Im Astronauten-Kostüm unterwegs
Unser Astronauten-Monster-Bastel-Projekt begann mit der Einladung zum Pfingstlager, die der Grosse nur gerade eine Woche vor Pfingsten erhielt: Die International Space Scout Association sucht dringend neue, fähige Astronauten. Um diese zu rekrutieren, müssten die Wölfli deshalb in ein Astronauten-Ausbildungscamp einrücken, und zwar als richtige Astronauten gekleidet und ausgerüstet!
Wie macht man eine Astronauten-Verkleidung selber?
Nun ja, unser Ziel war es, nichts Teures ab der Stange zu kaufen, etwas selber und gemeinsam auf die Beine zu stellen und uns alle daran zu beteiligen. Doch die Tage waren gezählt, das Material ziemlich vielfältig zusammen zu tragen und deshalb erschien uns das Projekt auf den ersten Blick als nicht wirklich realisierbar. Doch wir wagten uns dennoch an die Umsetzung, Schritt für Schritt, und schliesslich schafften wir es – nicht zuletzt dank der supertollen Ideen des Familienoberhaupts!
Astronauten-Helm aus Kleister
Als Erstes haben wir Kleister besorgt und sofort mit dem Erstellen zweier Astronautenhelme begonnen (natürlich auch einen für den Kleinen…!), indem wir zwei Luftballone mit Zeitungspapier und Kleister zu Helmen geformt haben.
Diese Arbeit ist sehr schön zu erledigen – insbesondere gemeinsam! Dabei ist zu achten, dass der Ballon so weit aufgeblasen wird, dass er später wirklich über den Kopf passt. Ausserdem sollte man nicht zu feucht kleistern, sonst trocknet das Ganze nie…!
Ein Astronaut braucht Sauerstoff-Tanks
Während die Helme zum Trocknen auf die Seite gelegt werden konnten, machten wir uns sofort an das Erbauen eines Sauerstoff-Tanks. Dafür haben wir zwei leere Milchflaschen und einen alten Waschmaschinen-Schlauch verwendet.
Für den Sauerstoff-Tank haben wir dann zunächst eine Schachtel mit Silber-Spray aus dem Do-it verschönert. Das Endresultat findet Ihr dann weiter unten …
Ein paar Tage später – als alles trocken war – haben wir an den Helmen weiter gearbeitet.
Wir haben die beiden Ballone aufgestochen und den unteren Teil vorsichtig aufgeschnitten, so dass die Buben die Helme über den Kopf ziehen konnten. Auf Augenhöhe haben wir die Visiere ausgeschnitten. Die Helme haben wir mit einem weissen Glanzlack aus dem Do-it gesprayt.
Ein Astronaut braucht auch einen Schutzanzug
In der Zwischenzeit kamen auch die beiden Maler-Schutzanzüge per Post, die wir bei Agro Weber bestellt hatten. Nur da fanden wir solche in Grösse S und für nur 4 Franken! Dennoch mussten wir ganz gschwind den Anzug an Ärmel und Beinen kürzen und mit einem Gummizug versehen.
Genau am Freitagabend war alles parat! Den Helm haben wir mit blauem Tape noch etwas verschönert und mit selbstklebenden Zahlen und Buchstaben „vercodet“.
Auch den Sauerstofftank haben wir mit Tape, Zahlen und Buchstaben verziert und mit Riemen aus alten Plastik-Tragtaschen versehen, damit der Grosse ihn wie einen Rucksack tragen konnte.
Der Grosse sah gestern beim Antreten supertoll aus und auch er selber hatte riesige Freude an seinem Anzug bzw. an unserer gemeinsamen Arbeit!
Das Bastelprojekt sieht anspruchsvoller aus als es in der Tat ist. Jeder Arbeitsschritt ist aber einfach nachzumachen, man muss nur die Zeit sehr gut einplanen, weil einiges zuerst noch angeschafft oder mit der Post angeliefert werden muss und einiges auch immer wieder trocknen muss, bevor man weiter arbeiten kann.
Wie gefällt Euch diese Bastel-Idee bzw. unsere Umsetzung für einen selbst gemachten Astronauten-Anzug?
Weitere Bastel- und Deko-Tipps findet Ihr unter unserer Rubrik Basteln und Dekorieren!
6 Kommentare
Nicole Bertsch
8. Juni 2014 at 11:47Das sieht ja hammermässig gut aus! Bravo für diese tolle Idee! Die werde ich mir merken!
Nadja W.
8. Juni 2014 at 16:13Suuuuper cool sieht das aus!!
Ute H
26. Januar 2016 at 09:17Absolut genial – vielen Dank für den Tipp mit dem Maleranzug. Wir haben das am Wochenende laut eurer Anleitung gemacht. Wir hätten auch einen Anzug kaufen können, aber mich ärgert es, für miese Stoff- und Verarbeitungsqualität 20 Euro aufwärts auszugeben. Dann lieber Zeit investieren und selber machen. Dank eurer Anleitung ging das recht schnell.
Rita Angelone
26. Januar 2016 at 12:37Liebe Ute, danke für dein tolles Feedback, das uns sehr, sehr freut!
Carmen
19. Februar 2020 at 17:41Hallo!
Mensch was für eine grandiose Idee!!! Und so liebevoll umgesetzt! Und dennoch so einfach ?
Ich bin echt begeistert!
Rita Angelone
19. Februar 2020 at 23:35Danke, liebe Carmen!