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Bogenschiessen im Tessin – auf den Spuren des Willhelm Tells von Magadino

Monte Carlo? Nein, Locarno!
Werbung in Zusammenarbeit mit «Ticino Turismo»

Locarno und der Lago Maggiore

Weilt man in Locarno, gehört eine Schifffahrt auf dem Lago Maggiore einfach dazu! Den Schweizer Teil des Sees an Bord eines Schiffs zu entdecken, ist jedes Mal ein tolles Erlebnis. Hier hat der See derart intensive Farben und die Landschaft darum herum ist so schön, dass man sich auf einer Kreuzfahrt im Mittelmeer wähnt! Wir sind von Locarno nach Magadino gefahren, wo wir uns zum ersten Mal im Bogenschiessen versucht haben. Unser Lehrer: Das Tessiner Pendant zu Wilhelm Tell!

Passiert immer: Ein Bootshafen weckt das Fernweh!

Mediterranes Feeling in der Schweiz

Die Fahrt vom Embarcadero in Locarno Muralto bis nach Magadino dauert eine knappe halbe Stunde und ist im Ticino Ticket inbegriffen. Erst wenn man sich vom Ufer entfernt, bekommt man diesen fabelhaften Überblick über Locarno und die umliegenden Berge. Die Sonne, der Fahrtwind und der Duft des Sees verleihen das Gefühl von Ferien am Mittelmeer. Auf dem Schiff hat man Zeit, um sich ungestört auf die Umgebung und das traumhafte Panorama zu konzentrieren. Die mediterrane Landschaft und das südländische Klima machen den Lago Maggiore zu einem Unikat in der Schweiz. Denn nirgendwo sonst gibt es eine solche Vielfalt an exotischen Pflanzen zu sehen.

Magadino – von der Zollstation zum Hotspot für Wassersport

Unser Zielort Magadino war früher ein bedeutender Hafen und eine wichtige Zollstation am Transitweg von der Lombardei zu den Städten nördlich der Alpen. Heute ist Magadino ein Ortsteil der Gemeinde Gambarogno. Der öffentliche Strand von Magadino bietet die Möglichkeit, am schönen Ufer des Lago Maggiore verschiedene Wassersportarten auszuüben. Das Lido Magadino am Lago Maggiore geniesst über überdurchschnittlich viele Sonnenstunden. Man sagt, dass es der Sonne hier so gut gefällt, dass sie ihren letzten Lichtstrahl am Abend jeweils auf das Lido legt!

Mit dem Ticino Ticket ist man im ganzen Tessin wunderbar mit dem öV mobil unterwegs!

Bogenschiessen mit Langbögen

In unserem Fall stand allerdings kein Wassersport auf dem Programm. Mit dem Bus sind wir von Magadino innerhalb weniger Minuten nach Piazzogna weiter gefahren, ebenfalls ein Ortsteil von Gambarogno. Hier erwartete uns bereits Bogenschütze Marco Nussbaum, seines Zeichens der Wilhelm Tell von Magadino! Er begleitet Interessierte auf eine Entdeckungsreise durch die antike und elegante sportliche Tätigkeit des Bogenschiessens mit Langbogen.

Unterwegs im Urwald? Nein, auf dem Weg nach Dügn, eine Lichtung oberhalb von Gambarogno!

Bogenschiessen – ein Abenteuer in der Natur für die ganze Familie

Das traditionelle, intuitive Bogenschiessen wird seit Jahrtausenden von den Menschen praktiziert. Früher diente es zur Nahrungsbeschaffung und als Angriffs- oder Verteidigungsmittel. Heute wird es zur Entspannung, als Hobby, als Sportart an Wettkämpfen oder auch einfach zur Selbstfindung und Abenteuer betrieben.

Den Umgang mit dem Langbogen vermittelt Marco Nussbaum auf einer Lichtung namens Dügn. Diese liegt oberhalb des Dorfes Piazzogna im Herzen der Riviera del Gambarogno. Von der Lichtung aus hat man einen sagenhaften Blick auf den Lago Maggiore!

Für die Kurse stellt Marco Nussbaum Longbow-Bögen mit handgemachten Holzpfeilen zur Verfügung. Als Erstes hat er uns gezeigt, wie man sein dominantes Auge erkennt. Denn je nach dem, ob es das rechte oder das linke ist, wird der Langbogen entsprechend links oder rechts gehalten. Anschliessend haben wir mit ihm zusammen das Bogenspannen, die Position und die Vorbereitung für den Abschuss geübt.

Bogenschiessen fördert unter anderem mentale Stärke

Bogenschiessen fördert viele Fähigkeiten

Beim Bogenschiessen lernt man anspannen und entspannen, sich konzentrieren und loslassen und trainiert das harmonische Zusammenspiel von Körper und Geist. Bogenschiessen stärkt das Vertrauen in den eigenen Fähigkeiten und verhilft zu einem guten Selbstwertgefühl. Das Bogenschiessen wird gerne auch als therapeutische Massnahme eingesetzt. Sowohl Schulkinder als auch Manager können von der positiven Erfahrung profitieren.

Abschalten vom Alltag: Nur ich und mein Bogen. Fokussiert. In der Natur.

Bogenschiessen im Tessin – wertvolle Erfahrung

Die Einführung ins Bogenschiessen hat uns sehr gefallen. Einatmen, ausatmen. Dabei den Bogen spannen, mit dem nächsten Atemzug die Sehne loslassen und den Pfeil abschiessen – das wirkt beruhigend und befreiend. Es ist ein Abenteuer in der Natur, das uns allen viel Spass gemacht hat. Das Bogenschiessen mit Marco Nussbaum hat uns eine willkommene Möglichkeit geboten, von unserem sonst so rasanten, reizüberfluteten Alltag abschalten zu können! Bei einer nächsten Gelegenheit möchten wir unsere bereits guten Skills weiter verbessern!

Kennt ihr das Bogenschiessen mit Langbögen? Habt ihr es schon einmal versucht?

Was wir am Vortag in Locarno und im Centovalli alles erlebt haben, könnt ihr im nachfolgenden Beitrag lesen:

Und was die anderen vier Familien im Tessin unternommen haben, könnt ihr hier nachlesen:

Die weiteren Berichte erscheinen bald!

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Wir haben uns auf die Spuren des Tessiner Pendants zu Wilhelm Tell gemacht und uns erstmals im Bogenschiessen mit Langbögen versucht. Bogenschiessen weist viele positive Aspekte auf Körper und Geist auf und ist eine tolle Freizeitbeschäftigung in der Natur für die ganze Familie.

Unser Besuch im Tessin fand im Rahmen einer Pressereise in Zusammenarbeit mit Ticino Turismo statt. Vielen Dank für die tolle Organisation und die damit geschaffenen unvergesslichen #ticinomoments für die ganze Familie! Ein herzliches Dankeschön geht auch an die weiteren Blogger-Familien für ihre Teilnahme an der Reise und für ihre facettenreiche Berichterstattung!

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1 Kommentar

  • KARL ROTHFUSS
    18. Juli 2020 at 09:59

    hallo Rita, gemeint sind auch die ganze familie
    schade, bis jetzt hat niemand deinen herrlichen beitrag kommentiert.
    bogenschiessen wäre vielleicht auch etwas für mich. ich erinnere mich:
    als 13-jähriger bin ich gerade zur sommerferienzeit krankgeworden. da habe ich
    mir einen bogen selber gebastelt und pfeile dazu und bin in den nahen wald geschlichen..
    dort habe ich einfach auf einen baum gezielt. das hat mich auch beruhigt und – so vermute ich –
    zur baldigen genesung beigetragen. die eltern und die brüder haben davon nichts gemerkt.
    ich danke dir, Rita, du lässt mich an euren ferien teilhaben. alles gute weiterhin. bin gespannt
    auf neue erlebnisse. liebe grüsse Karl

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