oder auch Purpur-Sonnenhut genannt, weil sie meine Abwehrkräfte stärkt und mich gesund hält.????
Nunu Mare
13. August 2017 at 10:30Meine Lieblingsheilpflanze ist die Ringelblume weil sie ihre Farben sooo kräftig und leuchtend sind und sie als Pflanze vielseitig einsetzbar ist.
Ich habe einige in meinem Garten und erfreue mich jedesmal wieder wenn ich sie blühen sehe ????.
Sonja
13. August 2017 at 10:52Osterluzie! Egal ob frisch aus dem Garten oder getrocknet, auf beide Arten helfen sie wunderbar bei der Heilung von Wunden. Ein oder zwei Blätter aufkochen, dann die verletzte Stelle darin baden, und/oder die Blätter direkt auf die Wunde aufbinden. So einfach und doch so wirksam, und die Pflanze wächst ohne grossen Aufwand in jedem Garten (wenn man sie lässt und nicht als Unkraut klassiert und ausreisst).
Patrick
13. August 2017 at 11:34Die Zwiebel hilft wunderbar bei Erkältungen. Einfach aufschneiden und Nachts auf einem Teller auf den Nachttisch stellen. Die Zwiebel erleichtert dann das Atmen und entstopft die Atemwege. Am Morgen riecht das Schlafzimmer dann halt einfach wie ein Kebab-Stand, aber ist ja egal, man kann ja wieder lüften…
Nadja W.
13. August 2017 at 12:35Ich befasse mich im Moment mit Teekräutern. Calendula kenn ich auch „nur“ wegen Tristan. Das Buch wäre sicher interessant! Danke übrigens für den Weleda-Bericht! Klingt sehr spannend!
Daniela
13. August 2017 at 14:33Mache gerne mit um neues auszuprobieren. Bei uns ist Arnica für alles da. Ob als Globuli oder als Salbe
Stella
13. August 2017 at 15:11So interessant! Meine Lieblingsheilpflanze ist glaube ich Arnica! Die Globuli brauch ich bei drei Kindern schier täglich 😉 und Calendula möchte ich unbedingt selber einmal zu Salbe verarbeiten.
gabriela
13. August 2017 at 18:38thymian, mag ich gerne. treffe mich wöchentlich zum studim der bibel und dazu gehört immer ingwertee mit thymian und wer mag gibt honig oder/ubd zitrone dazu. im salat mag ich auch zitronenthymian sehr gerne.
danke für den schönen bericht, frau angelone!
Barbara
13. August 2017 at 18:58Oh das Buch interessiert mich sehr. Meine Lieblingsheilpflanzen sind Melisse und Lavendel. Beides ist sehr vielfällig einsetzbar.
Tim
13. August 2017 at 19:49Mein Allerheilmittel ist nicht direkt eine Pflanze, aber kommt von solchen. HONIG! Hilft super bei der Heilung von Wunden, einfach auftragen (auch wenn die Wunde gross ist) und mit einer Gaze verbinden. Auch spröde Lippen sind im Nu wieder schön und zart und bei Halsweh war Honig schon immer das beste Heilmittel.
Janette
13. August 2017 at 21:34Oh da möcht ich auch mal hin! Thx für den Bericht✌????. Es gibt so viele Wunderbare Heilpflanzen… mir gefallen Aloe Vera, Spitzwegerich, Sandkorn. Es Grüessli
Sabrina K.
13. August 2017 at 22:55Meine persönliche Lieblingsheilpflanze ist der Sonnenhut oder Echinacea genannt weil sie von Aussen sehr schön anzusehen ist mit ihren weinroten oder gelben Blütenblätter und weil man sie zur Imunstärkung braucht. Sie ist meine Powerpflanze die auch in meiner kleinen Rabatte wächst. Das Buch wäre einfach toll um mein kleines Wissen über die Heilpflanzen zu erweitern.
Claudia
14. August 2017 at 08:23Ingwer! Der hilft mir einfach immer wenn ich krank bin. Geht das unter Pflanze? Hmh glaubs nicht, aber helfen tuts mir trotzdem immer