Familienleben Kolumne

Baum, Kind und Buch

Baum, Kind und Buch

Weit verbreiteter Wunsch – ein Buch schreiben

Drei Dinge müsse man tun im Leben: einen Baum pflanzen, ein Kind zeugen und ein Haus bauen. Oder ein Buch schreiben. Angeblich stammt das ursprüngliche Zitat von Martin Luther. Die Buch-Variante ist mindestens so bekannt wie beliebt. Mit gutem Grund: ein Buch schreiben ist ein weit verbreiteter Wunsch. Offenbar hegen 4 von 5 Menschen diesen Traum, doch nur zehn Prozent setzen ihn um – wohl nicht zuletzt deshalb, weil 98 Prozent der Manuskripte von Verlagen abgelehnt werden …

Endlich da – mein Kolumnenband

Mein Vater, der mehr als einen Baum gepflanzt, ein Haus gebaut und zwei Kinder gezeugt hat, wünschte sich das tatsächlich auch. Er wurde nicht müde, mir zu sagen, dass ich seine (und meine) Memoiren niederschreiben soll, über unser Leben als Immigranten in der Schweiz, über seine Kindheit in Süditalien, über meine Jugend als Seconda im Glarnerland und über mein eigenes Familienleben in Zürich. Es gäbe so viel Wichtiges und Schönes über die beiden Kulturen zu berichten.

Geschrieben habe ich kein Buch, sondern über ein Jahrzehnt lang mehr als fünfhundert Kolumnen. Die Texte, die mir am meisten bedeuten, sind nun als Band erschienen. Kürzlich habe ich die ersten Exemplare in meinen Händen gehalten und kann es kaum glauben, zu den zehn Prozent Menschen zu gehören, die es geschafft haben.

Dieses Herzensprojekt konnte ich nur dank der Unterstützung vieler lieber Menschen realisieren: Ich danke allen Chefredaktor:innen des Tagblatts der Stadt Zürich für die Chance, meine Geschichten über eine so lange Zeit hinweg erzählen zu dürfen. Ich danke euch, liebe Leserinnen und Leser, für eure Treue und für den regen Austausch über all die Jahre. Und ich danke meinen Liebsten, meinem Vater, der in meinem Buch weiterlebt, meiner Mutter, die mich heute noch in allem unterstützt und allen voran danke ich meinem Mann, der mir den Rücken freihält und mit unseren zwei liebenswerten Rabauken von Jungs den Stoff für meine Texte liefert. Ohne all diesen Support gäbe es «Die Angelones» nicht.

Kennt ihr unser Buch schon?

Unser Band vereint die besten «Die Angelones»-Kolumnen aus dem Tagblatt der Stadt Zürich. Bunt, humorvoll und lebensnah erzählen wir von Kindheitserinnerungen aus dem Glarnerland, warum italienisches Temperament in der Erziehung für Zündstoff sorgen kann, was Teenager mit der kleinen Raupe Nimmersatt gemeinsam haben und warum das Wort «Supermom» ein für alle Mal aus unserem Wortschatz gestrichen werden sollte.

Ein Buch, in dem sich Familien und Singles, Stadtmenschen und Landeier, Urschweizer und Secondos wiederfinden können – kurzum, ein Buch für alle.

Zur Bestellung und weiteren Infos – viel Spass beim Lesen!

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