Bohnen keimen lassen – bleibende Kindheitserinnerung
Es gehört zu den schönsten Kindheitserinnerungen, Samen in Erde zu säen und später die Pflänzchen beim Spriessen und Wachsen zu beobachten! Zu einem ganz besonderen bleibenden und lehrreichen Erlebnis wird das Ganze, wenn Kinder den Keim- und Wachstumsvorgang von Anfang an ausserhalb der Erde direkt verfolgen können!
Bohnen keimen lassen, ist kinderleicht
Denn Keim- und Wachstumsvorgang einer Pflanze von Anfang an ausserhalb der Erde direkt beobachten zu können, gelingt euch am besten, wenn ihr das Experiment mit Bohnen durchführt und diese vorkeimen lässt. Bohnen enthalten alle Nährstoffe, die für die Entwicklung der Pflanze nötig sind. Mit etwas Wasser, Luft und Wärme gedeihen sie schnell!
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Unser Band vereint die besten «Die Angelones»-Kolumnen aus dem Tagblatt der Stadt Zürich. Bunt, humorvoll und lebensnah erzählen wir von Kindheits-erinnerungen aus dem Glarnerland, warum italienisches Temperament in der Erziehung für Zündstoff sorgen kann, was Teenager mit der kleinen Raupe Nimmersatt gemeinsam haben und warum das Wort «Supermom» ein für alle Mal aus unserem Wortschatz gestrichen werden sollte.
Ein Buch, in dem sich Familien und Singles, Stadtmenschen und Landeier, Urschweizer und Secondos wiederfinden können – kurzum, ein Buch für alle.
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Für das Bohnenkeim-Experiment benötigt ihr folgendes Material
- getrocknete Bohnen
- Plastiksäcklein (z.B. Gefrierbeutel)
- Küchenlumpen
- Glas
- Wasser
- Bostitch
- Klammern
- Schnur
Und so keimen die Bohnen …
Weicht die Bohnen zuerst einen Tag lang in einem Glas Wasser ein. In der Zwischenzeit legt ihr die Küchenlumpen in die Plastiksäcklein und heftet ein paar Bostitchklammern so, dass später die Bohnen im Säcklein nicht ganz nach unten rutschen können. Die Küchenlumpen feuchtet ihr dann mit vier Esslöffeln Wasser an und legt dann die Bohnen rein. Dann verschliesst ihr die Säcklein mit etwas Luft drin und befestigt mit den Klammern die Schnur daran, damit ihr alles an eine Heizung oder vor ein Fenster hängen könnt.
Schaut nun jeden Tag gemeinsam nach, wie sich die Bohnen entwickeln: Sie treiben feine weisse Wurzeln und schlanke grüne Stengel aus und bilden später auch zarte Blätter.
… auch im Glas
Das Experiment gelingt natürlich auch, wenn ihr die Bohnen in feuchtes Küchenpier wickelt und in ein Glas legt. Anders als mit den in Plastik gehüllten Bohnen, müsst ihr in diesem Fall ganz besonders darauf achten, dass das Papier immer feucht ist.
Bereits nach wenigen Tagen können die Kinder das kleine Naturwunder hautnah miterleben: Dabei lernen sie nicht nur, der Bohne Sorge zu tragen, sondern auch geduldig zu sein und ganz genau zu beobachten, was täglich passiert!
Wenn ihr alles richtig macht, entwickeln sich die Keimlinge ziemlich schnell: Zuerst spriessen feine weisse Wurzeln aus den Bohnen, dann treiben schlanke grüne Stengel aus und später bildet die junge Pflanze zarte grüne Blätter – jetzt könnt ihr die Bohnenpflanze in einen Topf mit Erde setzen. Bei weiterhin guter Pflege könnt ihr euch schon bald über eine richtig starke Bohnenpflanze erfreuen und hoffen, dass nächstes Jahr die Bohnenernte reichhaltig ausfällt…!
Die Inspiration zu diesem Naturforschungsprojekt haben wir im Buch Zisch Blubber Knall gefunden!
Habt ihr auch schon Bohnen keimen lassen mit euren Kindern? Hat es gut geklappt?
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Weitere Lern- und Experimentier-Tipps findet Ihr in unserer Rubrik Lernen und Experimentieren und weitere Bastel- und Deko-Tipps in unserer Rubrik Basteln und Dekorieren.
1 Kommentar
Ada
10. Mai 2019 at 09:53Die Bohnen im Gefrier Säcken haben zu schimmeln begonnen. Schade es sah so schön aus…