Aus dem Leben einer Doula: Das Kind ist ein Tragling
Es gibt wenige Gewissheiten im Leben als Eltern, doch eine davon lautet „das Kind ist ein Tragling“. Was bereits einem Mythos den Garaus macht: Nein, man verwöhnt Babies nicht, wenn man sie häufig trägt. Im Gegenteil – viel Körperkontakt sorgt für eine optimale Entwicklung. Da kommen Tragetücher wie gerufen, denn damit ist das Kind „versorgt“ und man hat die Hände frei, um sich um die älteren Geschwister zu kümmern oder Hausarbeiten zu tätigen. Unterwegs ist man beweglicher und gelangt überall hin. Doch wir ziehen den Faden noch weiter, denn auch die Wissenschaftler haben den Aspekt des „Kindes als Tragling“ erforscht: Vor rund vierzig Jahren definierte der Biologe Bernhard Hassenstein den Begriff des „aktiven Traglings“ und zählte den Menschen neben Nesthocker und Nestflüchter zu diesem dritten Jungentypus. Der aktive Tragling ist eine Miniaturausgabe seiner Eltern, obwohl noch nicht ganz ausgereift. Er ist im Gegensatz zum Nestflüchter nicht in der Lage, seinen Eltern zu folgen und seine Muttermilch ist nicht so sättigend wie diejenige des Nesthockers, weshalb die konstante Nähe zur Mutter lebensnotwendig ist. Das Baby ist im Tragetuch nicht nur unter ständiger Kontrolle und die Mutter muss sich keine Sorgen darüber machen, wie es ihm wohl geht. Sie profitiert von einer … Aus dem Leben einer Doula: Das Kind ist ein Tragling weiterlesen
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