Der Speckzopf ist ein beliebtes Geschenk aus der Küche
Gerade während der Advents- und Weihnachtszeit mögen wir ein gemütliches Beisammensein sehr. Kommt dazu, dass in unserer Familie während der Weihnachtszeit zusätzlich viele Geburtstage gefeiert werden dürfen. Allen voran der Geburtstag unserer Tochter, die am 25. Dezember auf die Welt kam. Leise Musik, Kerzenschein und vielleicht die Wärme eines Feuers im Kamin – die richtigen Voraussetzungen für Einkehr – was in der Hektik des Alltags sehr oft zu kurz kommt. Gerade für solche Anlässe bietet sich ein Speckzopf sehr gut an. Bei uns zu Hause ist er sehr beliebt und so löst die eine Speckzopfscheibe die andere ab. Im Nu ist der Zopf gegessen und was übrig bleibt sind Brotkrümel!
Das Backen eines Speckzopfs ist gar nicht so schwer. Auch das Flechten ist keine Hexerei. Und mit jedem zusätzlichen Speckzopf, den man backt, wird dieser von Mal zu Mal besser und schöner!
Das sind die Zutaten für zwei Speckzöpfe
(Rezept für 2 Speckzöpfe à 750 g)
Vorteig
- 150 g Milch
- 225 g Emmental-Züpfenmehl der Mühle Kleeb* oder Weissmehl Typ 550
- 4 g Frischhefe
Hauptteig
Vorteig
- 315 g Milch, zimmerwarm
- 450 g Emmental-Züpfenmehl der Mühle Kleeb* oder Weissmehl Typ 550
- 75 g Emmental-Züpfenmehl der Mühle Kleeb* oder helles Dinkelmehl Typ 630
- 10 g Frischhefe
- 15 g Zucker
- 14 g Salz
- 90 g weiche Butter
- 300 g Speckwürfel
Anstrich
- 1 Eigelb
- 1 – 2 EL Milch
Zubereitung Vorteig
Handwarme Milch, Mehl und Hefe in einer Schüssel gut vermengen und zudecken. Vorteig eine Stunde ruhen lassen. Während der Vorteig ruht, die Speckwürfel in einer beschichteten Bratpfanne anbraten. Darauf achten, dass sie nicht verbrennen. Mit einer Kelle aus der Bratpfanne nehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
Hauptteig
Zubereitung im Thermomix
Milch in den Mixtopf geben und während 1 Minuten/37°/Stufe 2 erwärmen. Nach dieser Zeit hat die Milch um die 24-26° Grad erreicht. Hefe dazu geben und auf Stufe 2 während ca. 10 Sekunden vermischen lassen. Alle weiteren Zutaten (ohne Speck) inkl. Vorteig in den Mixtopf geben. 3 Minuten/Knetstufe einstellen. Für die Speckzugabe gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ihr gebt sie in den Mixtopf und lässt das Ganze nochmals ca. 1 Minute auf Knetstufe verkneten. Bei diesem Vorgang ist es gut möglich, dass die Speckstücke sich zu fest zerkleinert. Wenn es einem nicht stört, geht das prima. Ich habe meinen Zopfteig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche gekippt etwas ausgebreitet. Die Speckstücke darüber geleert. Danach die Speckstücke von Hand in den Teig eingearbeitet. Eine Schüssel mit Backtrennspray besprühen. Teig in die Schüssel geben zugedeckt gehen lassen. Teig sollte verdoppeln. Dauert ca. 2 – 3 h.
Zubereitung in der Haushaltmaschine
Vorteig wie oben beschrieben zubereiten und ruhen lassen. Während der Vorteig ruht, die Speckwürfel in einer Beschichteten Bratpfanne anbraten. Darauf achten, dass sie nicht verbrennen. Mit einer Kelle aus der Bratpfanne nehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
Zubereitung Hauptteig
Hefe mit der handwarmen Milch in der Teigschüssel der Küchenmaschine gut vermischen. Alle weiteren Zutaten (ohne Speck) inkl. Vorteig ebenfalls in die Schüssel geben. Teig während ca. 8 – 10 Minuten auf niedriger Stufe verkneten lassen. Zum Schluss den Speck dazu geben und weiter verarbeiten, bis sich die Speckwürfel gut im Teig vermengt haben. Eine Schüssel mit Backtrennspray besprühen. Teig in die Schüssel geben zugedeckt gehen lassen. Teig sollte verdoppeln. Dauert ca. 2 – 3 h.
Formen und backen
Ich werde meine Zöpfe auf meinen Schamottestein backen. Daher muss der Stein während mindestens 45 Minuten auf 250° Ober-/Unterhitze vorheizt werden. Wer die Zöpfe auf einem Blech backt, kann der Ofen auf 200° Ober-/Unterhitze aufheizen. Nachdem der Teig um das Doppelte aufgegangen ist, Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche kippen. Teig in 4 gleich grosse Stücke portionieren. Jedes Teigstück zu einer Kugel formen und ca. 15 Minuten entspannen lassen. Nach dem Entspannen die Stränge ausrollen und zu 2 Zöpfen formen. Auf ein Backpapier legen und nochmals ca. 15 Minuten ruhen lassen. Eigelb mit etwas Milch verquirlen. Zopf damit bestreichen. Zöpfe mit Hilfe eines verkehrten Backbleches auf den Schamottestein schieben. Temperatur auf 200° Grad Ober-/Unterhitze reduzieren. Zöpfe während ca. 30 – 35 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Tipps
Ich habe Emmental-Züpfenmehl der Mühle Kleeb verwendet. Wer dieses Mehl nicht zur Verfügung hat, kann es durch Weissmehl Typ 550 und helles Dinkelmehl Typ 630 ersetzen.
Die Zöpfe lassen sich prima einfrieren. Nach dem Auskühlen in einen Plastikbeutel geben und einfrieren. Bei Bedarf aus dem Tiefkühler nehmen und auftauen lassen. Danach während ca. 15 Minuten in den auf 150° Grad vorgeheizten Ofen schieben.
Mögt ihr Speckzopf auch so gern? Wie oft backt ihr ihn selber? Wie gefällt euch dieses Rezept?
Mein Name ist Amelia Albisser-Petteruti. Geboren wurde ich im Jahre 1971. Aufgewachsen bin ich in der Schweiz als Tochter italienischer Gastarbeiter. Während meiner Kindheit durfte ich immer leckere Köstlichkeiten meiner Mutter geniessen. Meine Mutter stand immer wieder stundenlang in ihrer sehr kleinen und spartanisch eingerichteten Küche. Was sie da Leckeres gezaubert hat, ist einfach nur unglaublich! Inzwischen bin ich selbst Mutter dreier Töchter. Lebe mit meinem Mann, unseren Töchtern und Haustieren in einem kleinen Ort in der Zentralschweiz. Die Liebe zur Küche hatte ich eigentlich schon immer. Doch in der letzten Zeit wurde dies zu einer wahren Passion. Ich merke, dass ich mich während dem Backen und Kochen entspannen kann. So hat jeder seine Art, etwas gutes für sich zu tun.
Amelia findet ihr auf folgenden Plattformen:
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Amelia ist mit ihrem Blog im Netzwerk Schweizer Familienblogs.
Der Adventskalender der Schweizer FamilienbloggerInnen
Dieses Jahr haben wir für euch zusammen mit zahlreichen weiteren Familienbloggerinnen und – blogger einen besonderen Adventskalender vorbereitet! Gemeinsam haben wir 24 wundervolle Inspirationen für euch zusammen getragen, um die Adventszeit als Familie mit allen Sinnen zu geniessen. Die 24 Beiträge kommen von Familien und sind für Familien gedacht.
Hinter jedem Türchen erwartet euch eine Inspiration
Ob ein persönlicher Gedanke, ein Rezept, ein Basteltipp, ein Ausflugstipp, ein Experiment oder eine Anleitung fürs Wichteln oder gar für Glücksmomente – unser gemeinsamer Adventskalender überrascht täglich mit tollen Gastbeiträgen von noch tolleren Bloggerinnen und Bloggern:
- Himmelsboten backen – Die Angelones
- Ein Wichtel zu Besuch – redeweise.ch
- Schneemannsuppe im Schneekugelglas – zigzagfood
- Von der Kunst, aus einer Bürde einen Blog zu machen – enjoythelittlethings.rock
- Ein Plädoyer für Samichlaus, Christchindli und Osterhase – mamarocks.ch
- Die Sache mit dem Samichlaus und dem Christkind – mamaontherocks
- Die Sternenstadt St. Gallen – Die Angelones
- Advent: Ausflüge, die es unter dem Jahr nicht gibt – Wanderindli
- Weihnachtskarten selbst gemacht – Die Angelones
- Die heilige Lucia – kidsoverthemoon
- Bunte Scherenschnitte für Geschenkverpackungen – schäresteipapier
- Weihnachten in der Grossfamilie – Mamamal3
- Weihnachtliches Fussbad – Mamioase
- Blueberry-White Chocolate Cookies – Dolcisseria
- Vanillekringel: Gaumenschmaus und Christbaumschmuck zugleich – foodwerk
- Weihnachtsmarkt zu Hause – runningmami
- Glücksmomente – Mit Strich und Faden
- Ein Liebesbrief ans Kind – kleinstadt
- Weihnachtliche Orangen-Kürbis-Ingwersuppe mit Zimt-Croutons – Miss Broccoli
- Blick hinter die Kulissen des Bloggens – Die Angelones
- Griechische Weihnachten – momof4
- Speckzopf – Delizie d’Amelia
- Kerzenexperiment – keinsteinskiste
- So feiern wir Weihnachten – Die Angelones
Kennt ihr schon den einen oder anderen Familienblog? Schaut doch bei allen mal rein, liked deren Facebook-Seite oder folgt ihnen via Instagram oder Pinterest. Sie alle werden sich freuen, wenn ganz viele «Die Angelones»-LeserInnen ihre Gastbeiträge lesen.
Wir freuen uns, euch gemeinsam mit unseren engagierten und fantasievollen Blogger-KollegInnen durch den Advent begleiten zu dürfen! Schön, wenn wir euch mit all den 24 Gastbeiträgen inspirieren können – über eure Unterstützung in Form von Likes, Teilen und Kommentaren freuen wir uns alle!
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