Sonntags brunchen wir immer sehr gerne und sehr ausgiebig! Zum obligaten Rührei mit Speck, welches das Familienoberhaupt neu immer auf dem Teppan Yaki und im Wok macht, habe ich nun zum ersten Mal etwas im Profi Steam gebacken: und zwar ein Brioche Kastenbrot!
Zutaten für eine Kastenform von 1 Liter Inhalt:
- 150 Gramm Butter
- 100 ml Milch
- 30 Gramm Hefe
- 1 Messerspitze Zucker
- 400 Gramm Weissmehl
- 1 TL Salz
- 2 Eier
- 1 Eigelb, verklopft, zum Bestreichen
Zubereitung
Butter und Milch Zimmertemperatur annehmen lassen. Die Butter schaumig rühren. Die Hefe in der Milch auflösen, den Zucker dazugeben. Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Vertiefung bilden. Die aufgelöste Hefe in die Mulde giessen und mit etwas Mehl zu einem Vorteig anrühren. Diesen zugedeckt 20 Minuten gehen lassen, bis er aufgegangen ist. Nun alle anderen Zutaten dazugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten, bis sich dieser von der Schüssel löst. Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde aufgehen lassen, bis er etwas das doppelte Volumen hat.
Die Kastenform mit Backpapier auslegen und dieses mit flüssiger Butter bestreichen. Den Teig einfüllen und zugedeckt in der Form nochmals 20 Minuten ruhen lassen.
Die Oberfläche des Teigs mit dem verklopften Ei bestreichen. Auf der mittleren Rille bei 180 Grad mit Intervallfunktion 35 Minuten backen.
Das Backen mit einer Kombination aus Dampfen und Heissluft im Wechsel geht nicht nur sehr schnell, sondern die Brioche wurde innen ganz schön luftig und hatte aussen eine feine, knusprige Kruste!
Das Rezept habe ich übrigens aus Roland Astners Kochbuch „Dampfgaren“.
Solltet ihr ausnahmsweise einmal Brioche-Resten haben oder ganz bewusst damit eine amerikanische Frühstücksvariante zubereiten wollen, empfehlen wir euch French Toast:
Wie oft backt Ihr selber Brot? Und was für Brote?
P.S. Unter der Rubrik La Cucina Angelone findet Ihr besonders familientaugliche Alltagsrezepte!
3 Kommentare
Babs
16. September 2012 at 09:21Mmmh ich liebe Brioche! Wir backen viel selber! St.Gallerbrot,Zopf,Walliser Roggenbrot,Ciabatta, Toastbrot, Ruchbrot, Bauernbrot, „Wurzelbrot“ und „normalen Weissbrotteig, den ich für Baguette wie auch für Schlangenbrote vom Grill verwende. Mit dem Zusatz von Olivenöl mache ich dann auch den Piza-Teig. Na gut, mit einem ehemaligen Bäcker-Konditor zu Hause, habe ich einen strengen Lehrmeister, zumal ich ungerne nach Rezept koche und backe! Kuchen lasse ich für nächste Zeit weg, nach meinem Bananen-Cake-Reinfall am Freitag:(! Süssgebäcke, bzw. Gewürzgebäcke gehören dann schon eher in Rolis Bereich-ausser Hefe-Nuss-Schnecken! Er macht dann schon mal auch Birnbrot, jetzt dann bald wieder Lebkuchen und Christstollen. Nuss-und Linzertorten sind auch im Rennen:)!
Bionic Hobbit
16. September 2012 at 21:14Und was ist jetzt da besser als im normalen Backofen?? Ich sehe immer noch nicht, für was man da mehrere Tausend Franken zahlt….
(Man bringt einem alten Hund keine neuen Tricks bei, eh?)
Nicole
17. September 2012 at 09:04Ich finde schon, dass eine Kombination von Dampf und „normalem Backen“ die Sachen luftiger macht. Ich habe schon solches Brot gegessen, aber leider habe ich kein solches Gerät. Sollten wir doch noch je Eigentum haben können, so müsste es sowas sein für mich. Auf jeden Fall. Da würde ich das Geld an vielen anderen Orten einsparen wollen als hier.