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5 Top Tipps in Venedig

5 Top Tipps in Venedig

Venedig – eine Stadt zum Verlieben

Wie ich ja bereits mehrmals an dieser Stelle geschrieben habe, liebe ich Italien mit Herz und Seele. Ich bin immer noch der Meinung, dass es eines der kreativsten und schönsten Länder der Welt ist. So facettenreiche Landschaften, von den Bergen zum Meer, von den Flüssen, über die Seen, zu den Rebbergen, Wäldern und «borghi», bis hin zu den Städten, wo jede einzelne ihre ganz eigenen Schönheiten hat. Wie zum Beispiel Venedig. In meinem Beitrag habe ich für euch meine 5 Top Tipps in Venedig zusammengefasst.

Venedig – einzigartig schön

Ich kann allen Städten etwas Wunderbares, aussergewöhnlich Schönes abgewinnen, doch zwei haben sich seit einiger Zeit speziell in mein Herz gebrannt: Zum einen Rom, worüber ich schon zweimal geschrieben habe, zum anderen  Venedig. Denn die Lagunenstadt ist so einzigartig, dass sie schon fast unbeschreiblich ist! Dank Lesestoff, der dort angesiedelt ist, konnte ich mich während des ersten Lockdowns, als in Italien niemand mehr die eigenen vier Wände verlassen durfte, gedanklich dorthin beamen. Ihr möchtet nun bestimmt wissen, was ich an dieser Stadt denn so reizend finde? Nun, Venedig hat ihren ganz eigenen Charme  – sie legt ihre Kunstschätze offen dar, man kann gar nicht anders, als sich von ihr in den Bann ziehen zu lassen. Bereits 2014 beschrieb ich meine Eindrücke in einem Artikel: «Der aufdringliche, omnipräsente Geruch von Meerwasser und totem Fisch, die labyrinthisch verschlüsselten Gässchen, die dann und wann in einer mittelgrossen Piazza münden, um sich an deren Ende wieder in die Hinterhöfe zu verkeilen, die verträumten Winkel, an denen Touristencafés oder Markstände untergebracht sind, die romantischen Brücken: All das ist Venedig.» Die Stadt ist irgendwie zeitlos, Uhren gibt es keine, und das Smartphone bleibt in der Tasche, weil man sich ohne Google Maps fortbewegt. Man lässt sich treiben, ganz der Nase nach, verliert sich, um dann an überraschenden Orten wieder Orientierung zu erlangen.

Wer sich abseits der gängigen Touristenpfade bewegen will, kommt auf seine Kosten – 15 «Vaporetto»-Minuten vom Markusplatz entfernt (die «vaporetti» sind die ÖV-Bötchen, die in einem engmaschigen Netz Personen transportieren, denn, notabene: der gesamte Transport findet auf dem Wasserweg statt) liegt mitten in der Natur und von Ruhe umgeben das Lido – eine vier Quadratkilometer grosse Insel mitten in der Lagune, die im Gegensatz zu Venedig wohl nicht autofrei ist und die man per «ferry boat» ab dem Festland in 40 Minuten Fahrt erreicht. Das Lido ist die Antwort für Erholungssuchende der Nach-Pandemiezeit: Es gibt viel Grün und zahlreiche Sportmöglichkeiten. Wer seine Unterkunft dort bucht, kann sich tagsüber in den Rummel stürzen und abends zurückziehen. Doch auch in der Stadt gibt es ruhige Winkel, daher ist ein Besuch dort auch so reizvoll. Kulturaffine Zeitgenossen besuchen Museen oder lassen es sich in Cafès oder in einer «gondola» gut gehen, wer will, stattet den Inseln Burano, Murano und Torcello einen Besuch ab.

5 Top Tipps in Venedig

  • Mit dem Vaporetto durch den Canal Grande tuckern: In Venedig bewegt man sich auf dem Wasserweg fort, und per Vaporetto gelangt man praktisch überall hin. Warum also nicht für einmal sitzen bleiben und den Canal Grande entlang tuckern? Etwa mit der Linea 1, die vom Lido zur Piazza Roma führt – unter der Rialtobrücke hindurch.
  • In ein «Bacaro» einkehren und «cicheti» kosten: Für den kleinen Hunger oder einfach, um etwas typische Venezianisches zu tun, kann man in diversen Lokalen, meist etwas in die Jahre gekommene, kleine Häppchen kosten, die «cicheti»; etwa tramezzini, polpette, mozzarella in carozza und sarde in saor.
  • Sich in der Stadt treiben lassen: Venedig ist geradezu dafür prädestiniert, dass man sich ganz ohne Stadtplan und google Maps hingibt und treiben lässt. Vor allem im Zentrum zeigen Blechtafeln an den Häuserfassaden die Richtung an – damit man sich nicht ganz verliert.
  • Den Markusplatz aus einer anderen Perspektive sehen: Macht einen Ausflug aufs Lido, jene vier Quadratkilometer grosse Insel, die direkt vor dem Markusplatz liegt und geniesst eine etwas «andere» Aussicht auf Venedig.
  • In den «Giardini» die Seele baumeln lassen: Wenn Euch der Rummel zu viel wird und Ihr mal tief durchatmen möchtet, könnt Ihr einen Spaziergang in den «Giardini» unternehmen, dort, wo die bekannte Biennale jeweils über die Bühne geht.

Nützliche Informationen

Transport: Es lohnt sich, Tages- und Mehrtageskarten für die Vaporetti zu lösen.
1-Tages-Karte 20 Euro, 2-Tages-Karte 30 Euro, 7-Tages-Karte 60 Euro. www.veneziaunica.it

Unterkunft Lido: 300 Meter von der Vaporetti-Haltestelle entfernt liegt das Viersternehotel Villa Pannonia, www.hotelvillapannonia.it

Verpflegung: Für «cicheti» Rosticceria Da Gislon, Calle de la Bissa, 5424/a (zwischen Rialtobrücke und Markusplatz), täglich von 9.00 bis 21.30 Uhr geöffnet

Besichtigung Murano: Punta Conterie, Kunstgalerie, Blumengeschäft, Bistrot und Edelrestaurant, direkt neben dem Museo del Vetro, Fondamenta Giustinian 1, www.puntaconterie.com

Glasbrennerei: Vetreria Artistica Emmedue, Calle Miotti 12/a, täglich von 9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet, Besichtigungen und Vorführungen auf Anfrage täglich in mehreren Sprachen: info@emmeduemurano.it

Wart ihr schon einmal in Venedig?

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Unsere Autorin Sarah liebt Italien mit Herz und Seele. Ganz besonders mag sie Venedig, die einzigartige italienische Lagunenstadt mit vielfältigen Facetten. In diesem Beitrag hat Sarah die besten 5 Top Tipps in Venedig zusammengefasst.

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