Familienleben

Stellungnahme des TCS zum Thema Anhalten am Fussgängerstreifen

Liebe Blogleserinnen und -leser, gerne gebe ich Ihnen auch die Antwort des TCS weiter zum Thema “Verhalten bei Kindern an Fussgängerstreifen” (siehe auch Kolumne “Warte, luege, lose und … wiiter warte!“)

„Die Problematik bezüglich der Anhaltebereitschaft am Fussgängerstreifen sowie die Verständigung der Zeichengabe durch den Fahrzeuglenker an den Fussgänger, ist uns bestens bekannt.

Deshalb wird der Schwerpunkt der diesjährigen Schulanfangskampagne auch die Anhaltebereitschaft am Fussgängerstreifen sein. Die Schulanfangsplakate werden mit einem kurzen einprägsamen Zusatz im Sinne „Immer ganz anhalten“ ergänzt sowie die Give-aways und Radio- und TV-Spots mit einem Zusatztext „Das Kind läuft erst, wenn ihre Räder stillstehen“ nochmals darauf hingewiesen. So wird die bisherige Handlungsanweisung an die Fahrzeuglenkenden verstärkt und noch eingehender verdeutlicht. Die Abgabe der Give-aways erfolgt bei Aktionen durch die Polizei sowie den TCS-Sektionen und den bfu-Sicherheitsdelegierte.

Ebenfalls wird in Broschüren und in der Medienmitteilung, wie bereits Jahre zuvor, darauf hingewiesen, dass die Fahrzeuglenker auf ein Handzeichen verzichten sollen, da die Kinder losrennen könnten, ohne auf weitere Gefahren zu achten, insbesondere auf den Verkehr aus der Gegenrichtung. Aus Platzgründen und den genannten Zusatztexte „Immer ganz anhalten“ und „Das Kind läuft erst, wenn ihre Räder stillstehen“, war es uns nicht möglich, noch die Mitteilung „Kein Handzeichen“ auf dem Schulanfangsplakat sowie Give-away aufzuführen. Jedoch werden wir auf unserer Internetseite „Schulanfang“, das Thema „Kein Handzeichen“ noch eingehender behandeln.“

Lesen Sie auch die Stellungnahme der bfu

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1 Kommentar

  • Andrea Mordasini, Bern
    10. Mai 2012 at 14:30

    Es braucht noch mehr als solche Kampagnen – nämlich unbedingt Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheit der Fussgänger wie besser positionierte, besser markierte und speziell beleuchtete Streifen, Bodenwellen vor und/oder leicht erhöhte Streifen, Mittelinseln, längere Grünphasen für Fussgänger und Temporeduktionen vor Kindergären und Schulen! JEDER Verkehrsteilnehmer (Fussgänger, Velofahrer, Automobilist) ist gefordert und muss vor-, rück und nachsichtig sein und bei Missachtung der Regeln bestraft werden. Als Fussgängerin und Mutter zweier Kleinkinder bin ich jedoch ganz klar gegen die Aufhebung des Vortrittsrechts, denn so blieben die Fussgänger einmal mehr wortwörtlich auf der Strecke und die Autolenker im Glauben, ohne schauen und anhalten zu müssen, über die Fussgängerstreifen fahren zu dürfen… Doch trotz Vortrittsrechts: dieses nie erzwingen, immer altbewährtes „warte, luege, lose, loufe“ stets Blickkontakt zum Fahrer halten, Handzeichen geben und bei Dunkelheit Warnwesten und/oder Leuchtbänder zu tragen. Mit etwas mehr Rück-, Vor- und Nachsicht, Aufmerksamkeit, Geduld, Respekt, Toleranz, Anstand und gesundem Menschenverstand auf ALLEN Seiten kommt jeder vorwarts und unfallfrei ans Ziel, auch der Gestresseste :)!

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